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+++Ein mehr als versöhnlicher Saisonabschluss mit Wermutstropfen+++

Am letzten Spieltag dieser Saison geht es leider nicht mehr um die Goldmedaille, aber trotzdem besteht immer noch die sehr gute Chance, den dritten Platz und die damit verbundene Bronzemedaille zu wahren.
Jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten und so ist vor dem Spiel schon klar, dass bei einem Gewinn der Bronzemedaille die Saison trotz der letzten nicht ganz optimal gelaufenen Spiele gut beendet wird, aber leider mit dem letzten Spiel auch ein sehr wichtiger Spieler sowie Charakter der Mannschaft die Handballspielfläche verlässt.
Aus diesem Grund starten wir dieses Mal nicht mit dem Spiel, sondern mit der Ehrung eines wichtigen Aushängeschildes des Oschatzer und Riesaer Handballs – Max Camen. Es gab und gibt keinen vergleichbaren Spieler, der so viele Tore durch Dreher erzielt hat wie er. Er war immer für seine Mannschaftskollegen auf und neben dem Feld da und jeder wusste, dass man sich auf ihn verlassen kann. Danke Max für deinen Einsatz und dein Engagement in den vielen Jahren.
Regelmäßige Spielberichtsleser wissen, dass sich Max leider beim Hoyerswerda-Spiel das Knie verletzt hat und seitdem nicht wirklich zur Verfügung steht. Trotzdem lässt er es sich nicht nehmen noch einmal die Zähne zusammenzubeißen, um ein paar Siebenmeter zu werfen und die letzten Minuten noch einmal mitzuspielen.
Jetzt ist der Spielbericht so gut gefüllt, aber so richtig ging es noch gar nicht um das Spiel an sich. Zu Gast ist also der HSV Dresden II und es ist wie eben schon geschrieben das letzte Spiel der Saison. Für Riesa geht es um Platz drei, für den HSV II um den Abstieg. Spannung ist also geboten. Jeder der Heimmannschaft ist heiß, den dritten Platz zu behalten und alles dafür zu geben. Das Spiel startet gewohnt mit einem Abtasten der beiden Mannschaften, wobei sich Riesa in der 14. Minute erstmals mit vier Toren (9:5) und in der 21. Minute schon mit sechs Toren (13:7) absetzt. Bis zur Halbzeit hat Dresden nicht wirklich eine Chance, in das Spiel zu finden und Riesa kann sowohl im Angriff als auch in der Abwehr befreit aufspielen und seine Stärken noch einmal spielerisch zeigen.
Aus diesem Grund ist Trainer Werner in der Halbzeit sehr zufrieden und warnt aber vor dem Hinspiel, was ähnlich hoch zur Halbzeit stand und sich dann zu einem zähen Duell entwickelte. Eine Neun-Tore-Führung ist zwar sehr gut, heißt aber noch lange keine zwei Punkte. Deshalb will er von allen seinen Spielern, dass sie weiterhin den Kopf fokussiert halten, um sich einen schönen Ausklang der Saison zu gestalten.
Dies funktioniert an diesem Tag ohne Probleme und man möchte schon fast sagen, dass Riesa ohne Druck am besten arbeitet – anscheinend sind wir doch keine Diamanten. In der Abwehr wird sich gegenseitig ausgeholfen und vorn der bestpositionierte Mann gesucht, gefunden und dieser hat nun endlich auch das Tor getroffen.
An diesem Tag läuft alles für die Heimmannschaft und man kann von einem „Sahne-Tag“ sprechen.
Endlich steht wieder die Mannschaft auf dem Feld, die die Fans gefeiert und die die Gegner gefürchtet haben Eine solide Abwehr, schnelle Angriffe und konzentrierte Abschlüsse, das sind die Pfeiler für diesen 34:27-Sieg, der natürlich hätte höher ausfallen können, aber Trainer Werner nun endlich mal die Gelegenheit erhält, die Spieler auf anderen Positionen einzusetzen.
Am Ende sind alle Riesaer Spieler glücklich und mehr als zufrieden mit diesem Ergebnis der Saison, denn wer hätte das vor dieser überhaupt als Gedanken gehabt, dass man bis zum vorletzten Spieltag mit um die Meisterschaft spielt.
Insgesamt kann man sagen, dass es eine lange und harte Saison war, in der sich die Riesaer am Ende selbst belohnen und den dritten Platz erkämpfen.
Dies haben sie aber nicht alleine geschafft, denn hinter ihnen stehen vor allem die beiden Trainer und Aushilfstrainer / Gastspieler Werner und Kühnel, unsere Physio Lia, unser Mannschaftsverantwortlicher Rosti und natürlich die Fans und Freunde, die immer hinter uns stehen, auch wenn es mal nicht so gut läuft.
Danke für diese geile Saison und wir freuen uns auf die nächste. Bleibt bis dahin alle gesund, genießt jetzt erst einmal die Osterfeiertage und wir sehen uns im Herbst wieder.


Margenberg, F., Lehmann, S., Röpke, P., (Tor), Wunder, F. (5), Krause, T. (3), Morstein, M. (3), Camen, M. (5/5), Illgen, P. (2), Schneese, P., Kuhl, T., Schröber, C. (7), Gnadt, M., Schröber, L. (3), Kunzendorf, M. (6)

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Veröffentlichung

Fr, 18. April 2025

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