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+++ Am Anfang viel Pfui, aber am Ende kämpferisch Hui +++

Das zweite Auswärtsspiel für das Jahr 2025 stand an und der Tabelle nach, sollte es ein einfaches Spiel in der Lausitz werden, weil der LHV Hoyerswerda II mit nur einem Zähler auf dem letzten Platz steht. Trotzdem hat die Vergangenheit gezeigt, dass sie auch großen Mannschaften lange Parole bieten können und sie auch das ein oder andere Mal fast zu Fall hätten bringen können.

Das ist auch unserem Trainer Werner aufgefallen und so geht er gleich von Anfang an auf die Schwierigkeit dieses Spiels ein und mahnt vor zu viel Leichtigkeit aufgrund der Tabellensituation.

Leider kommt es ganz anders als von ihm erhofft. Die ersten Minuten, wenn nicht sogar fast die erste Halbzeit gehören dem Gastgeber, wobei wir vor allem in der Abwehr viel zu spät dran sind und im Angriff an diesem Tag den Pfosten als besten Freund gewählt hatten. Hoyerswerda kommt viel zu leicht zu einfachen Toren aus dem Rückraum und kann sich so bis zur 20. Minute auf sieben Tore absetzen. Selbst verschiedene Abwehr-Angriffsformationen bringen keine Besserung ins Riesaer Spiel, sondern der Vorsprung wächst immer weiter an. Vielleicht liegt es an der ungewohnten Anwurfzeit, aber ab der 21. Minute wirkt Riesa auf einmal wach und auf dem Feld präsent. Die Gäste kämpfen sich Tor für Tor heran und können so einen nicht ganz so schlimm klingenden Halbzeitstand von 18:15 erreichen.

Trotzdem ist niemand mit diesem Ergebnis zufrieden und leider lassen wir durch diese ersten 30 Minuten leicht die Köpfe hängen, denn so etwas ist uns in dieser Saison noch nicht passiert – ein kollektives Versagen, leider. Das weiß auch Trainer Werner und bringt es auf den Punkt: „Das waren erst die ersten 30 Minuten. Jetzt heißt es Eier zeigen und sich den Arsch in den nächsten 30 Minuten aufreißen!“ Gesagt, getan denken sich die Riesaer Männer. Leider beginnt diese zweite Halbzeit wie die erste und so kann Hoyerswerda in der 36. Minute wieder auf 22:18 wegziehen. Alles deutet darauf hin, dass Riesa wie in der ersten Halbzeit agiert und der LHV II sich nach und nach immer wieder weiter absetzen kann. Doch anscheinend hat die Gastmannschaft endlich ihren roten Faden wiedergefunden und spielt wie befreit auf. Tor um Tor kommen die Männer von Trainer Werner heran und schaffen in der 42. Minute sogar den Ausgleich zu erzielen – ein endlich offenes Spiel beginnt. Bis zur Crunchtime kann sich keine Mannschaft wirklich absetzen, weshalb alle Fans eine spannende Schlussphase erwarten. Leider bleibt diese Hoffnung unerfüllt, denn die Gäste haben ihren Faden nicht nur gefunden, sondern ihn gleich zu einem Garn zusammengesponnen. Die letzten zehn Minuten gehören dann schlussendlich komplett Riesa. Eine starke Abwehr, schnelles Tempospiel und Pässe bis zum freistehenden Mann lassen dem LHV II keine Chance mehr und so steht es am Ende verdient 36:40. Ein hartes Stück Arbeit mit viel Kampf, vor allem in der zweiten Halbzeit, werden belohnt und trotzdem können an diesem Tag zwei ganz wichtige Punkte hervorgehoben werden. Erstens: den großen Respekt und Hut ab an die zweite Mannschaft von Hoyerswerda, die wirklich sehr gut gespielt hat, aber den es am Ende etwas an Kondition und Ausdauer fehlte, um Riesa nicht nur zu ärgern, sondern sie auch zu bezwingen. Zweitens: Max Camen, der mit 18! Toren bester Schütze auf Riesaer Seite war, was er selbst auch noch nie in seiner Karriere erleben durfte, ;)

Leider bleibt auch ein negativer Beigeschmack hängen, denn unser Max verletzt sich in der letzten Minute bei seinem 18. Tor am Knie. Wir hoffen, dass du schnell wieder fit wirst, und wünschen dir eine gute Genesung. Du fehlst uns jetzt schon.

Zum Glück ist jetzt auch erstmal ein spielfreies Wochenende, damit alle ihre Blessuren auskurieren und Energie tanken können, um dann am 15.02. um 18 Uhr in Riesa wieder einsatzbereit zu sein, damit der OHC Bernstadt in heimischer Kulisse besiegt werden kann. Wir freuen uns, wenn wieder viele Fans den Weg in die Halle finden, um uns tatkräftig anzufeuern.

 

Lehmann, S., Margenberg, F. (beide Tor), Wunder, F. (2), Krause, T. (1), Kühnel, M., Morstein, M. (3), Camen, M. (18/3), Illgen, P. (3), Kuhl, T. (3), Schröber, C. (1), Gnadt, M. (2), Schröber, L. (7)

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Veröffentlichung

Do, 06. Februar 2025

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