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+++ Der Zug hat keine Bremse - grandiose Leistung im Topspiel! +++

Die Ausgangslage vor dem Topspiel in der Verbandsliga Ost hätte für Riesas Frauen kaum schwieriger sein können: Die Gäste vom SSV Heidenau reisten mit lediglich 2 Minuspunkten und dem besten Angriff der Liga (Ø 33 Treffer) an. Die SC Damen - mit 2 Minuspunkten mehr auf dem Konto - mussten also nicht nur gewinnen, sondern im direkten Vergleich auch 9 Tore aus dem Hinspiel aufholen (20:29). Die Motivation vor dem Alles-oder-Nichts-Spiel war groß, und spätestens als die Gäste Riesas Stammseite in der WM-Halle einnahmen, war die Stimmung so richtig „angezündet“.
Nach dem ersten Abtasten beider Mannschaften machte Riesa direkt Ernst und legte bis zur 10. Min. einen 7:1-Lauf hin, den Heidenaus Trainer auch mit einer frühen Auszeit nicht stoppen konnte. Das 8:3 war der kleinste Abstand, den die Gäste im gesamten Spielverlauf herstellen konnten. Ab diesem Zeitpunkt spielte sich das Heimteam defensiv wie offensiv in einen wahren Rausch. Im Angriff agierte man äußerst variabel und zeigte sich von allen Positionen torgefährlich, lauffreudig und unglaublich treffsicher im Abschluss. In der Abwehr bot man eine ebenso konzentrierte, taktisch und kämpferisch starke Leistung, die mit zahlreichen Ballgewinnen durch geblockte Bälle, Steals und Paraden von Außen belohnt wurde. Durch schnelles Umschaltspiel und präzise ausgespielte Konter konnte man sich im Verlauf der 1. Hälfte immer weiter absetzen. Da Heidenau bis zum Pausenpfiff nur 5 Treffer (2x aus dem Spiel, 3x 7m) gelangen, hatte man beim Stand von 16:5 bereits zu diesem Zeitpunkt das Hinspielresultat wettgemacht. Allen war klar, wie schnell das Ergebnis in die falsche Richtung kippen kann, wenn man nicht weiterhin Vollgas gibt. Und bis zur 50. Min. blieb es ein Tanz auf der Rasierklinge, da die Gäste den Abstand stets bei 10-12 Toren halten konnten (24:12). Die SSV-Bank zog die letzte Auszeit, doch die Schlussphase gehörte klar den Riesaerinnen. Begünstigt durch mehrere Zeitstrafen gegen die Gäste und angetrieben von einem lautstarken Publikum drehte die Heimmannschaft in den letzten Minuten offensiv noch einmal auf und brachte das Ergebnis mit einem 6:1-Lauf über die Ziellinie. 
Mit dem Schlusspfiff brachen dann alle Dämme, denn diesen hochverdienten 30:13 Kantersieg gegen den Spitzenreiter hätten wohl nur die kühnsten Optimisten vorhergesagt. Die Partie hat gezeigt, was mit einer konzentrierten Leistung in Abwehr und Angriff über volle 60 Minuten möglich ist. Nun hat man in den verbleibenden beiden Saisonspielen wieder alles in der eigenen Hand, um am Ende ganz oben zu stehen. Bereits am Samstag möchte man die Leistung vom Wochenende bestätigen. Dann steht mit dem Derby in Meißen die nächste schwere Bewährungsprobe an.

 

Es spielten: Carolin Stief ; Susi Iwan 6/3, Josephine Hessel 11/3 ; Marie Liebscher 8; Sandra Billwitz ; Anna Schneese; Anne Rillich 2; Emma Scheer 1; Sandra John ; Joanne Sahin 2; Josephine Voigt

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Veröffentlichung

Fr, 04. April 2025

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