+++ Am Ende ein zäh erkämpfter Arbeitssieg +++
Am vergangenen Samstag kam es zum letzten Spiel in der Hinrunde - gegen den HSV Dresden II. Nach dem letzten verlorenen Wochenende gegen den TSV Radeburg und einem Punktegleichstand der ersten drei Mannschaften Riesa, Radebeul und Radeburg wollte man natürlich die offizielle Herbstmeisterschaft sichern und das letzte Spiel vergessen machen. Die Enttäuschung nach dem verlorenen Spiel war groß und alle Spieler bis zu den Zehenspitzen motiviert, in diesemSpiel eine Reaktion zu zeigen und zu gewinnen. Trainer Werner wollte, dass seine Spieler die Niederlage vergessen und endlich wieder an ihre alte Leistung anknüpfen.
Trotz der großen Motivation und viel Vorgenommenem starteten beide Mannschaften etwas unsicher in dieses Spiel und so kam es zu einem torarmen Schlagabtausch bis zum Anfang der 20. Minute. Erst da riskierte Riesa mehr und brachte nun vor allem in der Abwehr wieder die gewohnte Schnelligkeit und den Willen zutage, um daraus in das schnelle Spiel und zu einfachen Toren zu gelangen. Die Abwehr stand endlich stabil, die Torhüter dahinter wurden unterstützt und die einfach herausgespielten Torchancen auch genutzt. Somit stand es zur Halbzeit 12:16 und alle Spieler und Verantwortlichen der Gäste gingen relativ zufrieden in die Kabine zur Halbzeitansprache. Diese fiel kurz und knapp aus, denn jeder Spieler wusste, was er zu tun hatte: hinten seinen Arsch bewegen und für den Nebenmann da sein und vorne die Bälle einfach ins Tor werfen.
Doch so einfach sollte es dann doch nicht werden, denn kaum standen die Riesaer Männer wieder auf der Platte, war die Nervosität vom Anfang wieder da und Bälle wurden leider zu leicht weggeworfen und verworfen, weshalb Dresden sich bis auf ein Tor wieder herankämpfen konnte und es nun doch langsam eng wurde. Bis zur 47. Minute blieb es auch so knapp, aber Dresden konnte nie den Ausgleich erzielen, weshalb der psychologische Vorteil immer auf Riesaer Seite war. Erst am Ende der 40ziger Minuten konnten sich die Gäste mit vier Toren absetzen und leicht durchatmen, weil jeder nun zuversichtlich war, dass heute nur Riesa als Sieger vom Feld gehen wird. Die Abwehr stand zu großen Teilen stabil, aber leistete sich immer wieder Schlafphasen, weshalb unglückliche Tore hinten hineingingen und vorne nicht bis zum Ende konsequent durchgespielt oder einfach schlecht geworfen wurde. Und genau aus diesem Grund blieb das Spiel zwar nicht bis zum Ende unglaublich spannend, aber auch nicht wirklich eindeutig, denn es endete mit nur drei Toren Unterschied.
Egal, am Ende zählen das gewonnene Spiel und die zwei Punkte, die nun die Herbstmeisterschaft sichern, denn Radeburg verlor das Spiel gegen Radebeul und im direkten Vergleich ist Riesa somit weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz.
Darauf kann sich aber niemand ausruhen und so heißt es nächste Woche schon wieder ranglotzen und aus den Fehlern dieses Spiels lernen, denn die Rückrunde steht mit der nächsten Dresdner Mannschaft – dem ESV Dresden – vor der Tür. Diese sind zwar schlecht in die Saison gestartet, aber laufen immer heißer und haben die letzten Spiele alle gewonnen. Umso wichtiger ist es, die Fehler schnell zu beseitigen und im Training zu bearbeiten, denn das wird kein leichtes Spiel.
Anwurf am 07.12.2024 um 19.30 Uhr in der ESV LOK Halle am Emrich-Ambross-Ufer. Wir danken allen mitgereisten Fans und hoffen auf eine ähnlich starke Unterstützung im letzten Spiel des Jahres 2024.
Margenberg, F. und Lehmann, S (beide Tor), Wunder, F. (4), Krause, T. (3), Morstein, M. (4), Camen, M. (4), Schneese, P. (7), Kuhl, T., Schröber, C. (5/2), Gnadt, M. (1), Schröber, L. (2), Heimann, J., Schubert, M.
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