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+++ Handball-Horror am Samstagabend: Die englische Woche hinterlässt Spuren +++

Spiel drei in sieben Tagen steht an. Zu Gast ist die SG Pirna/Heidenau II, die unseren Jungs im Hinspiel eine schmerzliche knappe Auswärtsniederlage bescherte. Aus diesem Grund und weil Riesa natürlich weiterhin die Chance auf die Meisterschaft wahren will, sind alle Spieler heiß auf eine Revanche. Die Begegnung startet erfreulicherweise mit einem heimischen Tor in der zweiten Spielminute. Der Ausgleich durch das gegnerische Team lässt jedoch gar nicht lange auf sich warten. Und von nun an übernehmen – und das finden wir alles andere als erfreulich – die Gäste aus Pirna/Heidenau die Führung. In der 13. Minute reichen die heimischen Tore dann doch noch für einen Gleichstand (4:4). Von nun an genügen die vereinzelten Tore unserer Mannschaft leider nicht mehr und der Gegner setzt sich viel zu leicht ab, sodass der Zwei-Tore-Unterschied in der 20. Minute sich sukzessive zu einer Acht-Tor-Differenz in der Halbzeit auswächst (7:15). Grund dafür ist an diesem Tag nicht die schlechte Spielweise der Heimmannschaft, sondern die miserable Chancenverwertung. Fast jeder Angriff wird bis zum freien Mann ausgespielt, doch leider trifft man einfach das Tor nicht. Der Torhüter der Gäste spielt sich mit seinen starken Paraden in die Köpfe der Riesaer Männer. Natürlich wissen das alle in der Halbzeit und sind demzufolge hochmotiviert, es in Halbzeit zwei besser zu machen und aus dem vergangenen Spiel gegen den OHC Bernstadt weiß jeder, dass alles möglich ist und dieses Mal nicht nur acht Minuten zur Verfügung stehen, sondern eine ganze Halbzeit.

Leider kommt es anders als erwartet. Nach der Pause sind wir sogar neun Tore hinter den Sächsischen Schweizern. Mühsam kämpft man sich bis zur 35. und noch einmal in der 36. Minute zu einem Abstand von sieben Toren heran. Leider lassen nun sukzessive die sogenannten Körner nach und es kommt nicht zum erneuten Herankämpfen. Die Motivation ist trotz allem weiterhin hoch und kein Spieler der Riesaer gibt das Spiel auf. Es ist trotzdem einfach zum Heulen, denn in der 40. Minute steht es 11:19, in der 45. 13:21. Auch die zweite Auszeit unserer Männermannschaft bringt keine Besserung hervor. In der 51. Minute führt der Gegner bereits mit 13 Toren (13:26). Das ist der höchste Rückstand, den die Heimmannschaft in dieser Saison hat. Ab der 55. Minute werfen unsere Männer vier Tore in Folge und können so den riesigen Abstand wenigstens auf neun Tore verkürzen bis zur 57. Minute (18:27). In der 58. Minute ist allerdings der Gegner wieder zweifach am Ball (18:29). In der 59. reduziert Lucas Schröber die Differenz auf zehn Tore. Das genügt dem Gast nicht und so beschließt er diese gruselige Partie mit einem 19:30. Die Köpfe der Riesaer hängen tief, denn so hat sich keiner der Spieler und Trainer das Spiel vorgestellt. Leider gibt es manchmal solche Tage und es funktioniert gar nichts. Es war einfach der Wurm drin und eine Wurfeffektivität von knapp 30% ist einfach viel zu wenig, um überhaupt eine Chance auf einen Punkt zu haben. Damit vergibt man sich nun leider die Chance, selbst die Meisterschaft zu gewinnen, denn Radebeul ist wieder einen Punkt vor uns und kann mit zwei Siegen in den letzten beiden Spielen die Meisterschaft für sich entscheiden. Nichtsdestotrotz kommt es am kommenden Samstag um 18 Uhr in Radeburg zu einem erneuten Spitzenspiel, denn die Plätze zwei bis fünf sind alle eng beieinander. Riesa ist demnach gewillt, diese ansonsten gute Saison nicht mit einem schlechten Schluss zu beenden und wird alles geben, um die Niederlage aus dem Hinspiel wieder wettzumachen. Wir danken allen Fans, die anwesend waren und hoffen, dass wir uns in Radeburg sehen und ihr uns lautstark unterstützt, denn ganz abschreiben kann man in dieser Saison keine Mannschaft. Wahrscheinlich ist das eine der ausgeglichensten Saisons, die es seit Langem gab. Wir sind heiß auf das Spiel und werden alles in die Waagschale werfen, um am letzten Spieltag gegen den HSV Dresden II, am 13.04. eine Medaille zu bekommen. Dafür müssen zwei Siege her, die wir definitiv erkämpfen wollen.

 

Margenberg, F. und Lehmann, S. (beide Tor), Wunder, F. (1), Krause, T. (3), Kühnel, M., Morstein, M. (3), Illgen, P. (1), Schneese, P. (1), Kuhl, T. (1), Schröber, C. (2), Gnadt, M., Schröber, L. (5), Schubert, M. (2)

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Veröffentlichung

Fr, 04. April 2025

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