Frauen
Aktuelle Meldungen
Riesaer Frauen sichern sich Vizemeistertitel
(09. 05. 2023)Zum Saisonabschluss in der Verbandsliga Ost gastierten die Riesaer Frauen am vergangenen Sonntag beim Radeberger SV. Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Um noch eine Chance auf Rang 2 in der Tabelle zu haben, war ein Sieg Pflicht. Zudem musste man auf eine Niederlage der Heidenauerinnen hoffen, die zeitgleich zum Spitzenspiel beim Tabellenführer in Dresden gastierten. Dass das Spiel in der Bierstadt kein Selbstläufer werden würde, bewiesen die Gastgeberinnen im Hinspiel, als sie den SC Frauen in der WM Halle einen Punkt abnehmen konnten.
Auch die erste Halbzeit in dieser Partie ließ zunächst keinen souveränen Spielausgang erwarten. Die Riesaerinnen konnten zwar von Beginn an die Führung übernehmen, schafften es aber nicht, sich im ersten Durchgang entscheidend abzusetzen. Das lag zum einen daran, dass man hinten zu viele Gegentreffer über die Außenpositionen kassierte und zum anderen an inkonsequenten Abschlüssen im Angriff. Von allen Positionen wurden, vor allem Mitte der ersten Hälfte, beste Chancen liegen gelassen. Dadurch gelang es den Gastgeberinnen, die Partie bis zur Halbzeit offen zu gestalten. Beim Stand von 14:12 wurden die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der 2. Hälfte gelang Radeberg zunächst der Anschlusstreffer, bevor sich die SC Damen mit einem 4:0 Lauf binnen 2 Minuten erstmals entscheidend absetzen konnten und die Weichen auf Sieg stellten (18:14, 34. Min.). Auch eine doppelte Unterzahlsituation überstand man weitgehend unbeschadet. Ab der 40. Spielminute war die Radeberger Gegenwehr endgültig gebrochen und man baute den Vorsprung kontinuierlich weiter aus. Dies lag vor allem am verbesserten Tempospiel, der erfolgreicheren Chancenverwertung und an der nachlassenden Konzentration des Gegners im eigenen Angriff. Beim 30:20 in der 52. Minute hatte man erstmals einen 10-Tore-Vorsprung herausgearbeitet. Dieser konnte bis zum Abpfiff souverän verwaltet werden. Der Jubel nach Spielende war auf Riesaer Seite riesig, denn das Ergebnis des Parallelspiels in Dresden stand bereits fest:
Dank des Sieges des MSV Dresden überholen die SC Frauen auf den letzten Metern noch den SSV Heidenau und sichern sich den Vizemeistertitel!
Zudem wird Rückraum-Shooterin Josi Hessel mit überragenden 166 Saisontreffern Torschützenkönigin und die Riesaerinnen stellen in der Endabrechnung die beste Abwehr der Liga.
Nun gilt es abzuwarten, ob man in zwei möglichen Relegationsspielen noch die Chance bekommt, um den Aufstieg in die Sachsenliga zu spielen. Wir halten Euch auf dem Laufenden!
Es spielten: Carolin Stief; Anna Schneese (beide Tor); Susi Iwan 3/1; Josi Hessel 11/3; Marie Liebscher 7; Sandra Billwitz ; Anne Rillich 2; Nelly Leßmann; Sandra John 1; Josephine Voigt 2; Mirija Arlt 6; Joanne Sahin 4; Anne Ludewig
Foto: Siegerselfie der Frauen nach Gewinn des Vizemeistertitels
Frauen mit Sieg im Topspiel
(27. 04. 2023)Am vergangenen Samstag waren die Damen des SC wieder im Spitzenspiel gefordert - sie trafen auf die Heidenauerinnen und hatten noch eine offene Rechnung aus der Hinrunde zu begleichen. Daher war klar, wie motiviert und mit welchem Willen unsere Damen an das Spiel herangingen. Ein Spitzenspiel auf Augenhöhe sollte es werden, welches sich auch als eines erwies!
Mit Anpfiff waren die Riesaerinnen mit voller Konzentration und dem Willen, die Punkte zu Hause zu behalten, in das Spiel gestartet. Wie sich bereits in den ersten 5 Minuten zeigte, wurde der Ball sicher und mit einfachen und durchdachten Spielzügen im Tor untergebracht. Auf der Anzeigetafel war eine verdiente 4:1 Führung zu sehen. Im Laufe der ersten Halbzeit gelang es den Gegnern immer wieder nah an die Gastgeberinnen heranzukommen. Davon ließen sich die Riesaerinnen aber nicht aus dem Konzept bringen. Mit der an der richtigen Stelle genommenen Auszeit konnte Trainer Heiko Loose seine Mädels wieder fokussieren! Durch ein souveränes Angriffsspiel und einfach gespielte Varianten wurde der Ball immer wieder sicher im Tor eingenetzt. Somit konnte mit einem Halbzeitstand von 14:09 in die Kabine gegangen werden.
Die 2. Halbzeit begann wie die 1. aufhörte. Die SC Damen starteten weiterhin fokussiert und willensstark in die Partie, nicht wie in einigen vorherigen Spielen, als sich eine anfängliche Schwächephase einschlich. Die Riesaerinnen schoben in der Abwehr zu, konnten den Gegner trotz dessen Abwehrumstellung und Manndeckung gegen Josi Hessel zu Fehlern zwingen und somit gut ausgespielte Tore erzielen. Durch die Videoanalyse im vergangenen Training hatten die SC Damen die gute 4:2 Angriffsformation der Gäste im Griff und ließen ihnen wenig Möglichkeit zum Abschluss zu kommen. In diesem Spiel war besonders Paula Pechnig zu belobigen, die nicht nur eine der besten Abwehrleistungen des Spieltags an den Tag legte, sondern auch vorn für ordentlich Trubel in den Heidenauer Abwehrreihen sorgte. Des Weiteren stand Carolin Stief im Tor oft an richtiger Stelle und konnte einige starke Paraden erzielen und somit ihrem Team in etwas ungünstig zugestellten Abwehraktionen helfen. Dennoch konnten die SSV Damen in der 46. Minute noch einmal mit 3 Toren herankommen. Die Riesaerinnen ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und die Gäste niemals zu weit am Sieg schnuppern. Sie hatten das Spiel über die ganze Zeit gut im Griff, ohne Angst, es noch einmal aus der Hand zu geben.
Schlusspfiff: Die Gastgeberinnen entscheiden das Spitzenspiel mit 30:25 für sich.
Die letzten 2 Spiele der Saison klopfen jetzt noch an die Hallentür. Diesen Samstag am 29.04. um 15.00 Uhr werden die Damen des TBSV Neugersdorf statt in der sonstigen WM Halle, diesmal in der BSZ Sporthalle empfangen. Auch hier gehen die SC Riesa Damen weiterhin auf wichtige Punktejagt und hoffen trotz Hallenwechsel auf zahlreiche Unterstützung zum letzten Heimspieltag der Saison!
Euch erwartet von seitens der Damen eine kleine Überraschung bzw. ein kleines Dankeschön zum Saisonabschluss für eure Treue und das Anfeuern an guten und an schlechten Tagen auf der Platte!
Es spielten: Carolin Stief (Tor); Susi Iwan 4/3; Josi Hessel 11/4; Marie Liebscher 7; Paula Pechnig ; Sandra Billwitz 5; Nelly Lessmann 1; Sandra John 1; Anja Drechsler 1; Josephine Voigt ; Mirija Arlt; Joanne Sahin; Anne Ludewig; Sara Palaske
Foto: Siegerselfie der Frauen
Erste Heimniederlage der Saison
(21. 04. 2023)Zum ersten Spiel nach der kurzen Oster-Pause empfingen die Frauen des SC Riesa am vergangenen Spieltag die Mannschaft des ESV Dresden. Nach dem unnötigen Punktverlust in der Hinrunde (28:28) wollten es die SC-Damen dieses Mal besser machen und waren hochmotiviert, die starke Teamleistung aus dem Görlitz-Spiel zu bestätigen und so die 2 Punkte in der WM Halle zu behalten.
Der Start in die Partie glückte nicht, so dass man nach nicht einmal 4 gespielten Min. bereits mit 3 Treffern zurücklag (1:4). In der Abwehr fand man keinen Zugriff und die Dresdnerinnen nutzten in der Anfangsphase jede Torgelegenheit gnadenlos aus. Trainer Heiko Loose sah sich bereits in der 10. Min. (4:7) zu einer ersten Auszeit gezwungen, um seine Mannschaft neu einzustellen. Diese Maßnahme zeigte Wirkung und die Riesaerinnen glichen zügig aus. Nachdem die Gäste Mitte der 1. HZ abermals mit 3 Toren in Führung gehen konnten (7:10), ging endlich ein Ruck durch die Mannschaft: Die Abwehr agierte nun aggressiver und im Verbund mit dem Torhüter konnten einige Bälle erkämpft werden. Die SC Damen waren jedoch weiterhin hinten wie vorn weit von der Leistung des vergangenen Spiels entfernt und das Unentschieden zur Halbzeitpause damit durchaus schmeichelhaft (13:13).
Die 2. Hälfte startete verheißungsvoll für die Gastgeberinnen: Im Angriff lief es flüssiger, man zog konsequent in die Tiefe und provozierte so einige Zeitstrafen auf Seiten des Gegners. Der sich bietende Platz auf dem Feld wurde genutzt, um gute Torchancen zu erspielen. Auch hinten ließ man in der Anfangsphase extrem wenig zu, so dass in der 45. Min. erstmals eine 4-Tore-Führung zu Buche stand (18:14). Auch hier muss man die Torhüterleistung der 2. Halbzeit sehr belobigen, die zu der 4-Tore-Führing stark beigetragen hat. Was jedoch im letzten Viertel der Partie passierte, lässt sich nur schwer erklären. Eine taktische Umstellung des Gegners brachte die Riesaerinnen im Angriff gehörig aus dem Rhythmus und auch das Wurfglück war nun aufgebraucht. Dass man bis zur 57. Minute immer noch mit 2 Toren in Führung lag (23:21), war vor allem Josi Hessel und Youngster Nelly Leßmann zu verdanken, die in ihrem ersten Frauenspiel unbekümmert aufspielte und gleich 5 Treffer erzielen konnte. Ein Handballspiel geht aber bekanntlich über 60 Min. und die Gäste konnten die Crunchtime mit 3 Treffern klar für sich entscheiden, während den Riesaer Frauen kein Tor mehr gelang.
Am Ende fehlte - wieder einmal - die nötige Ruhe und Cleverness, um hier wenigstens 1 Punkt mitzunehmen. Die Enttäuschung nach dieser 23:24 Niederlage - und damit der ersten Heimpleite in dieser Saison - war nach Abpfiff riesig. Nun gilt es, schnell die richtigen Schlüsse aus der Partie zu ziehen und es am kommenden Samstag im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Heidenau besser zu machen.
Es spielten: Anna Schneese (Tor); Susi Iwan 1; Josi Hessel 10/5; Pechnig Paula ; Sandra Billwitz 2; Anne Rillich 3; Nelly Lessmann 5; Sandra John ; Anja Drechsler ; Josephine Voigt 2; Mirija Arlt ; Joanne Sahin ; Anne Ludewig
Foto: Foto zum Spielbericht
Überzeugender Auswärtssieg
(04. 04. 2023)Nach dreiwöchiger Spielpause reisten die Riesaer Frauen am Samstagnachmittag zur Auswärtspartie nach Görlitz. Obwohl man das Hinspiel in heimischer Halle deutlich gewinnen konnte, war allen Beteiligten klar, dass der Ausflug an die polnische Grenze garantiert kein Selbstläufer werden würde: Immerhin war es das Spiel 3. gegen 4. und die SC Damen wussten in den letzten Wochen spielerisch nicht zu überzeugen.
Das 1. Tor erzielte zwar die junge Görlitzer Mannschaft, doch die Riesaerinnen waren dieses Mal von Beginn an hellwach: In der Abwehr wurde gut verschoben und man zwang den Gegner zu schweren Würfen aus der Distanz. Durch gutes Zusammenspiel zwischen Mittelblock und Torhüter fanden die Rückraumwürfe der Gastgeberinnen nur selten ihr Ziel. Die daraus resultierenden Ballgewinne konnten über das eigene Konterspiel in Torerfolge umgemünzt werden. Bis zur 13. Min. war die Partie ausgeglichen (6:6), dann setzten die SC Damen mit einem 4:0-Lauf zum Zwischenspurt an, von dem sich Görlitz nicht mehr erholte. Vor allem Anne Rillich im rechten Rückraum ging immer wieder in die sich auftuenden Lücken. Dank des konsequenten Angriffsspiels, platzierter Abschlüsse von allen Positionen und einer starken Defensivleistung ging es mit einer komfortablen 18:11 Führung in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchte Görlitz alles, um die Partie noch zu drehen und drückte im Vorwärtsgang weiter mächtig aufs Tempo. Doch davon ließen sich die Riesaer Frauen nicht beeindrucken und waren nach 5 Min. ebenfalls wieder auf Betriebstemperatur. Die eigenen Angriffe wurden weiterhin geduldig und mit viel Bewegung ohne Ball bis zur Torchance ausgespielt. Der Abwehr gelang es immer wieder, die zweite Welle oder schnelle Mitte des Gegners zu unterbinden, so dass man den Vorsprung kontinuierlich weiter ausbauen konnte und in der 43. Minute erstmals mit 10 Toren in Führung ging (26:16). Bis zum Ende der Partie ließen die SC Frauen nichts mehr anbrennen und hielten den Vorsprung, so dass letztendlich ein 23:34 Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel aufleuchtete.
Ein Sieg, der nach den durchwachsenen letzten Wochen so nicht zu erwarten war, aber der auch in der Höhe absolut verdient ist. Alle Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen und das Team überzeugte endlich wieder spielerisch und mit mannschaftlicher Geschlossenheit.
Am 15.4. sind die Damen des ESV Dresden in der WM-Halle zu Gast. Gegen die Dresdnerinnen hat man nach dem unnötigen Punktverlust im Hinspiel noch etwas gutzumachen.
Es spielten: Franzi Bauer; Anna Schneese; Susi Iwan 1; Josi Hessel 6/2; Marie Liebscher 7; Paula Pechnig 1; Sandra Billwitz 1; Anne Rillich 10; Sandra John 2; Anja Drechsler 3; Mirija Arlt 1; Joanne Sahin 2
Foto: Überzeugender Auswärtssieg
Mühsamer Auswärtssieg gegen dezimierten Gegner
(14. 03. 2023)Am vergangenen Sonntag waren die Riesaer Frauen beim HC Sachsen Neustadt-Sebnitz zu Gast. Obwohl beide Mannschaften nicht mit voller Besetzung antraten - Sebnitz standen gar nur 8 Feldspielerinnen zur Verfügung - gingen die Riesaerinnen hochmotiviert in die Partie, um den nächsten Sieg einzufahren. Da die Konkurrenz aus Heidenau und Dresden am Vortag nur knappe Erfolge einfahren konnte, war man umso mehr gewillt, ein Zeichen im Aufstiegskampf zu setzen.
Beide Teams starteten verhalten in die Partie, so dass sich die erste Viertelstunde ausgeglichen gestaltete (6:6, 14. Min). Vor allem die quirlige Rückraum-Mitte der Gastgeberinnen stellte die offensiv agierende Abwehr der SC-Damen immer wieder vor Probleme. Durch Zeitstrafen auf beiden Seiten und viel Platz auf der Platte gelang es Sebnitz, bis zur 20. Min. einen 3 Tore-Vorsprung herauszuarbeiten. (7:10). Kurze Zeit später schwächte sich der Gegner jedoch personell noch weiter, als die groß gewachsene Kreisläuferin durch eine ungestüme Aktion in der Abwehr die Rote Karte kassierte. Die Abwehrumstellung auf eine defensivere Variante brachte nun auf Riesaer Seite die nötige Stabilität, so dass man in den letzten 10 Min. der 1. Halbzeit kein Gegentor mehr hinnehmen musste. Vorn lief jedoch weiterhin nicht alles rund und es wurden beste Gelegenheiten ausgelassen, um das Spiel zu drehen. Mit einem knappen Rückstand ging es in die Pause (9:10).
Die Marschroute für die 2. Hälfte war klar: Über mehr Bewegung im Angriff und kluge Abschlüsse wollte man die Partie an sich reißen. Zudem sollte in der Abwehr die Spielmacherin des Gegners permanent unter Druck gesetzt werden, um Fehler zu erzwingen. Da es den Riesaerinnen nicht immer gelang, diese Vorhaben umzusetzen, blieb das Spiel lange völlig offen. Zunächst ging das Heimteam mit 2 Toren in Führung, dann drehten die Gäste die Partie zu ihren Gunsten. Ein Dreierpack brachte dann Sebnitz wieder in Front (18:19, 48. Min.). Dieser 19. Treffer sollte jedoch das letzte Gegentor an diesem Abend bleiben. In den verbleibenden knapp 10 Spielminuten drehten die SC Frauen noch einmal richtig auf und brachen so den letzten Willen des Gegners, der nun dem personellen Engpass Tribut zollen musste und konditionell abbaute. Durch einen 8:0-Lauf wurde ein letztendlich souveräner, in dieser Höhe aber nicht unbedingt zu erwartender, 25:19 Auswärtserfolg eingefahren.
Nun hat man etwas Zeit, um sich auf einen „heißen“ April vorzubereiten: Dann sind die Riesaer Damen gegen 3 Teams aus der oberen Tabellenhälfte gefordert.
Es spielten:
Carolin Stief; Anna Schneese (beide Tor); Josi Hessel 3/2; Marie Liebscher 8; Paula Pechnig; Sandra Billwitz 2; Anne Rillich 4; Emma Scheer 3; Sandra John 1; Josephine Voigt; Joanne Sahin; Anne Ludewig 4; Sara Palaske
Foto: Siegerfoto der Frauen nach dem Spiel
Deutlicher Derbysieg
(07. 03. 2023)Am vergangenen Samstag stand für die Riesaer Frauen das nächste Kreis-Derby auf dem Programm: Zu Gast in der WM Halle war die Mannschaft vom HSV Weinböhla. Dass man das Schlusslicht nicht unterschätzen oder gar abschreiben sollte, bewiesen die Gäste jüngst mit einem deutlichen Heimsieg. Die SC Damen waren hochmotiviert und wollten nach den zuletzt schwachen Leistungen sowie den beiden Unentschieden gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte wieder zurück in die Erfolgsspur finden.
Der Start in die Partie glückte dieses Mal besser und man konnte direkt mit 1:0 in Führung gehen - eine Führung, die man über den gesamten Spielverlauf nicht mehr aus den Händen gab. Die Anfangsphase war von Nervosität und technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Weinböhla spielte in den ersten Minuten gut mit und konnte das Ergebnis zunächst offen gestalten (6:5, 13. Min.). Die Riesaer Frauen kamen aber ab der 15. Minute immer besser in die Partie, ließen den Ball im Angriff laufen und erzielten Treffer von allen Positionen. Die Gäste hingegen bissen sich allmählich die Zähne an der offensiven und beweglichen Abwehr der Heimmannschaft aus und versenkten reihenweise Bälle im Seitenaus. In den letzten 20 Spielminuten der ersten Hälfte gelangen Weinböhla nur noch 2 Treffer, woran auch eine gut aufgelegte Caro Stief im Riesaer Kasten ihren Anteil hatte. Mit einer deutlichen 14:7 Halbzeitführung ging es in die Kabinen.
Der zweite Durchgang startete zäh und erst nach 7 gespielten Minuten konnten die Zuschauer den ersten Treffer für ihre Farben bejubeln. Da auch die Gäste weiterhin große Mühe hatten, den Ball im Tor unterzubringen, änderte sich an der Tordifferenz in den ersten 15 Min. der zweiten Halbzeit wenig (18:10, 45. Min.). Im letzten Viertel der Partie zogen die Frauen des SC Riesa dann noch einmal das Angriffstempo deutlich an, konnten einige einfache Treffer erzielen und den Vorsprung weiter in die Höhe schrauben. Der Schlusspfiff ertönte beim Endstand von 26:15 und es machte sich auf dem Spielfeld Erleichterung über diesen klaren Pflichtsieg breit.
Nun heißt es, die gelungenen Aktionen und das wiedergewonnen Selbstvertrauen mit in die nächsten Partien zu nehmen, um den Meisterschaftskampf möglichst lang offen zu gestalten. Am 12.03. sind die Riesaer Frauen auswärts beim HCS Neustadt-Sebnitz gefordert.
Es spielten: Carolin Stief; Anna Schneese (beide Tor); Susanne Iwan 1; Josi Hessel 7/2; Marie Liebscher 2; Sandra Billwitz 2; Anne Rillich 5; Emma Scheer 2; Anja Drechsler 3; Josephine Voigt 3; Joanne Sahin; Anne Ludewig; Sara Palaske 1
Foto: Siegerfoto der Frauen nach dem Spiel
Heimserie gerissen
(28. 02. 2023)Nach fünf Heimsiegen in Serie mussten die Riesaer Frauen erstmals einen Punkt in der WM-Halle abgeben. Gegen den Radeberger SV fehlte die Leichtigkeit der bisherigen Heimspiele, um am Ende als Sieger aus der Partie hervorzugehen.
Wie vor zwei Wochen wurde auch dieses Mal die Anfangsphase verschlafen und man lag schnell mit zwei Toren zurück. Erst in der 6. Min. konnte Susi Iwan den erlösenden ersten Treffer für die Heimmannschaft erzielen, der gleichzeitig der Startschuss für einen 4:0-Lauf der Riesaerinnen war (4:2, 10. Min.). Radeberg ließ sich jedoch nicht abschütteln und spielte seine Angriffe geduldig aus. Immer wieder profitierten die Gäste von kleinen Unkonzentriertheiten und der mangelnden Absprache in der Riesaer Defensive. Die SC Damen agierten zudem im Angriffsspiel oft fahrig, verloren Bälle im Vorwärtsgang oder ließen gute Torchancen liegen. Obwohl man mit einem 10:10 Remis in die Pause ging, konnte man mit dieser ersten Hälfte nicht zufrieden sein.
Die zweiten 30 Minuten waren ein Abbild der Partie gegen Meißen: Die Damen aus der Bierstadt glichen zügig aus, gestalteten die Partie dann offen und gingen in der 44. Min. erstmals in der 2. HZ wieder in Führung (18:19). Auch eine kurz darauf folgende doppelte Überzahl konnten die SC Damen nicht für sich nutzen, um die Führung zurückzuholen. Beim 19:22 (48. Min.) war der Rückstand auf 3 Treffer angewachsen und es drohte die erste Heimniederlage in der laufenden Saison. Die Riesaerinnen steckten jedoch nicht auf und kamen durch 2 Treffer von Sandra John und 1 Tor von Josi Hessel wieder zum Ausgleich (22:22, 53. Min.). Die letzten Spielminuten waren erneut nichts für schwache Nerven: Riesa stellte die Abwehr auf eine offensive Variante um und kämpfte verbissen um jedes Tor, doch eine eigene Führung wollte bis zum Spielende nicht mehr gelingen. Mit dem letzten Angriff hatten die Gäste sogar die Chance zum Sieg. Franzi Bauer im Riesaer Tor konnte die Niederlage jedoch mit einer Parade verhindern, sodass sich beide Mannschaften 26:26 unentschieden trennten.
Betrachtet man die Schlussphase, kann man durchaus glücklich sein, hier noch einen Punkt Zuhause zu behalten. Die Partie hat gezeigt, dass es auch gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte schwierig wird, wenn man das eigene Leistungsvermögen nicht abruft und der Spielausgang bis zum Ende offen bleibt. Am kommenden Samstag hat man im Derby gegen das Schlusslicht aus Weinböhla die Chance, es besser zu machen und so in die Erfolgsspur zurückzukehren.
Es spielten: Carolin Stief; Franzi Bauer (beide Tor); Susanne Iwan 2; Josi Hessel 10/3; Marie Liebscher 4; Paula Pechnig; Sandra Billwitz 1; Anne Rillich; Emma Scheer 1; Sandra John 6; Josephine Voigt 1; Joanne Sahin; Anne Ludewig 1; Sara Palaske
Foto: Heimserie gerissen
Enttäuschende Leistung im Derby
(07. 02. 2023)Dieses Derby hatten sich die Riesaer Frauen anders vorgestellt: Mit einer gehörigen Portion Enttäuschung und nur einem Punkt im Gepäck musste man am Samstagabend die Heimreise aus Meißen antreten.
Nach den beiden Erfolgen zu Jahresbeginn gingen die SC Damen zwar mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegen den Tabellenvorletzten, der Start ins Spiel gestaltete sich jedoch holprig. Schnell lag man mit 2 Toren zurück, ehe in der 3. Minute der erste eigene Treffer erzielt wurde. Auch in den folgenden Spielminuten taten sich die Riesaerinnen vor allem im Angriff extrem schwer. Die Partie konnte zwar - nach dem anfänglichen Rückstand - ab der 15. Min. ausgeglichen gestaltet werden (5:5), von der Angriffsleistung der letzten Wochen war man jedoch weit entfernt. Da die Bewegung ohne Ball und das flüssige Zusammenspiel fehlten, resultierten die meisten Treffer aus Einzelaktionen. Und auch in der Abwehr war man häufig den entscheidenden Schritt zu spät. Die vorhandenen Lücken wussten die Domstädterinnen clever für sich zu nutzen, um Tore zu erzielen oder 7m herauszuholen. Mit einer knappen Pausenführung beim Stand von 9:11 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich wie die erste: Die SC Damen fanden weiterhin nicht zu ihrem Spiel. Im Angriff agierte man fehlerhaft und scheiterte reihenweise an der gegnerischen Torhüterin. Schnell hatten die Gastgeberinnen den Rückstand nach der Pause aufgeholt und gingen in der 40. Min. in Führung (15:14). Diese konnten sie bis zur 52. Minute sogar bis auf 4 Tore ausbauen (20:16). Trainer Heiko Loose nutzte seine letzte Auszeit, um die Abwehr noch einmal umzustellen und die Mannschaft zu motivieren. Die taktische Änderung zeigte Erfolg und die Riesaer Frauen stemmten sich nun mit aller Kraft gegen die drohende Derby-Pleite. Ballgewinne, Tempospiel und konsequente Abschlüsse führten dazu, dass man den Rückstand binnen 7 Minuten drehen konnte (20:21). Meißen gelang in der Schlussminute noch der Ausgleichstreffer, so dass die Partie mit einem - an diesem Tag - leistungsgerechten Unentschieden endete. Dieser Punktverlust war unnötig und kann im Meisterschaftsrennen noch wehtun. In dieser Liga sind 7 gute Spielminuten nicht ausreichend, um beide Zähler mitzunehmen.
Am 25.02. haben die Frauen die Chance, es besser zu machen und ihre Heimserie weiter auszubauen: Dann ist der Radeberger SV zu Gast in der WM Halle.
Es spielten: Carolin Stief (Tor); Franzi Bauer; Susanne Iwan 1/1; Josi Hessel 7/1; Marie Liebscher 7/1; Sandra Billwitz ; Anne Rillich ; Emma Scheer 2 ; Sandra John 2; Anja Drechsler 1; Josephine Voigt ; Joanne Sahin ; Anne Ludewig 1; Sara Palaske
Foto: Meissen gegen Riesa vor dem Anwurf
Glanzloser Auswärtserfolg in Dresden
(24. 01. 2023)Nach dem nervenaufreibenden Topspiel in der Vorwoche, bei welchem man erst in den Schlusssekunden endgültig auf die Siegerstraße einbog, war die Frauenmannschaft des SC Riesa am vergangenen Sonntag bei den Sportfreunden 01 Dresden zu Gast. Das Hinspiel konnten die Riesaerinnen zwar deutlich für sich entscheiden, aber diese Dresdner Mannschaft galt es keineswegs zu unterschätzen. Vor allem mit dem Punktgewinn gegen Heidenau und dem deutlichen Sieg gegen den ESV machten die „Sportis" in dieser Saison bereits auf sich aufmerksam. Zudem stellen sie eine der besten Angriffsreihen der Liga.
Zu Spielbeginn waren die SC-Damen sofort hellwach: Die Abwehr erkämpfte Ball um Ball und im Angriff wurden Tore von allen Positionen erzielt. Beim Stand von 5:0 aus Riesaer Sicht sah sich Dresdens Trainer bereits zu einer Auszeit gezwungen. Diese brachte zunächst nicht den gewünschten Erfolg: Den Hausherrinnen gelangen zwar nun vereinzelte Treffer, am deutlichen Vorsprung der Gäste änderte sich aber vorerst wenig. Ab der 20. Min. - beim Stand von 12:6 - folgte eine Phase, in der auf Riesaer Seite plötzlich überhaupt nichts mehr gelingen wollte. In der Abwehr fehlte die notwendige Konsequenz und im Angriff wurden beste Torchancen ausgelassen. Das harzfreie Spielgerät sorgte zudem für einige technischen Regelfehler. Dieses kurze Tief bestrafte das Heimteam gnadenlos: Binnen 5 Min. kam Dresden durch einen 0:5 Lauf auf 12:11 heran. Die SC-Frauen ließen sich davon jedoch nicht weiter verunsichern, befreiten sich aus dieser Schwächephase und konnten so bis zur Pause wieder ein kleines Polster herausarbeiten (15:12).
Zum Start in die 2. Halbzeit sorgte man von Riesaer Seite aus direkt für klare Verhältnisse: Schnell wurde der alte 6-Tore-Abstand wieder hergestellt. Daran hatte auch Carolin Stief mit 2 gehaltenen 7m in dieser Phase ihren Anteil. Bis zur 45. Minute baute man den Vorsprung sogar bis auf 9 Treffer aus. Die Partie war damit praktisch entschieden. In der Schlussphase betrieben die Dresdnerinnen zwar noch etwas Ergebniskosmetik, am letztendlich souveränen, aber glanzlosen 31:27 Auswärtssieg der Riesaerinnen änderte dies jedoch nichts mehr.
Nach einem spielfreien Wochenende heißt es wieder „Derbyzeit" im Elbtal: Am 04.02. ist man beim VfL Meißen zu Gast.
Es spielten: Carolin Stief; Franzi Bauer; Susanne Iwan 2; Josi Hessel 6/2; Marie Liebscher 7; Paula Pechnig ; Sandra Billwitz 3; Anne Rillich 2; Emma Scheer 1 ; Sandra John 1; Anja Drechsler 1; Mirija Arlt 2; Joanne Sahin 2; Anne Ludewig 4
Foto: Siegerfoto der Frauen nach dem Spiel
Nervenkrimi im Spitzenspiel
(17. 01. 2023)Im ersten Spiel des neuen Jahres empfingen die Damen des SC Riesa den Spitzenreiter vom MSV Dresden in der heimischen WM Halle. Bereits auf dem Papier deutete sich an, dass die Partie des Tabellen-1. gegen den 3. einen richtungsweisenden Charakter für den weiteren Saisonverlauf haben sollte: Ein Heimsieg würde die Spitzengruppe der VL Ost in der Tabelle noch enger zusammenrücken lassen.
Der erste Treffer der Partie gelang den Gastgeberinnen nach 30 Sekunden. In der Folge schenkten sich vor allem die Abwehrreihen wenig, sodass sich keine der beiden Mannschaften deutlicher absetzen konnte. Das Tor zum 5:3 (12. Min) in eigener Unterzahl brachte auf Riesaer Seite viel Selbstvertrauen, sodass nun auch der Angriff besser in Schwung kam. In den folgenden 10 Min. schaffte man es aus einer stabilen Abwehr heraus, sich erstmals mit 4 Toren abzusetzen (10:6). Vor allem Josi Hessel war in dieser Phase kaum zu stoppen. Auch eine Auszeit der Gäste konnte den Spielfluss nicht unterbinden. Mit einer verdienten, aber durchaus überraschenden Führung von 13:9, ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel verlor man leider wieder den Faden: Im Angriff biss man sich an der Dresdner Abwehr die Zähne aus und die eigene Verteidigung offenbarte die eine oder andere Lücke. Diese Schwächephase nutzten die Gäste konsequent aus. Beim 17:18 in der 44. Min. gerieten die Riesaer Damen das erste und einzige Mal in der Partie in Rückstand. Das Spiel drohte nun zu kippen. Doch ein Doppelschlag binnen 50 Sek. ließ das Heimteam zurückkommen und läutete eine dramatische Schlussphase ein. In den letzten 10 Min. legte der SC stets einen Treffer vor und der MSV glich aus. 12 Sekunden vor dem Ende bekam Riesa noch einen 7-Meter zugesprochen. Susi Iwan behielt die Nerven und holte die Führung zurück (26:25). Nach der Auszeit der Gäste waren noch 7 Sekunden auf der Uhr und Anja Drechsler gelang es, einen Pass des Gegners abzufangen. Ende!
Was folgte, war grenzenloser Jubel auf Riesaer Seite über diesen hart erkämpften Heimsieg. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass man sich vom zwischenzeitlichen Lauf der Dresdnerinnen nicht verunsichern ließ und - anders als gegen den ESV und Heidenau - in der Schlussphase die Nerven behielt.
Eine starke Leistung zum Rückrundenauftakt, die die Frauen nächsten Sonntag bestätigen möchten. Dann sind alle Erwachsenenteams des SC Riesa auswärts bei den Sportfreunden Dresden gefordert.
Es spielten:
Carolin Stief; Anna Schneese (beide Tor); Susanne Iwan 2/1; Josi Hessel 10/3; Marie Liebscher 4/1; Paula Pechnig ; Sandra Billwitz 2; Anne Rillich 4; Emma Scheer; Sandra John; Anja Drechsler 2; Josephine Voigt ; Joanne Sahin ; Anne Ludewig 2
Foto: Siegerfoto der Frauen nach dem Spiel
Mühsamer Auswärtssieg zum Jahresabschluss
(14. 12. 2022)Im letzten Spiel des Jahres stand für die Frauenmannschaft des SC Riesa die weiteste Auswärtsfahrt auf dem Programm. Dass die Aufsteigerinnen vom TBSV Neugersdorf nicht zu unterschätzen sind, konnten sie bisher mit zwei Siegen unter Beweis stellen und auch für unsere Frauen wurde es kein Spaziergang im Oberland.
Wie bereits in der Vorwoche verschliefen die SC-Damen die Anfangsphase. Man erzielte zwar das erste Tor der Partie über einen Konter, in der Folge lief aber in Abwehr und Angriff wenig zusammen. Bereits in der 11. Minute sah sich Trainer Heiko Loose beim Rückstand von 3:6 zu einer Auszeit gezwungen. Diese zeigte Wirkung und innerhalb von 5 Minute hatte man die Partie gedreht (8:7). Die Heimmannschaft ließ sich allerdings nicht abschütteln, spielte geduldig und fand immer wieder die Lücken in der Riesaer Abwehr. Erst ab der 24. Minute schafften es unsere Frauen durch mehrere Konter über die linke Seite, sich bis zur Pause mit 5 Toren abzusetzen. Beim Halbzeitstand von 17:12 ging es in die Kabinen.
Der Start in die zweite Hälfte verlief vielversprechend und der Vorsprung konnte durch 3 Treffer hintereinander weiter ausgebaut werden. Was dann folgte, war ein regelrechter Einbruch der Riesaerinnen ab der 35. Spielminute, welcher den Gegner durch einen 0:5-Lauf bis auf 21:18 herankommen ließ. Plötzlich schien sich das anzubahnen, was man gegen diese Mannschaft in harzfreier Halle unbedingt vermeiden wollte: unnötige Spannung bis zum Schluss. Die SC-Frauen fingen sich jedoch schnell und ließen in den letzten 15 Minuten nur noch einen Gegentreffer zu. Die Partie endete mit einem (nicht immer) souveränen 27:20 Auswärtssieg. Was zählt, sind die zwei Punkte, auch wenn spielerisch viel Luft nach oben blieb.
Zum Jahresauftakt 2023 wird eine Leistungssteigerung nötig sein, wenn man die makellose Heimbilanz weiter ausbauen möchte: Am 14.01. gastiert der verlustpunktfreie Tabellenführer vom MSV Dresden zum Spitzenspiel in der WM-Halle.
Es spielten: Carolin Stief; Anna Schneese (beide Tor); Susanne Iwan 5/3; Josi Hessel 5/2; Marie Liebscher 7; Paula Pechnig ; Sandra Billwitz 2; Emma Scheer 1; Sandra John 4; Mirija Arlt 1; Josephine Voigt 2; Joanne Sahin
Foto: Mühsamer Auswärtssieg zum Jahresabschluss
Kein Sieger im Spitzenspiel der Frauen
(07. 12. 2022)Am vergangenen Samstag reisten die Damen des SC Riesa zum Auswärtsspiel nach Heidenau. Im Duell des 2. gegen den 3. hatten sich die Riesaerinnen nach dem überzeugenden Heimerfolg gegen Görlitz einiges vorgenommen. Die nächsten beiden Punkte waren das erklärte Ziel, um den Kontakt zum Ligaprimus aus Dresden nicht abreißen zu lassen. Die Heidenauerinnen - holprig in die Saison gestartet, aber zuletzt mit 5 Siegen in Serie - stellten sich im Spielverlauf als der erwartet schwere Gegner heraus.
Anders als in den vergangenen Spielen wurde der Start in die harzfreie Partie auf Riesaer Seite komplett verschlafen. Das Heidenauer Angriffsspiel mit 2 Kreisläufern stellte die Abwehr immer wieder vor unlösbare Probleme, so dass man nach 10min bereits mit 4:8 zurück lag. Auch im eigenen Angriff stockte es merklich. Man konnte sich aber in dieser Phase auf sicher treffende Außen verlassen. Ab der 15. Spielminute hatte man sich besser auf den Gegner eingestellt, konnte den Rückstand immer weiter verkürzen und in der 22. Minute erstmals selbst in Führung gehen (13:12). Beide Mannschaften verabschiedeten sich mit einem Halbzeitstand von 16:16 in die Pause.
Das Ergebnis stimmte in der Kabine alle optimistisch, da das Spiel, trotz zahlreicher eigener Fehler, bis zu diesem Zeitpunkt weiterhin offen war. Mit der Vorgabe, in der Abwehr noch konsequenter zu verschieben und so das Angriffsspiel der Gastgeberinnen zu zerstören, ging es in die zweite Hälfte. Diese war besonders von fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten geprägt. Bis zur 52. Minute schaffte es keine Mannschaft, sich entscheidend abzusetzen, ehe Heidenau mit 2 Toren in Führung ging (25:27). Die SC Damen gaben aber nicht auf und drehten die Partie in der 58. Minute zu ihren Gunsten (28:27). Nachdem man in der letzten Minute den Ausgleich kassierte, nahm Trainer Heiko Loose noch eine Auszeit, um den finalen Angriff zu besprechen. Dieser brachte leider nichts mehr ein. Mit einem Spielstand von 29:29 endete die Partie und ließ auf Riesaer Seite hängende Köpfe zurück - hier war mehr drin.
Nächsten Samstag sind die SC Frauen wieder auswärts gefordert. Im letzten Spiel des Jahres trifft man auf den Aufsteiger aus Neugersdorf und möchte sich mit einem Sieg in die Weihnachtspause verabschieden.
Es spielten: Carolin Stief; Anna Schneese (beide Tor); Susanne Iwan 2/1; Josi Hessel 7/2; Marie Liebscher 6; Paula Pechnig 1; Sandra Billwitz 5; Sandra John 2; Anja Drechsler 2; Mirija Arlt 1; Josephine Voigt; Joanne Sahin 2; Anne Ludewig 1
Foto: Kabinen-Selfie nach dem Spiel der Frauen
Riesaer Frauen weiterhin ungeschlagen in eigener Halle
(22. 11. 2022)Nach der enttäuschenden Punkteteilung im Lok-Schuppen stand am Samstag das nächste Spitzenspiel vor der Hallentür -Tabellen 3. gegen den Tabellen 2.-. Zu Gast war die Reserve des Oberligateams des Görlitzer HC.
Mit gesundem Respekt und dem Drang die Punkte in heimischer Halle zu behalten, starteten die Riesaer Frauen in die Partie. Mit einer schnelle 2:0 Führung nach 1 1/2 Minuten wurden erste Zeichen gesetzt. Die Gegnerinnen zogen nach einer weiteren Minute mit einem 2 zu 0 Lauf nach und es stand 2:2. Für die Görlitzer Mädels kam der erste Schock bereits in Minute 6. Mit einer roten Karte wurde die erste Spielerin vom Parkett geschickt. Durch eine starke Abwehr und erfolgreich gespielte Angriffe setzten sich unsere Frauen mit einem 8 Tore Vorsprung ab. Die Mädels wuchsen im Laufe des Spiels über sich hinaus und päsentierten ihr Können auf dem Parkett. Im Angriff wurde durch ein Zusammenspiel Aller der Ball souverän eingenetzt. Die Absprache in der Deckung stimmte und durch die nötige Aggressivität blieben den Görlitzerinnen kaum Chancen zum Abschluss/Durchbruch. Auch unsere Torhüterin Carolin Stief machte es den Gegnerinnen durch ihre überragende Leistung schwer das Runde im Eckigen unterzubringen. Mit einer 16:07 Führung ging es in die Halbzeitpause.
Nach einer positiven Ansprache in der Kabine und der Ansage genauso weiter zu spielen wie in der ersten Hälfte, sollte es in die Zweite gehen. Die ersten Minuten waren für unsere Frauen zum Haare raufen. Ein hektisches Angriffsspiel, welches zu zu schnellen und fehlerhaften Abschlüssen führte. Auch die Deckung ließ zu wünschen übrig. Lediglich unsere Torhüterin wehrte weiterhin souverän die Abschlüsse der Görlitzer Mädels ab. Nach 10 Minuten kam die Auszeit, es wurde an ein ruhiges Angriffsspiel appelliert und die konsequente Absprache in der Deckung. Durch eine starke Mannschaftsleitung und das Gegenseitige pushen kamen unsere Frauen wieder auf Hochtouren. In der 45 Minuten schadeten sich unsere Gäste erneut mit roter Karte Nr. 2. Nach nur ca. 2 Minuten folgte die 3. rote Karte für dieses Spiel, diesmal jedoch auf Riesaer Seite. Nach 3 x 2 min durfte unsere RR auf der Tribüne platz nehmen. Dies verunsicherte die eindeutig führenden Gastgeberinnen jedoch nicht.
Mit einem Endstand von 30:19 entschieden die SC Damen das 2. Spitzenspiel in Folge für sich, wobei im gesamten Spielverlauf nie das Gefühl aufkam das Spiel aus der Hand gegeben zu haben.
Am 03. Dezember sind die Riesaerinnen beim aktuell Punktgleichen Tabellen 3. - den SSV Heidenau - gefordert. Und auch hier folgt Spitzenspiel Nr. 3 in der Saisonvorrunde. Wir freuen uns über zahlreich mitreisende Fans und über lautstarke Unterstützung.
Torschützen: Carolin Stief; Susanne Iwan 2/1; Josi Hessel 8/3; Marie Liebscher 3; Paula Pechnig 2; Sandra Billwitz 6; Anne Rillich 1; Emma Scheer; Sandra John; Anja Drechsler 6; Josephine Voigt 2; Joanne Sahin ; Anne Ludewig
Foto: Siegerfoto der Frauen nach dem Spiel
Frauen mit Start-Ziel-Sieg gegen Sebnitz
(07. 11. 2022)
Nach der verdienten Niederlage und dem damit verbundenen Ausscheiden aus dem Landskron-Pokal am vergangenen Wochenende ging es für die Damen des SC Riesa in der Verbandsliga um die nächsten beiden Punkte. Zu Gast in der heimischen WM-Halle waren die Frauen des HC Sachsen Neustadt-Sebnitz.
Das Spiel gegen die mit einem schmalen Kader angereisten Gegnerinnen begann mit einem 4:0 Lauf, ehe Sebnitz in der 7. Spielminute den ersten Treffer erzielen konnte. Durch saubere Ballgewinne in der Abwehr und Torgefahr von allen Positionen konnten sich die Riesaer Frauen schnell entscheidend absetzen. Vor allem die linke Angriffsseite wusste in den ersten 20 Minuten zu überzeugen. Wie in den vergangenen Partien blieben zahlreiche leichtfertig vergebene Torchancen der große Kritikpunkt. Sebnitz nutzte dies im Verlauf der ersten Halbzeit, um den zwischenzeitlichen Rückstand von 10 Toren zum Halbzeitstand von 16:11 zu verkürzen.
Zu Beginn der 2. Halbzeit schwächten sich die Gäste durch eine Rote Karte schnell selbst. In der Folge konnte die Heimmannschaft den Vorsprung wieder deutlich ausbauen. Grundlage dafür blieb die starke Abwehr- und Torhüterleistung über die gesamte Spielzeit. Auch der Angriffsmotor lief in Halbzeit 2 noch einmal richtig heiß - 19 erzielte Treffer sprechen für sich. Schlussendlich konnte mit einem, auch in dieser Höhe verdienten, 35:18 der dritte Heimsieg in Folge eingefahren werden.
Am kommenden Samstag sind die Riesaer Frauen um 17 Uhr beim ESV Dresden gefordert. Hier wird sich zeigen, ob man in einer schwierig zu bespielenden Halle gegen eine der Spitzenmannschaften der Liga bestehen kann. Wir freuen uns über lautstarke Unterstützung!
Spielvorschau 12./13.03.2022
(10. 03. 2022)Nach dem Internationalen Frauentag am Dienstag folgt bei uns am Samstag und Sonntag das Frauen-Handball-Wochenende.
Am Samstag startet die B-weiblich in der Sachsenliga gegen die Reserve des HC Leipzig. Anpfiff ist 13:00 Uhr in der WM-Sporthalle Riesa. Im Anschluss kämpfen die Frauen der Zweiten Elbehexenvertretung ab 15:00 Uhr gegen den MSV Dresden um wichtige Punkte im Klassenerhalt der Verbandsliga/Ost.
Weniger um den Klassenerhalt, als vielmehr um ein ordentliches Ergebnis spielen die Drittliga-Hexen dann am Sonntag ab 15 Uhr gegen den Staffelprimus HC Rödertal in der heimischen Sporthalle "Heiliger Grund" in Meißen.
Allen Mannschaft maximalen Erfolg!
Hinweis zu den geltenden Corona-Maßnahmen:
- Zugang unter 3-G
- Maskenpflicht bis zum eigenen Platz
- max. 250 Zuschauer
Foto: Spielvorschau 12./13.03.2022
Von Pechsträhne verfolgt
(04. 02. 2020)Zum Sonntag den 02.02.2020 reisten die Frauen der 2. Mannschaft zum HV Chemnitz III. Unterstützt durch die Jugendspielerinnen und somit vorhandene vielfältige Wechselmöglichkeiten konnten die Damen dennoch mit ihrem Spiel nicht überzeugen und unterlagen den HV Chemnitz III mit einem Spielstand von 33:20.
In den ersten Minuten der Partie viel es den Rio- Frauen schwer einen Überblick zu erhalten. Durch unüberlegte Spielzüge im Angriff und einer unsauberen Abwehr konnte sich der Gegner die Fehler zu ihrem Erfolg umwandeln. Doch so einfach ließ sich die Rio- Reserve nicht unterkriegen, mit schnellen Gegenstößen und flüssigen Spielfluss konnte sich Marie Liebscher auf der Rückraum Mitte Position klar durchsetzen und erzielte die ersten Anschlusstreffer (4:4). Auch in den nächsten Minuten erkämpften sich die Rio- Frauen Ballgewinne in der Abwehr, welche Paula Pechnig im Angriff sofort in Treffer umsetzte (6:6). Doch schlagartig änderte sich das Spielverhalten, durch fehlende Konzentration entstanden unsichere sowie unsaubere Zuspiele, woraufhin einige Fehlpässe entstanden und der HV Chemnitz III die Chance ergriff um den Spielstand auszubauen (13:9). Bereits nach 18 Minuten sollte eine Auszeit die Rio- Spielerinnen beruhigen und einen Überblick über das Spielgeschehen schaffen. Die kurze Pause verhalf den Spielerinnen Durchbrüche durch die gegnerische Abwehr zu erlangen und verkürzten den Spielstand auf 13:9. Allerdings schalteten die Gegner schnell um und setzten die HSG Riesa/ Oschatz mittels Konter deutlich unter Druck. Auch die Hüterinnen konnten in der ersten Halbzeit nicht glänzen und erlaubten sich einige Fehler im Abwehrverhalten. Somit verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Halbzeit mit einem Spielstand von 18:12.
Bereits in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit konnten sich die Rio- Frauen nur schwer durchsetzen. Im Angriff fehlte deutlich der Überblick im Aufbauspiel und die Entschlossenheit zum Abschluss (22:14). Der Angriff verlor an Ideen und die Durchbruchskraft verminderte sich. Doch die gute Zurück- und Abwehrarbeit verhalf den Spielerinnen einige Gegentore abzuwenden (22:14). Im weiteren Verlauf konnte die Konzentration nicht mehr aufgebaut werden und das Spiel schien entschieden (28:18). Erst in den letzten Minuten der Partie konnten aufgrund von schnellen und sauberen Gegenstößen weitere Punkte erzielt werden, welche jedoch für einen Sieg nicht reichten. Dementsprechend verloren die Frauen II mit einem Endstand von 33:20 gegen den HV Chemnitz III und belegen derzeit den 10ten Rang in der Tabelle.
Statistik HSG Rio: Sandra Zintl, Annelie Glaser – Paula Pechnig (2/3), Marie Liebscher (6), Alin Haupt (1), Meike Kretzschmar (1), Joanne- Collin Sahin (1), Luise Jähn (1), Luisa- Johanna Höfer (3), Nina Grützke (2), Anne Leßmann, Emma Scheer, Nadine Jossa
Foto: Team 2. Frauen
Aufholjagd begann zu spät
(27. 01. 2020)Zum Heimspieltag der HSG Riesa/ Oschatz am Sonntag, den 26.01.2020, verfehlten die zahlreich aufgestellten Rio- Damen der zweiten Mannschaft, weitere Punkte für einen sicheren Platz in der Liga. Trotz Unterstützung der weiblichen B- Jugend konnte der HC Glauchau/ Meerane das Spiel mit einem Endstand von 20:28 für sich entscheiden.
Das erste Zusammenspiel der Rio- Damen und den Jugendspielerinnen startete mit überlegten und schnellen Spielzügen. Durch eine aggressive Angriffsleistung konnten mehrere 7-Meter- Chancen ergattert werden. Paula Pechnig behielt einen klaren Kopf, nutzte alle Chancen und wandelte diese in Tore um (3:3). Doch nach der 7ten Minute verloren die Rio- Damen die Spielübersicht und verworfen im Angriff mehrmals die Bälle, wodurch die gegnerische Mannschaft den Spielstand erhöhen konnte (5:8). Weiterhin fehlten die Absprache und der Zusammenhalt in der Abwehr, weshalb der HC Glauchau/ Meerane einfaches Spiel hatte und den Spielstand immer weiter ausbaute. Aufgrund eines schnellen und durchsetzungsfähigen 1 gegen 1, konnte sich Marie Liebscher nach langer Durstphase durchsetzen, welche zusätzlich durch weitere erfolgreiche 7-Meter- Tore unterstützt wurde (9:13). Das unkonzentrierte Spiel setzte sich weiterhin fort, weshalb sich die Mannschaften mit einem Spielstand von 9:15 in die Halbzeitpause verabschiedeten.
Das Spiel war noch nicht verloren, die Trainer versuchten durch einige Wechsel, Abwechslung und neue Ideen in die Partie zu bringen. Dennoch fehlte das schnelle Umschaltspiel, somit konnten einfache Gegenstöße nicht genutzt werden (11:17). Zudem fehlten die Treffer im Angriff und ein ruhiges Händchen in der Abwehr. Aufgrund von aufeinanderfolgenden Zeitstrafen, spielte die Rio- Reserve häufig in Unterzahl, worunter vor allem die Abwehr litt. Nach 40 Minuten konnte sich der HC Glauchau/ Meerane endgültig absetzen (12:22).
Dennoch ließen sich die Rio- Frauen nicht unterkriegen, Joanne- Collin erkämpfte mit überlegten Spielzügen und im Zusammenspiel mit Paula Pechnig weitere wichtige Tore (17:28). Auch die Hüterinnen der Rio- Damen beweisten ihr Können und konnten einige Gegenangriffe abwehren. Doch die Aufholjagd begann leider zu spät und die Rio- Frauen unterlagen dem HC Glauchau/ Meerane mit einem Spielstand von 20:28.
Statistik HSG Rio: Sandra Zintl, Lilli Lebeda, Annelie Glaser – Paula Pechnig (4/5), Marie Liebscher (3), Alin Haupt (1), Emma Scheer (1), Meike Kretzschmar (1), Joanne- Collin Sahin (4), Nina Grützke (1), Sandra Billwitz, Anne Leßmann, Luise Jähn, Luisa- Johanna Höfer
Foto: Team 2. Frauen
Rio- Reserve verpasst weitere Punkte
(20. 01. 2020)Am Samstag den 18.01.2020, reisten die Damen der Rio- Reserve zum derzeit 5. Platz, dem Zwönitzer HSV. Aufgrund des unsicheren Auftretens und vielen ausschlaggebenden Fehlern dominierte der Gastgeber deutlich das Spiel und gewann die Partie mit einem Endstand von 24:13. In den ersten 5 Minuten konnten die Rio- Damen sich nicht gegen den Gastgeber durchsetzen. Veranlasst durch einige Abspiel- und Fangfehler sowie durch allgemeine Unkonzentriertheit im Angriff und in der Abwehr, ging der Gegner mit 4 Toren in Führung (4:0). Sandra Billwitz, Spielerin auf Linksaußen, erzielte das erste Tor für die Rio- Frauen. Weiterhin konnten in den nächsten Minuten nur Tore von den Außenpositionen erkämpft werden, aufgrund einer stabilen gegnerischen Abwehr im Mittelblock (8:3). Ideen, um erfolgreiche Durchbrüche zu erreichen fehlten und die Torchancenverwertung sank deutlich. Dank der soliden Abwehr und guter Absprache zwischen den Rio- Spielerinnen, konnten jedoch die gegnerischen Tormöglichkeiten gedämpft werden (10:5). Mit großer Enttäuschung unterlag die Rio- Reserve zur Halbzeit dem Zwönitzer HSV mit einem Punktestand von 11:5. Bereits nach 30 Sekunden Spielzeit handelte sich Marie Liebscher eine Rote Karte ein und musste von nun an ihre Mannschaft von den Rängen unterstützen. Weiterhin fehlten das Zusammenspiel und die Laufwege ohne Ball im Angriff. Auch das Konterspiel war nur wenig möglich, wodurch die einfachen Tore fehlten (16:7). Die Rio-Frauen handelten sich außerdem einige 2-Minuten- Strafen ein, wodurch der Spielfluss noch mehr litt und das Umschaltspiel schwerer fiel (20:10). Das Blatt konnte nun nicht mehr gewendet werden und die Rio- Reserve zeigte dies an ihrem Spielverhalten. Der Kampf war verloren und dies war der Mannschaft bewusst. Jedoch kämpfte Nadine Jossa in den letzten Minuten um weitere Tore und beendete das Spiel mit einem Stand von 24:13.
HSG Rio: Sandra Zintl – Paula Pechnig (1), Susanne Iwan (2), Marie Liebscher (1), Sandra Billwitz (3), Alin Haupt (1), Nadine Jossa (2), Nina Grützke (3); Emma Scheer
Foto: Rio- Reserve verpasst weitere Punkte
Dank Unterstützung hält Erfolgsreihe an
(13. 01. 2020)Zum Samstag den 11.01.2020 begrüßten die Damen der HSG Riesa/ Oschatz den großzügig aufgestellten Gast SC Markranstädt II. Auch diesmal wurde die Rio- Reserve von den Spielerinnen der 1. Frauenmannschaft unterstützt und gewannen mit Stärkung von den Rängen und einem kühlen Kopf die Heimpartie mit 26:21 (11:10).
Nach Ansprache und ermutigten Worten des Trainers Hardy Richter begann das Spiel mit der stärksten Aufstellung auf dem Feld. Zu Beginn fiel es beiden Mannschaften schwer ins Spielgeschehen zu finden, bis Anja Drechsler das Eis brach und den ersten Treffer für die Rio- Frauen erzielte. Durch unterschiedliche Spielvarianten im Angriff und erfolgreichen Torabschlüssen erkämpften sich die Damen der HSG Rio einen Vorsprung von 7:3. Vor allem Carmen Schneider setzte sich gekonnt in Szene und netzte einen Ball nach den anderen in das gegnerische Tor ein. Unterstützt durch eine gut aufgestellte Abwehr, welche sich stets bekräftigte durch schnelle Beinarbeit und gemeinsamer Zusammenarbeit, konnten einige Ballgewinne erzielt werden. Durch Sandra Zintl, die Torhüterin der Rio- Frauen war die Abwehr komplett, denn durch sie konnten viele Tortreffer verhindert werden und ein schneller Gegenangriff erfolgen (8:5).
Nach 15min erkannte der Trainer der gegnerischen Mannschaft die Unsicherheit seiner Spielerinnen und legte die erste Auszeit ein. Dahingegen begannen auf der Seite der Heimmannschaft die ersten Wechsel, mit dem Einsatz weiterer Spielerinnen aus der 2. Mannschaft. Mit frischer Luft und kurzer Austauschmöglichkeit wurde die Partie fortgesetzt. Aufgrund von ungeduldigen Angriffen, d.h. einem zu schnellen Abschluss, verloren die Rio- Damen den Ball und mussten einige Gegentore einstecken (11:8). Doch dank der stabil aufgestellten Abwehr konnte die Trefferquote des SC Markranstädt gedämpft werden. Die Mannschaften verabschiedeten sich in die Halbzeit mit einem Stand von 11:10.
Mit neuer Motivation und Willen die Punkte Daheim zu behalten, begann die zweite Halbzeit ohne einen Wechsel in der Rio- Aufstellung.
Infolge eines schnellen und aggressiven Angriffs wurden den Rio- Damen einige 7m- Chancen zugesprochen. Susanne Iwan, welche als Kreisspielerin und 7m- Schützin agiert konnte die gegnerische Hüterin überwinden und traf souverän für ihre Mannschaft (18:15). Auch im Zusammenspiel mit Carmen Schneider konnte die Markranstädter Abwehr selbstsicher überspielt werden (20:17). Das Abwehrverhalten der Rio- Damen wurde stets sicherer und aggressiver, wodurch sich die Spielerinnen gegen Ende der Partie 2-Minuten- Strafen einhandelten (23:19).
Im weiterem Spielverlauf behielt die Heimmannschaft einen kühlen und klaren Kopf und konnte durch den Anschluss von weiteren erfolgreichen Treffern, das Spiel mit einem Endstand von 26:21 für sich entscheiden.
Statistik HSG Rio: Sandra Zintl, Anna Schneese– Paula Pechnig (1), Susanne Iwan (3/2), Marie Liebscher (2), Sandra Kube (1), Carmen Schneider (9), Sandra Billwitz (1), Alin Haupt (1), Lena Bormann (1, Anja Drechsler (4), Nina Grützke (1), Luise Jähn, Nadine Jossa
Foto: Dank Unterstützung hält Erfolgsreihe an
Erfolgreicher Start ins neue Jahr
(05. 01. 2020)Am Freitag, den 03.01.2020 reisten die Frauen der HSG Riesa/Oschatz zu später Stunde zum HSV Marienberg II. Als spielerische und moralische Unterstützung wurde die zweite Mannschaft von den Spielerinnen der 1. Frauen begleitet. Durch verschiedene Variationen in der Spielaufstellung, tatkräftige Mitwirkung von den zahlreichen Spielerinnen und den mitgereisten Fans, konnte die HSG Riesa/Oschatz erfolgreich das Spiel, mit einem Endstand von 27:30 für sich entscheiden.
Das Spiel wurde mit dem Kader der 1. Frauen eröffnet. Bereits in den ersten Minuten gelang Carmen Schneider stetige Durchbrüche durch die gegnerische Abwehr, wodurch die HSG Rio mit 0:3 in Führung ging. Durch einige Fehler und Unklarheiten bei der Abwehrarbeit konnte die gegnerische Mannschaft schnell aufholen und verkürzte den Spielstand auf 4:4. Doch davon ließen sich die Rio-Frauen nicht entmutigen, somit erzielte Clara Pechnig durch mehrere 1-gegen-1 Kämpfe und im Zusammenspiel mit Paula Pechnig, weitere wichtige Tore (6:9). Im weiteren Verlauf der Partie schlichen sich mehrmalige Fehler in der Abwehr ein, doch aufgrund von Sandra Zintl, der Hüterin der Rio-Frauen, konnten einige Gegentore vermieden werden. Die Frauen der 1. Mannschaft gaben das Zepter nicht mehr aus der Hand und verwandelten jeden Gegenangriff in erfolgreiche Treffer (12:15). Nach einer kurzen Auszeit wurden nun die Spielerinnen der zweiten Mannschaft eingewechselt. Der Rio-Reserve fiel es sehr schwer den vorherigen Spielablauf fortzusetzen. Durch einige Ballverluste im Angriff und ein zu langsames Rückzugsverhalten konnten die Gegner schnell aufholen. Somit verabschiedeten sich beide Mannschaften mit einem Ergebnis von 16:15 in die Halbzeit.
Nach dem Austausch zwischen Trainer und Spielerinnen der HSG Riesa/Oschatz, wurde die Spielaufstellung deutlich verändert. Demzufolge sollten in der zweiten Halbzeit keine Blockwechsel mehr stattfinden, sondern ein Zusammenspiel der 1. und 2. Frauen.
Der Rückraum bestimmte in der zweiten Hälfte deutlich das Spiel. Durch schnelle Pässe und präzise Spielzüge konnten die Rückraumspielerinnen einige Tore erzielen. Sowohl auch der Kreis- und die Außenspielerinnen wurden flexibel bedient und erzielten für die HSG Riesa/Oschatz weitere Punkte (19:22). In den letzten 15 Minuten der Partie handelten sich die Rio-Frauen einige 2min-Strafen ein, wodurch der Spielstand von der gegnerischen Seite aus verkürzt werden konnte (26:28). Doch mit stetiger Ausdauer und Ruhe im Spiel, konnten die Frauen der HSG RIO das Spiel, mit einem Endstand von 27:30 für sich entscheiden.
HSG RIO: Sandra Zintl – Paula Pechnig (4), Susanne Iwan (1/1), Marie Liebscher (4), Sandra Kube (3), Clara Pechnig (7), Carmen Schneider (10), Sandra Billwitz, Alin Haupt, Lena Bormann, Sally Witecy, Nina Grützke