1. Männer


Aktuelle Meldungen

Wieso und weshalb...

(21. 03. 2022)

 

7. Spieltag Verbandsliga Männer - Staffel Ost 2021/2022

 

HSV 1923 Pulsnitz - SC Riesa I 24:29 (15:16) 

 

Nach einem Wochenende ohne eigene Aktivität auf der Platte stand nun das nächste und gleichzeitig vorletzte Auswärtsspiel auf dem Programm.

 

Dafür reisten unsere Männer vergangenen Sonntag nach Pulsnitz. Über die „Neulinge“ in der Liga, war wenig bekannt. Zwar ist es schon die 2. Saison für den HSV in der Verbandsliga, zu einem Aufeinandertreffen mit den Jungs aus der Pfefferkuchenstadt kam es aber aus bekannten Gründen noch nicht. Lediglich eine Begegnung im Pokal 2019 schwirrte noch im Gedächtnis umher. Dieses Spiel konnten unsere Stahlstädter damals mit etwas Mühe und wenig Glanz 27:32 für sich entscheiden. Ohne größeres Vorwissen über den Gegner wollte das Trainerteam Werner/Kühnel aus einer gesicherten Abwehr und durch schnelle Gegenstöße zum Erfolg gelangen.

 

Nun zur Umsetzung:

Das erste Tor erzielten die Gastgeber, die immer wieder das Kreisspiel forcierten, was dem Mittelblock unserer Männer gerade in der Anfangsphase Probleme bereitete. Beiden Mannschaften gelang es zu Beginn kaum ihr Spiel umzusetzen, weshalb es nach 10 gespielten Minuten nur 3:3 stand. Des Weiteren musste SC Kapitän Florian Wunder bereits nach 9 Minuten seine zweite Zeitstrafe hinnehmen, wodurch man die Defensive umstellen musste. Das sich dies jedoch als Glücksfall herausstellte, ahnte zu diesem Zeitpunkt Niemand.

 

Die Begegnung gestaltete sich nun ausgeglichen bis zur 20. Minute. Nach einer weiteren Zeitstrafe gegen Tobias Krause konnten sich die Hausherren erstmals mit 2 Toren absetzen. Doch durch Tore von Florian Wunder und Max Schubert eroberte der SC die Führung zurück. Die Heimmannschaft glich abermals aus, doch Lucas Schröber traf 4 Sekunden vor Schluss zum 15:16 Halbzeitstand.

 

Zufriedenheit machte sich nicht breit - 15 Gegentreffer waren zu viel für eine Hälfte. Und auch die Chancenverwertung ließ erneut zu wünschen übrig. Ein Problem, dass sich nun schon länger durch diese Saison zieht.

 

Wieder eröffnete Lucas Schröber den 2. Durchgang und es gelang unseren Männern sich einen 3 Tore Vorsprung zu erspielen. Die Abwehrreihe zeigte sich durchaus gefestigter, insbesondere Phillip Schneese stand wie eine Bank und erkämpfte einige wichtige Bälle. Diese wurden auch prompt in Tore umgewandelt, weshalb man sich nach 10 Minuten mit 5 Toren absetzte. Auch die Offensive wirkte variabler und versprühte deutlich mehr Gefahr. Vor allem Wunder bestach als ständiger Unruheherd und schien beflügelt durch die ausfallende Abwehrarbeit.

 

Der Vorsprung wurde bis zum Ende nicht mehr hergegeben und man entführte zwei wichtige Punkte aus Pulsnitz. Dennoch wurden wieder zahlreiche Chancen ausgelassen, was allmählich zu unserem Steckenpferd wird. Lediglich 52(!)% Wurfquote sind einfach inakzeptabel. Dies muss zwingend verbessert werden. Natürlich freute man sich trotzdem über den Sieg, welcher die Heimfahrt angenehmer gestaltete.

 

An dieser Stelle wie immer ein großes Dankeschön an die mitgereisten Fans, die unsere Jungs unterstützt haben.

Kommendes Wochenende steht endlich das erste Heimspiel auf dem Plan, in welchem der SC den ESV Dresden empfängt. Anwurf ist Samstag 17 Uhr und wir hoffen auch an diesem Tag selbstverständlich auf eine volle Halle. Bis dahin!

 

Alles für Riesa!

 

 

SC Riesa:

Philipp Röpke (TH), Sven Lehmann(TH), Florian Wunder (10), Tobias Krause (4), Malte Morstein (4), Patrick Illgen (3), Phillip Schneese (1), Clemens Zacharias, Lucas Schröber (5), Jason Heimann (1), Felix Ehrenberg (2), Max Schubert (1), Maurice Gnadt (2)

[Alle weiteren Ergebnisse in der VLMO 2021/22]

[Bilder zum Spiel]

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Weiß' der Geier...

(07. 03. 2022)

 

6. Spieltag Verbandsliga Männer - Staffel Ost 2021/2022

 

HC Elbflorenz 2006 III - SC Riesa I 17:29 (9:14) 

 

...wie oft in diesen Berichten schon die Rückkehr des Handballs angekündigt wurde. Einige Male werden es bestimmt gewesen sein und auch wenn die erzwungenen Pausen allmählich fast fester Bestandteil einer Saison sind, tut dies der Vorfreude dennoch keinen Abriss. Natürlich hofft jeder, dass es diesmal das Ende einer langen Odyssee ist, doch dies wird, wie so oft, die Zeit zeigen.

 

Für den Moment erfreuen wir uns wieder zurück am Harztopf zu sein.

 

Nachdem unsere Männer sich vergangenes Wochenende im Pokal mit Sachsenliga Primus ZHC Grubenlampe Zwickau messen durften (Endstand 23:32 für Zwickau), wurde der Fokus nun wieder auf die Liga und das anstehende Duell bei der 3. Mannschaft der HC Elbflorenz gelegt. Diese befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem letzten Tabellenplatz, jedoch sind es häufig genau diese Spiele, welche uns durchaus Schwierigkeiten bereiten.

 

Angekommen in Dresden taten sich auch die ersten Probleme auf und man irrte wie ein Dorfkind beim ersten Stadtbesuch durch die labyrinthartig verschachtelten Gänge der BallsportARENA Dresden. Letztlich wurde die Kabine (und das Spielfeld) doch entdeckt und das Match konnte mit leichter Verzögerung starten.

 

Den Hausherren gelang der erste Treffer der Partie, welcher jedoch umgehend von Patrick Illgen ausgeglichen wurde. In diesem Rhythmus sollte sich die Begegnung vorerst auch fortsetzen. Unseren Männern gelang es dabei in der Anfangs - Viertelstunde kaum Ballgewinne zu erzielen. Außerdem luden mehrere Abstimmungsfehler in der 5-1 Deckung die Heimmannschaft dazu ein, einfache Tore zu machen. Daraufhin reagierte das Riesaer Trainerteam und stellte auf eine defensivere Abwehrformation um. Dies sollte sich bewähren. Man stand stabiler und konnte sich in Folge dessen einen Vorsprung erspielen, der auch in Unterzahl auf 9:14 zur Halbzeit anwachsen sollte. Offensiv passierte viel über die individuelle Qualität, doch gerade in der 2. Welle war definitiv noch Luft nach oben. Vieles wirkte teilweise noch etwas hektisch.

 

Gerade der Angriff sollte in der Pause auch das Hauptthema sein. Die Trainer forderten mehr schnelle Gegenstöße und Kontertore für die 2. Halbzeit.

 

Die Umsetzung gestaltete sich jedoch schwieriger. Es gelangen einige gut gespielte Konter zum Beginn der 2. Hälfte. Diese blieben aber leider ungenutzt, was das alte Problem der Chancenverwertung reaktivierte. Zwar bauten unsere Männer den Vorsprung weiter aus, das lag aber eher an sicher agierenden Abwehrreihen und Torhüter Sven Lehmann. Dieser musste erst in der 46. Minute das erste Mal seit der Pause wieder hinter sich greifen. Angesichts der schwachen Angriffsleistung der Stahlstädter nahm Marcel Kühnel beim Stand von 11:19 die Auszeit. Er animierte das Team nochmal, dieses Spiel nicht einfach runter zu spielen und mahnte zur Wachsamkeit. In der Schlussphase schaffte es die Offensive des SC wieder geordneter den Weg zum gegnerischen Tor zu finden und die Chancen zu verwerten. Am Ende stand  ein ungefährdetes 17:29 zu Buche, sodass man nach einer kurzen Auswertung mit 2 Punkten die Heimreise antrat.

 

Es war bei weitem keine Glanzleistung, die in der Landeshauptstadt aufgeboten wurde. Vermeidbare technische Fehler und Fehlwürfe bleiben einem im Gedächtnis kleben. Diese gilt es in den nächsten Wochen auszumerzen. Dennoch bleibt eine gute Abwehr bestehen und die Tatsache, dass sich die Fehler, die gemacht wurden, in den folgenden Wochen nur mit erfolgreichem und regelmäßigen Training ausgleichen lassen.

 

Für Samstag den 12.03. war ursprünglich das 1. Heimspiel nach der Unterbrechung angesetzt. Die Begegnung gegen den ESV Dresden wurde jedoch auf den 26.03. verschoben, weshalb nun ein spielfreies Wochenende bevor steht.

 

Wir bedanken uns für eure Unterstützung in Dresden und freuen uns euch auch bald wieder in der WM-Halle begrüßen zu dürfen!

 

Alles für Riesa!

 

SC Riesa:

Philipp Röpke (TH), Sven Lehmann(TH), Florian Wunder (6), Tobias Krause (4), Malte Morstein (2), Patrick Illgen (3), Steffen Manig, Thorsten Manig, Clemens Zacharias, Lucas Schröber (9, 2/3), Jason Heimann (1), Felix Ehrenberg (2), Max Schubert, Maurice Gnadt (2)

[Alle weiteren Ergebnisse in der VLMO 2021/22]

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Foto: Weiß' der Geier...

Ich will noch mehr!

(17. 11. 2021)

 

5. Spieltag Verbandsliga Männer - Staffel Ost 2021/2022

 

SC Riesa I - Stahl Rietschen 34:24 (18:11) 

 

Nach einer kleinen Serie an Spielen in der Fremde, stand nun endlich wieder ein Spiel in heimischen Gefilden auf dem Programm. Das sorgte für große Vorfreude in unseren Reihen und es konnte keinen besseren Zeitpunkt geben, um die zuletzt etwas wackeligen Auftritte vergessen zu machen. Über den Gegner aus Rietschen war nicht viel bekannt, da das letzte Aufeinandertreffen inzwischen eben auch eine Weile zurücklag. Um genau zu sein unfassbare 623 Tage! Damals gewannen unsere Männer in der WM-Halle mit 26:23. Dementsprechend motiviert zeigte sich jeder Einzelne vor der Partie. Und auch umgehende böse Geister die von einer drohenden Saisonunterbrechung berichteten, wurden in bester Dr. Egon Spengler-Manier vorerst verscheucht. Stattdessen wollte man sich voll und ganz auf dieses Spiel fokussieren, unbeeindruckt davon was noch folgen sollte.

 

Doch nun zum sportlichen:

 

Wir eröffneten die Begegnung mit dem 1:0 durch Lucas Schröber. Weitere Ballgewinne ermöglichten eine frühe 3:0 Führung, die Rietschen jedoch in der 8. Minute auszugleichen wusste. Des Weiteren blieben unsere Männer konzentriert und zeigten ein strukturiertes und druckvolles Offensivspiel, welches man in der Vergangenheit ein wenig vermisste. Gerade die 2. Welle war (wenn sie konsequent zu Ende gespielt wurde) des Öfteren von Erfolg gekrönt. Als Schwächen im Angriff konnte man maximal die Chancenverwertung sowie einige Unkonzentriertheiten im Aufbauspiel ausmachen. Dadurch gelang es auch durchweg die Gäste auf Abstand zu halten. Selbige nahmen dann beim Stand von 12:7 die erste Auszeit der Begegnung. Diese zeigte Wirkung und Rietschen gelang es auf 12:9 zu verkürzen, wodurch sich SC-Coach Kühnel, der an diesem Tage auf seinen kongenialen Partner verzichten musste, ebenfalls gezwungen sah eine grüne Karte zu legen. Offensiv gab es, abgesehen von den schon genannten Dingen, wenig zu beklagen, doch in der Abwehr fehlte manchmal der nötige Schritt, um konsequent zu verdichten. In der verbleibenden Zeit der 1. Hälfte wurde dies relativ gut umgesetzt und es ging mit 18:11 in die Katakomben.

 

Mit diesem 1. Durchgang konnte man durchaus zufrieden sein. Auch wenn sogar noch etwas mehr für die Elbestädter drin gewesen wäre. Dennoch stand sofort fest, dass man jetzt nicht den Kopf verlieren dürfte. Immerhin waren nochmal 30 Minuten zu bewältigen.

 

Die Anfangsphase nach Wiederanpfiff gestaltete sich ähnlich zum Geschehen aus Halbzeit 1. Unserem Angriff gelang es immer wieder Lücken ausfindig zu machen und somit unseren Rückraum in Szene zu setzen. Auch die Abwehr stand relativ sicher und lud die Torhüter des SC zu einigen Paraden ein. Dies änderte sich jedoch beim Zwischenstand von 23:16 in der 39. Minute. Im Anschluss fehlte der Defensive der Zugriff. Jedem erzielten Tor der Männer folgte postwendend ein Treffer für die Gäste. Somit gelang es nicht sich weiterhin abzusetzen, sondern man lud die Auswärtsmannschaft ein zu verkürzen. Der eine oder andere Schwarzmaler sah dieses Spiel wieder einmal eng werden. Doch stattdessen stabilisierten sich die Jungs und konnten in der Abwehr wieder wichtige Ballgewinne erzielen, welche umgehende durch die 2. Welle in Tore umgewandelt wurden. Dadurch gelang es zum Ende sich deutlich abzusetzen und endlich einen ungefährdeten Sieg einzufahren, den man sich schon seit längerem vorgenommen hatte.

 

Damit holen unsere Männer die 2 nächsten wichtigen Punkte und zeigen dabei über weite Strecken eine souveräne und abgeklärte Leistung auf der man aufbauen kann.

 

Leider gehört die Geisterjagd weniger zu unseren Kompetenzen, denn wie der HVS am frühen Dienstag morgen mitteilte wird die laufende Saison auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Das wir wahnsinnig enttäuscht darüber sind brauch an dieser Stelle keiner Erwähnung. Zu sehr gehört für uns der Handball in unserem Alltag dazu. Riesig war die Motivation und das Verlangen vor der Saison nach viel zu langer Zeit endlich wieder in der Halle zu stehen. Deswegen ist diese Unterbrechung natürlich erneut ein ganz schöner Nackenschlag.

 

Wir hoffen selbstverständlich auf eine baldige Verbesserung der Lage und wünschen uns sehr bald wieder „schmeißen“ zu können. Doch bis dahin bleibt alle Gesund und munter!

 

Bis Bald – Alles für Riesa!

 

SC Riesa:

Philipp Röpke (TH), Sven Lehmann(TH), Florian Wunder (7), Tobias Krause (5, 2/2), Malte Morstein (5), Patrick Illgen (5), Phillip Schneese, Clemens Zacharias (1), Lucas Schröber (2), Jason Heimann (1), Felix Ehrenberg (6), Max Schubert, Maurice Gnadt (2)

[Alle weiteren Ergebnisse in der VLMO 2020/21]

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Foto: Ich will noch mehr!

Sehnsucht nach Dir!

(09. 11. 2021)

 

4. Spieltag Verbandsliga Männer - Staffel Ost 2021/2022

 

HSV Dresden II - SC Riesa I 20:23 (7:9) 

 

Nach fast einem Monat ohne Punktspiel stand am vergangenen Wochenende endlich das nächste Auswärtsspiel für unsere 1. Männermannschaft auf dem Programm. Der Weg führte, wie schon zuletzt, flussaufwärts in die sächsische Landeshauptstadt, wo man auf die Zweitvertretung des HSV Dresden treffen sollte. Für dieses Spiel wurde sich einiges vorgenommen, da die vorherigen Auftritte unserer Truppe doch deutlich unter den eigenen Ansprüchen lagen. Zwar konnten sowohl gegen die Sportfreunde 01 als auch im Pokal gegen die BSG Wismut Aue am Ende Punkte und der Sieg gesichert werden, dennoch war die gezeigte Leistung für keinen im Team zufriedenstellend. Es bestand also die Chance, die letzten Begegnungen vergessen zu machen und wieder attraktiven, schnellen und geradlinigen Handball zu spielen. Ob das am Ende wirklich gelingen sollte, lest selbst:

 

Der Anwurf erfolgte durch die Gastgeber, welche auch prompt mit 1:0 vorlegten. Doch 3 aufeinanderfolgende Tore brachten Riesa erstmalig in Führung. Es entwickelte sich ein zerfahrenes Spielgeschehen. Dem Positionsangriff der Stahlstädter fehlte es abermals an Druck und Geschwindigkeit. Dadurch erzielten unsere Männer deutlich schwerer Tore. Zusätzlich machte man einfache Fehler im Spielaufbau. Allein 13(!) Ballverluste in Halbzeit 1 sprechen für sich. Das in dieser Phase die Führung nicht abgegeben wurde, lag an der Abwehr, die im Vergleich zum Angriff solider agierte. Allem voran aber auch an SC Torhüter Philipp Röpke, der in der ersten Hälfte einige starke Paraden zeigte und mit 66 % gehaltener Bällen glänzte. So ging es mit einem knappen 7:9 Halbzeitstand in die Kabine.

 

Eine Steigerung zu vergangenen Partien war insgesamt zu erkennen, dennoch fehlte es dem Offensivspiel unserer Männer einmal mehr an Lösungen und Ideen. Dies galt es in den verbleibenden 30 Minuten zu verbessern.

 

Durch Tore von Jason Heimann und Florian Wunder erhöhten die Riesaer Jungs auf 7:11. Eine weitere gute Möglichkeit wurde leider ausgelassen, wodurch die Hausherren wiederum verkürzten. Beim Stand von 9:11 bekamen unsere Männer einen Siebenmeter zugesprochen. Tobias Krause trat an, traf aber unglücklichweise Dresdens Torhüter im Gesicht, was von den Schiedsrichtern mit einer Roten Karte geahndet wurde. Anschließend erzielten die Gastgeber den Ausgleich und übernahmen wenig später auch die Führung. Daraufhin sah sich die Gästebank gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Das Trainerteam Werner/Kühnel appellierte an die Mannschaft, einen kühlen Kopf zu bewahren, da die Begegnung zu diesem Zeitpunkt deutlich intensiver geführt wurde als zu Beginn. Voller Einsatz für die 2 Punkte wurde gefordert.

Im Anschluss warf Malte Morstein den wichtigen Ausgleich, der zeitgleich eine spannende Schlussphase einläutete. Beide Teams wollten selbstverständlich den Sieg. Beim Stand von 19:18 sah ein Dresdner Spieler, nach einem Foulspiel gegen Lucas Schröber, glatt rot. Das daraus resultierende Überzahlspiel nutzten unsere Männer um einen 3 Tore Vorsprung herauszuspielen. Diesen verteidigten sie in den verbleibenden Minuten souverän. So konnten die nächsten Punkte auf das Konto der Stahlstädter verbucht werden.

 

Natürlich freut man sich über den Sieg, dessen Priorität selbstverständlich über allem steht. Dennoch fehlt unserem Spiel aktuell die Leichtigkeit und auch ein Fünkchen Unbeschwertheit. Flüssig vorgetragene Angriffe, in denen der Ball mit Druck durch unsere Reihen wandert und die gegnerische Abwehr so richtig ins Schwitzen kommt, sucht man momentan ein wenig vergeblich. Deswegen ist klar,  worauf in den nächsten Wochen der Fokus liegen sollte: die Spritzigkeit wieder finden und geilen Handball spielen. Denn nur so wäre es möglich ein Spiel von der 1. Minute an souverän zu gestalten. Schließlich wäre es sowohl aus Spieler-, wie auch aus Zuschauersicht schön, wenn während des Spielverlaufes überhaupt erst nicht die Frage aufkommt, wer als Sieger von der Platte geht.

Positiv sticht an diesem Wochenende die Abwehr des SC heraus, die überwiegend sehr gut aussah und damit auch die Torhüter in Szene setzte.

 

Abschließend wie immer noch ein großer Dank an alle, die unsere Männer einmal mehr begleitet und lautstark angefeuert haben.

 

Am kommenden Samstag steht endlich  wieder ein Heimspiel an. Unsere Jungs treffen dabei auf Stahl Rietschen. Dabei kam es in der Vergangenheit zu meist intensiven Spielen. Anwurf ist 17 Uhr in der WM- Sporthalle Riesa. Auch an diesem Tag würden wir uns sehr über eine möglichst volle und laute Halle freuen. Achtet dabei bitte wie immer auf die geltenden Covid-Verordnungen und bleibt gesund.

 

Alles für Riesa!

 

SC Riesa:

Philipp Röpke (TH), Sven Lehmann (TH), Florian Wunder (6), Tobias Krause (2, 1/2), Malte Morstein (2), Patrick Illgen (2), Clemens Zacharias (1), Lucas Schröber (6), Jason Heimann (1), Felix Ehrenberg (1), Max Schubert (1), Maurice Gnadt (1)

[Alle weiteren Ergebnisse in der VLMO 2020/21]

Foto zur Meldung: Sehnsucht nach Dir!
Foto: Sehnsucht nach Dir!

Augen zu und durch!

(11. 10. 2021)

 

3. Spieltag Verbandsliga Männer - Staffel Ost 2021/2022

 

SF 01 Dresden - SC Riesa I 30:35 (15:14) 

 

… mit einer vergleichbaren Einstellung reiste unsere erste Herrenmannschaft am späten Sonntagnachmittag in die sächsische Landeshauptstadt zum Auswärtsspiel gegen die Sportfreunde 01. Vor allem die Motivation jedes Einzelnen, seine Leistung abzurufen, sollte an diesem Tage das berühmte Zünglein an der Waage sein. Doch dazu später mehr...

 

Vergangene Woche musste man sich letztlich, nach einem hitzigen Spiel, mit einem Unentschieden gegen den Radeberger SV zufrieden geben. Dadurch war es zwingend notwendig in der nächsten Begegnung wieder als Sieger die Platte zu verlassen. Über die Hausherren war wenig bekannt, lediglich das letzte Aufeinandertreffen, welches man in Dresden nach einer Aufholjagd noch knapp mit einem Tor verloren hatte, schwirrte bei dem einen oder anderen noch im Gedächtnis. Somit sollte es für diese Partie eigentlich nur eine mögliche Richtung geben, dem Spiel den eigenen Stempel aufdrücken. Die Umsetzung gestaltete sich, wie so oft, anders.

 

Der Anwurf erfolgte durch die Heimmannschaft, das erste Tor erzielte jedoch Jason Heimann für Riesa. Das Trainerteam Werner/Kühnel wollte befreit aufspielen und entschied sich daher am Anfang für eine sehr junge Anfangsformation. Die Führung hielt nicht lange stand und so gelang es keinem Team, sich in Folge abzusetzen. Es entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel.

 

Doch die Leistung der Männer entsprach überhaupt nicht dem, was man sich vorgenommen hatte. Das Angriffsspiel zeigte sich ideenlos und viel zu passiv. Das hatte sich teilweise schon in vorherigen Spielen gezeigt, doch so schwach wie in dieser 1. Halbzeit hatte man es selten gesehen. Lediglich die Anspiele an den Kreis wussten regelmäßig zu überzeugen. Auch in der zuletzt viel gelobten Abwehr der Stahlstädter traten vermehrt Lücken auf, welche die Hausherren zu einfachen Toren einluden. Dementsprechend gelang den Dresdnern in der 21. Minute auch die Führung, die sie bis zur Pause weiterhin für sich beanspruchen sollten. Rückblickend war es die wohl schlechteste Halbzeit, die unsere Erste in dieser Saison gezeigt hat.

 

Angespannte Stimmung daraufhin in den Katakomben. Das Trainerteam machte mit einer heftigen Ansage klar, dass es mit so einer Einstellung definitiv nicht weitergehen kann. Vergeblich suchte man in den ersten 30 Minuten wichtige Attribute wie Leidenschaft, Teamgeist oder auch den Siegeswillen bei den Männern. Doch genau das ist es, was uns in vergangenen Spielen schon oft stark gemacht hat. Die Richtung für die zweite Halbzeit war also klar - Stimmung rein und die Punkte mitnehmen.

 

Der 2. Abschnitt begann verwegen, beide Mannschaften brauchten ein wenig Zeit, um sich zu finden. Eine Zeitstrafe gegen Patrick Illgen ermöglichte es der Heimmannschaft dann ihren Vorsprung auf 19:16 auszubauen. Doch anders als im 1. Durchgang motivierte man sich auf Seiten der Gäste weiter und wollte dieses Spiel um keinen Preis abgeben. Auch die Umstellung der Abwehr auf eine 5:1 Deckung machte sich bezahlt. Die dadurch resultierenden Ballgewinne konnten postwendend in Tore umgemünzt werden, weshalb in der 38. Minute der Ausgleich durch Florian Wunder gelang. Anschließend waren die Hausherren im Angriff. Bei einem Wurfversuch von Rechtsaußen geht Jason Heimann zu energisch in den Zweikampf und sieht eine durchaus vertretbare Rote Karte. Den fälligen Siebenmeter verwandelten die Sportfreunde zur erneuten Führung. Doch die Männer waren nun als Einheit zusammen auf der Platte und überstanden die restliche Unterzahl schadenfrei. Danach zeigte sich, wie simpel Handball doch sein kann. Durch resolute Ballgewinne, Gegenstöße und schnell und direkt gespielte Angriffe gelang es innerhalb von vier Minuten,  einen 5 Tore Vorsprung herauszuspielen. Trotzdem blieben noch über 12 Minuten auf der Uhr, was bedeutete, dass man definitiv nicht den Kopf verlieren durfte. Durch Tore von Malte Morstein, Florian Wunder und Lucas Schröber wurde zwischenzeitlich ein 7 Tore Abstand erzielt. Als die Sportfreunde wieder verkürzten, nahm die Riesaer Bank eine Auszeit, um deutlich zu machen, das dieses Spiel unter keinen Umständen nochmal auf der Kippe stehen darf. Die übrige Zeit wurde das Ergebnis jedoch relativ souverän verwaltet, weshalb am Ende ein 30:35 zugunsten unserer Truppe auf der Anzeigetafel stand und man mit 2 Punkten im Gepäck die Heimreise elbabwärts antrat.

 

Über weite Strecken war der Auftritt absolut kein Handballspektakel. Gerade die 1. Halbzeit, in der man öfter das Gefühl hatte, dass manche gar nicht in der Halle waren, stach im negativen Sinne hervor. Umso schöner zu sehen, dass gewisse Tugenden doch nicht gänzlich zu Hause gelassen wurden und man somit dieses Spiel noch für sich entscheiden konnte.

 

Schön natürlich auch für diejenigen, die am Sonntag mit den verschiedensten Vehikeln den Weg nach Dresden auf sich genommen haben, um unsere Jungs lautstark zu unterstützen. Es ist immer wieder schön in die Halle zu kommen und so viele bekannte Gesichter zu sehen. Danke dafür!

 

Für die 1. Herrenmannschaft des SC Riesa folgen nun ein paar spielfreie Wochen, die selbstverständlich weiterhin fleißig genutzt werden, um sich auf dann folgende Begegnungen vorzubereiten. Bereits am 30.10.2021 geht es beim HVS-Landskron Pokal weiter. Wir spielen auswärts gegen die BSG Wismut Aue und wie immer freuen wir uns auch an diesem Tag unglaublich über eure Unterstützung.

 

Wer von Handball nicht genug bekommt, kann sehr gerne bei der 2. Männermannschaft des SC vorbeischauen, diese spielt kommenden Samstag 16 Uhr in Meißen gegen die Zweite Vertretung der Sportfreunde.

 

Alles für Riesa!

 

SC Riesa:

Philipp Röpke (TH), Sven Lehmann(TH), Florian Wunder (5), Tobias Krause (9), Malte Morstein (5), Patrick Illgen, Phillip Schneese, Steffen Manig, Clemens Zacharias (1), Lucas Schröber (5, 2/4), Jason Heimann (1), Felix Ehrenberg, Max Schubert (1), Maurice Gnadt (8)

[Alle weiteren Ergebnisse in der VLMO 2020/21]

Foto zur Meldung: Augen zu und durch!
Foto: Ende gut, Alles gut. Kabinen-Selfie der 1. nach dem Sieg gegen die Sportis.

Vorbericht 1. Männer

(08. 10. 2021)

Für unsere 1. Männermannschaft geht es zum 4. Punktspiel der Saison zu den Sportfreunden 01 nach Dresden.

 

 

 


Info für alle Fans, die unsere Männer Auswärts unterstützen wollen:


Sonntag | 10.10.2021 | 17:00 Uhr
SH Hülße-Gymnasium | Hülßestraße 16 | 01237 Dresden

 

  • 3-G-Regel beachten
  • Mund-Nasen-Schutz einpacken
  • Kontakterfassung erforderlich

Foto zur Meldung: Vorbericht 1. Männer
Foto: Vorbericht 1. Männer

Der Himmel brennt...

(05. 10. 2021)

 

2. Spieltag Verbandsliga Männer - Staffel Ost 2021/2022

 

SC Riesa I - Radeberger SV 20:20 (9:11) 

 

…so könnte man die Stimmung zu diesem Krimi am Sonntagabend in der WM-Halle Riesa beschreiben. Zwei hochmotivierte Mannschaften, eine gut besuchte Halle und Emotionen pur – genau das, wofür man zum Handball kommt. Dieses Spiel dem Tatort vorzuziehen, sollte sich hundertprozentig lohnen. Aber alles der Reihe nach.

 

Nach dem Auftaktsieg in Radebeul folgte nun das erste Spiel vor heimischer Kulisse. Der Gegner aus Radeberg gehört definitiv zu den Mannschaften, die oben mitspielen wollen. Die letzten Aufeinandertreffen entwickelten sich meistens zu engen Spielen, wodurch jedem bewusst war, dass dieses Spiel nur mit der richtigen Einstellung zu gewinnen ist.

 

Die Begegnung startete mit Ballbesitz für die Gäste, welche auch prompt durch einen verwandelten Siebenmeter in Führung gingen. Diese egalisierte Lucas Schröber postwendend im ersten Angriff der SC-Männer. Beiden Teams war anzumerken, dass sie heiß auf diese Partie waren und so entwickelte sich von Beginn an ein intensives Spiel. Daraus ergaben sich auch die ersten Zeitstrafen auf beiden Seiten. Nach knapp 12 Minuten gelang es den Hausherren mit 5:3 in Führung zu gehen. Vor allem die vorbereiteten Würfe aus der zweiten Reihe waren zu diesem Zeitpunkt von Erfolg gekrönt. Der Vorsprung sollte jedoch nicht lange Bestand haben. Die Gastmannschaft zog nach und ging anschließend auch selbst wieder in Führung, welche bis zur Halbzeit bestehen sollte. Generell fiel es den Riesaern in der Endphase der 1. Halbzeit schwer, Tore zu erzielen. Dies lag jedoch wie schon im Radebeul Spiel nicht am Mangel an Chancen. Vielmehr fehlte im Abschluss wieder die nötige Konsequenz und so wurden gut gespielte Möglichkeiten von den Außenpositionen, vom Kreis oder auch aus Siebenmetern, ausgelassen. Aus diesem Grund gingen die Stahlstädter mit einem Rückstand von 9:11 in die Pause.

 

Dennoch sah man keine langen Gesichter in der Kabine. Es war bei Weitem kein schlechtes Spiel, das die Männer hier zeigten. Für die 2. Hälfte war alles offen und jeder war hochmotiviert, die Punkte in Riesa zu behalten.

 

Der Beginn des 2. Abschnittes gestaltete sich etwas verhalten. Offensiv fehlte es an Kreativität und klaren Aktionen und zusätzlich holte sich SC- Kapitän Florian Wunder eine überflüssige Zeitstrafe ab. Diese nutzten die Gäste aus, um ihren Vorsprung auf 11:15 auszubauen. Ab diesem Zeitpunkt stabilisierte sich die Leistung der Gastgeber wieder. Besonders hervor zu heben ist dabei die Abwehr, welche äußerst sicher agierte. Daraus resultierten einige Ballgewinne, die man in schnelle Tore umwandeln konnte. Auf diese Weise gelang nach 46 Minuten der lang ersehnte Ausgleich durch Florian Wunder. Spätestens jetzt war die Stimmung in der Halle elektrisierend und man stellte sich auf eine hitzige Schlussphase ein. Radeberg schaffte es zwar erneut mit 2 Toren vorzulegen, doch Riesa glich umgehend aus, wodurch es mit 18:18 in die letzten 10 Minuten gehen sollte. Die Bierstädter konnten in der 52. Minute abermals in Führung gehen, begleitet von einer Zeitstrafe gegen die Riesaer Männer. Es sollten noch zwei weitere folgen, weshalb man in der 55. Minute in doppelter Unterzahl auf dem Feld stand. Zusätzlich hatte Radeberg nun die Chance, vom Siebenmeterpunkt auf zwei Tore zu erhöhen. Die Gäste jedoch vergaben, unsere Männer überstanden die Unterzahl und glichen erneut aus – 20:20. Noch eine Minute auf der Uhr und die Gäste im Angriff. Im folgenden Zweikampf bekommen die Gastgeber eine Zeitstrafe gegen sich. Und Radeberg eine gute Ausgangsposition, um die Punkte zu gewinnen. Der Wurf 15 Sekunden vor Schlusspfiff wird jedoch von Sven Lehmann, der schon vorher mit starken Paraden glänzen konnte, entschärft. Nun nochmal die Männer des SC Riesa im Angriff. Der zuvor in der Auszeit besprochene Spielzug funktionierte jedoch nicht, weshalb man nicht mehr zum Abschluss kam und lediglich einen Freiwurf zugesprochen bekam. Die Spannung der letzten Minuten war extrem und löste bei einem Sportsfreund scheinbar kurzfristige Hitzewallungen aus. Der Freiwurf brachte leider nichts zählbares mehr ein und die Begegnung endete mit 20:20. Damit gehen beide Teams weiterhin ungeschlagen in ihre nächsten Spiele.

 

Was lässt sich abschließend noch sagen? Ein unheimlich packendes Spiel, in dem sich mehrfach die Gefühlswelt auf den Kopf stellte und man nie sicher sein konnte, ob und mit wie vielen Punkten man die Halle verlässt. Trotzdem überwiegt vor allem Eines: Es war ein geiles Handballspiel! Von beiden Mannschaften emotional gelebt, hat es wahnsinnig Spaß gemacht und gibt Motivation für kommende Aufgaben.

 

Dankeschön an jeden Einzelnen, der am Sonntag den Weg in die Halle gefunden hat. Durch solche Tage lebt dieser Sport!

 

Nächsten Sonntag steht dann die nächste Begegnung für unsere Jungs an. Die Reise geht in die Landeshauptstadt zu den Sportfreunden 01, die mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet sind. Anwurf ist 17:00 Uhr in der SH Hülße-Gymnasium Dresden. Wir würden uns selbstverständlich wieder riesig über eure lautstarke Unterstützung freuen.

Alles für Riesa!

 

SC Riesa:

Philipp Röpke, Sven Lehmann (beide TH), Florian Wunder (2), Tobias Krause (2, 1/1), Malte Morstein (2), Patrick Illgen (3), Phillip Schneese, Steffen Manig, Clemens Zacharias, Lucas Schröber (4), Jason Heimann, Felix Ehrenberg (3), Max Schubert (2), Maurice Gnadt (2)

[Alle weiteren Ergebnisse in der VLMO 2020/21]

Foto zur Meldung: Der Himmel brennt...
Foto: Felix Ehrenberg (Mitte, Nr. 35) leitete sehr gut Regie im Spiel gegen Radeberger SV und trug mit 3 Treffern zum Unentschieden bei.

1. Männer mit Heimauftakt in der Verbandsligasaison

(01. 10. 2021)

 

Topspielzeit in der WM-Halle!

Unsere 1. Männermannschaft empfängt zum Spitzenspiel den Radeberger SV. Ein Blick auf die letzten Partien zeigt ein kleines Übergewicht für die Riesaer Handballer im Punkto Siege. In der letzten (abgebrochenen) Saison gelang unseren Mannen ein 28:23 Heimerfolg. Zu einem zweiten Aufeinandertreffen kam es aus bekannten Gründen nicht. Jedoch gab es dies in der Vorsaison. Dort unterlag man nach einem Auswärtssieg (26:32) mit 23:25 in heimischen Gefilden. Also gilt es die positive Bilanz gegen die Bierstädter weiter zu verbessern.

Doch wird dies kein leichtes Unterfangen. Denn mit den Radebergern wartet ein extrem starker Gegner, welcher vor der Saison schon mit einem sehr starken Neuzugang auf einer sehr wichtigen Position aufwarten konnten: Carsten John wurde Trainer. Mit reichlich Sachsenligaerfahrung kein unbekanntes Gesicht in Handball-Sachsen, und vor allem auch kein unbekanntes Gesicht für unsere Männer, welche schon einige Schlachten gegen ihn an der Seitenlinie schlagen konnten. Auch das Ziel für die Saison wurde unter ihm ganz klar ausgegeben: Aufstieg in die Sachsenliga!

Unsere Männer sind heiß auf das Spiel! Und die Zuschauer erwartet ein attraktives Handballspiel mit Ehrgeiz, Kampf und Wille.

 

Werner/Kühnel:

„Das erste Punktspiel zu Hause soll unbedingt ein Sieg werden. Dafür müssen alle ihre Leistung abrufen. Dazu brauchen wir aber auch unser Publikum, denn dadurch schafft es auch jeder noch ein paar Prozente mehr auf die Platte zu bringen. Das Radebeul-Spiel wurde unter der Woche analysiert, die Baustellen besprochen und diese Punkte im Training umgesetzt. Radeberg ist in der Liga ganz oben einzuordnen, es muss also alles funktionieren. Vor allem die Abwehr im Zusammenspiel mit unseren Torhütern und unserem Angriff.“

 

Genug gesagt, jetzt heißt es loslegen!

 

Wir freuen uns auf EURE Unterstützung von den Rängen, also kommt zahlreich.


Sonntag | 03.10.2021 | 18:00Uhr
WM-Sporthalle Riesa

 

  • 3-G-Regel beachten
  • Mund-Nasen-Schutz einpacken
  • Kontakterfassung erforderlich

 

[Hygieneregeln_Heimspieltag]

Foto zur Meldung: 1. Männer mit Heimauftakt in der Verbandsligasaison
Foto: SC Riesa vs. Radeberger SV

Auftaktsieg nach Handballembargo

(28. 09. 2021)

 

1. Spieltag Verbandsliga Männer - Staffel Ost 2021/2022

 

Radebeuler HV – SC Riesa I  20:24 (13:13) 

 

Endlich war es wieder soweit, am vergangenen Wochenende startete die neue Verbandsliga Saison für die 1. Herrenmannschaft des SC Riesa. Sollte man sich nun verwundert die Augen reiben und die eigenen Lesekünste anzweifeln, so ist das nur allzu verständlich. Immerhin liegen zwischen dem letzten Ligaspiel (ein 26:26 beim ESV Dresden) und dem diesjährigen Auftaktspiel unglaubliche 343 Tage, eine unerträgliche Ewigkeit für jeden, der den Handball liebt.

 

Umso größer war deshalb auch die Vorfreude, nach einer so langen Zeit wieder in die Liga zu starten. In den vergangenen Wochen mussten sich unsere Männer bereits dreimal in Pokalspielen beweisen, die auch als kleine Generalproben genutzt wurden, um möglichst erfolgreich aus dem 1. Spieltag zu gehen. Somit war alles angerichtet für das Auswärtsspiel beim Radebeuler HV. Die „Men in Black“ waren eine der wenigen Mannschaften (insgesamt 4) gegen die unsere Männer noch antreten durften, bevor die letzte Saison aufgrund der Pandemie ein jähes Ende fand. Diese Begegnung endete nach einem umkämpften und etwas zerfahrenen Spiel zugunsten des SC mit 22:28. Mit einem ähnlichen Verlauf der Partie wurde auch diesmal gerechnet, dennoch verlangte das Trainerteam Werner/Kühnel ein souveränes Auftreten und allem voran eine geschlossene Mannschaftsleistung, sowie den Willen Aller, die ersten Punkte mit in die Stahlstadt zu nehmen.

 

Die Anfangsphase der Partie gestaltete sich ausgeglichen, beide Mannschaften mussten erst zu ihrem Spiel finden. Nach acht Minuten konnten sich die Hausherren erstmals mit 3 Toren absetzen. Vor allem die Anspiele an den Kreis stellten die Riesaer Deckung zunächst vor Probleme. Doch binnen zwei Minuten gelang es durch starke Balleroberungen und ein funktionierendes Umschaltspiel auszugleichen. Bis zur Halbzeit konnte sich keines der Teams einen Vorsprung erarbeiten, gerade auf Seiten der Gästen fehlte es im Abschluss an der nötigen Konsequenz und Konzentration, wodurch sich Radebeuls Torhüter mehrmals auszeichnen konnte.

Gut gespielte Angriffe und auch schnell vorgetragene Gegenstöße wurden des Öfteren nicht genutzt, daraus resultierte dann auch der 13:13 Pausenstand.

 

Zufrieden war bei den Gästen niemand mit dem Ergebnis des 1. Durchgangs, da man ein ordentliches Spiel zeigte, aber es nicht gelang, die Führung zu erobern. Die Zielstellung für die 2. Hälfte war eindeutig, der Angriff sollte flüssiger und schneller agieren, um die Abwehr der Radebeuler in die Bewegung zu zwingen. Des Weiteren sollten nun wieder vermehrt Tore durch Konter und die 2. Welle erzielt werden, wie es schon in der 1. Halbzeit mehrmals gelungen war.

 

Wie so oft, lief es nicht ganz so wie geplant. Der Anfang des 2. Durchganges war von technischen Fehlern und schwachen Pässen geprägt. Zum Glück unterliefen auch den Radebeulern in dieser Phase viele Unachtsamkeiten, weshalb man keinen Rückstand hinnehmen musste. Nach 40 Minuten erkämpfte sich die Mannschaft zum ersten Mal an diesem Tag einen 2 Tore Vorsprung und gab diesen in der restlichen Spielzeit nicht mehr her. Vor allem die Abwehrreihe unserer Männer stand in der 2. Hälfte sicherer, wodurch auch SC-Torhüter Sven Lehmann, der generell ein starkes Spiel ablieferte, noch mehr Angriffe der Hausherren entschärfen konnte. So wuchs die Führung der Männer bis auf 5 Tore, welche dann in den letzten 10 Minuten souverän verwaltet werden konnte. Damit stehen die ersten 2 Punkte auf der Habenseite der Elbestädter, was selbstverständlich die oberste Priorität für den Auftakt war.

 

Trotzdem zeigte die Partie auch ein paar Schwachstellen, an denen man definitiv noch arbeiten muss. So fehlte es manchmal etwas an Kreativität im Positionsspiel und die Fehleranzahl, insbesondere auch bei den Würfen, war eindeutig zu hoch - an anderen Tagen wird dies postwendend bestraft. Doch allein die Tatsache, nach so langer Zeit wieder die schönste Nebensache der Welt ausüben zu können, entschuldigte an diesem Tag einiges.

 

An dieser Stelle auch ein ganz großes Dankeschön an unsere mitgereisten Fans. Danke für eure Unterstützung - ihr habt diesen Tag besonders schön gemacht.

 

Am kommenden Sonntag steht dann auch das 1. Heimspiel gegen den Radeberger SV an. Die Bierstädter konnten ihre erste Partie gegen den OHC Bernstadt mit 25:18 für sich entscheiden.

Der Anwurf erfolgt 18:00 Uhr in der WM - Sporthalle Riesa und natürlich freuen wir uns auf eure lautstarke Unterstützung.

Alles für Riesa!

 

SC Riesa:

Philipp Röpke, Sven Lehmann (beide TH), Florian Wunder (3), Tobias Krause (1), Malte Morstein (4), Patrick Illgen (3), Phillip Schneese (2), Clemens Zacharias, Lucas Schröber (3, 1/1), Jason Heimann (3), Felix Ehrenberg, Hendrik Pawlowski, Max Schubert (1), Maurice Gnadt (4)

Foto zur Meldung: Auftaktsieg nach Handballembargo
Foto: Auftaktsieg nach Handballembargo

Männer heiß auf den Saisonstart

(24. 09. 2021)

 

Für unsere 1. Männermannschaft geht es zum 1. Punktspiel der neuen Saison nach Radebeul.

Die letzten Spiele gegen die „Men in Black“ aus Radebeul gestalteten sich stets als Kraftakt, nicht nur der Tatsache geschuldet, dass man Auswärts ran musste, sondern auch weil man teilweise zu unkonzentriert agierte. Im November 2019 gelang unseren Männern ein knapper 26:29 Sieg und im Oktober 2020 stand nach 60 Minuten ein 22:28 Sieg für die Nudelstädter zu Buche, wobei man sich erste ab Minute 50 entscheidend absetzen konnte. Nun im September 2021 reisen unsere Mannen wieder nach Radebeul. Ob das ein gutes Omen ist, wird sich am Samstag gegen 20:00Uhr herausstellen.


Werner/Kühnel:

„Nach den ganzen Pokalspielen wird es endlich wieder ernst und wir können wieder auf Punktejagd gehen. Wir sind gespannt ob die Mannschaft eine Reaktion zu dem nicht optimal gelaufenen Pokalspiel letzte Woche auf die Platte bringen kann, sind jedoch total überzeugt, denn diese Woche haben wir ordentlich trainiert und konnten fokussiert an verschiedenen Schwerpunkten arbeiten. Radebeul ist ein ernstzunehmender Gegner, dieses Jahr gilt es wieder nicht nervös zu werden, wenn etwas mal nicht so läuft wie es soll. Wenn wir unser ganzen Potenzial abrufen dann können wir in Radebeul um 2 Punkte spielen, dazu muss aber jeder bei der Sache sein. In diesem Sinne... wir sehen uns in Radebeul.“


Info für alle Fans, die unsere Männer Auswärts unterstützen wollen:


Samstag | 25.09.2021 | 18:15Uhr
Lößnitz-SH Radebeul | Steinbachstr. 13 | 01445 Radebeul

 

  • 3-G-Regel beachten
  • Mund-Nasen-Schutz einpacken
  • Kontakterfassung erforderlich

 



Auch unsere Zweite Männermannschaft startet am Wochenende in die Saison. Unser „Juniorteam“ macht seinem Namen alle Ehre, denn es geht wieder mit einem sehr jungen Durchschnittsalter an den Start. Nicht nur deshalb, sondern auch aufgrund der geringen Personaldecke steht unserer Zweiten eine sehr schwere Saison in der Bezirksliga bevor. Umso besser, dass es gleich zum 1. Spieltag zum Kracher gegen den Aufstiegsaspiranten aus Lommatzsch kommt.


Sonntag | 26.09.2021 | 16:00Uhr
WM Sporthalle Riesa


Auch hier gilt:

  • 3-G-Regel beachten
  • Mund-Nasen-Schutz einpacken
  • Kontakterfassung erforderlich

 

Foto zur Meldung: Männer heiß auf den Saisonstart
Foto: Männer heiß auf den Saisonstart

Männer gewinnen Nervenschlacht im Voigtland

(21. 09. 2021)

 

1. Runde HVS Landskron Pokal 2021/2022

 

TSV Oelsnitz – SC Riesa I  34:35 (13:18) 

 

Am Wochenende war es nun endlich so weit, dass der Pokal der neuen Saison beginnen konnte. Die Männer des SC Riesa mussten in der ersten Runde eine lange Auswärtsfahrt ins Vogtland antreten, wobei man sich das Ziel setzte, auf keinen Fall direkt auszuscheiden. Gegen die Gastgeber vom TSV Oelsnitz ging es also am Sonntag um den Einzug in die nächste Pokalrunde.

 

Um 16 Uhr spielten unsere Männer den ersten Pass des Spiels und starteten somit nun offiziell in die Spielsaison 2021/2022. Kurz darauf fiel auch schon das erste Tor. Der Schütze war kein geringerer als unser Kapitän Florian Wunder. Jedoch fanden die Gastgeber schnell einen Weg auf diesen Treffer zu antworten und erzielten prompt das 1:1. In den folgenden Minuten spielten die Riesaer ein relativ schnelles Angriffsspiel, welches mit einer guten Trefferquote einherging. Jedoch konnten die Vogtländer durch ihre Offensive „3:2:1“-Abwehr auch einige Ballgewinne generieren, die sie teilweise in schnelle Gegentore verwandeln konnten. Somit zeichnete sich die Anfangsphase der Partie durch viele Ballwechsel und Tore aus. Der Heimmannschaft war anzumerken, dass sie bei diesem Spiel nichts zu verlieren hatten. Aus diesem Grund setzten sie alles daran unsere, zu Beginn solide stehende Abwehr, zu überlisten. Mit der Zeit wurde das Spiel auf der Seite der Gastgeber aber etwas langsamer, was sich vor allem dadurch erkenntlich machte, dass die Abwehr immer defensiver und die Angriffe mit weniger Tempo gespielt wurden. In dieser Phase erkannten die Riesaer ihre Chance und spielten den Ball weiter mit viel Druck in Richtung des gegnerischen Tores, wodurch man sich am Ende der ersten Halbzeit mit fünf Toren absetzen konnte. Die erste Halbzeit lief in den Augen der Gäste also relativ gut. Die Trainer waren vor allem mit dem Angriff zufrieden und man hatte eine sehr gute Trefferquote von 81 %. Der einzige Dorn im Auge waren die 13 Gegentreffer, die vor allem durch simple Anspiele an den Kreis entstanden. Diese galt es in der Zweiten Hälfte zu vermeiden. Außerdem erklärte Trainer Robert Werner seinen Jungs, dass es nun wichtig sei immer weiter mit Tempo und viel Druck in Richtung des gegnerischen Tores zu agieren.

 

In den ersten drei Minuten der zweiten Hälfte sah es so aus, als ob die Riesaer ihren Matchplan auch umsetzen konnten. Zwischenzeitlich stand es 13:20. Dann wirkte es aber so, als ob es einen Bruch im Spiel der Gäste gab. Auf einmal gestaltete sich unser Angriffsspiel vor allem durch Einzelaktionen, die mehrmals „nach Hinten“ losgingen. Und zwar wortwörtlich nach Hinten. Es wurde fast kein Angriff zu Ende gespielt, wodurch Oelsnitz eine Vielzahl an Ballgewinnen und anschließende Konter-Tore feiern konnte. Nach 10 Minuten waren die Gastgeber nur noch ein Tor vom Ausgleich entfernt (21:22). Bei unseren Jungs machte sich – angesichts der eigenen Leistung – für eine gewisse Zeit Unsicherheit und Fassungslosigkeit breit. Die Angriffe haben bis kurz vorm Ende der Partie wenig System gehabt. Einige Spieler verworfen mehrere 100-prozentige Chancen und in der Abwehr hatte man auch viel zu oft das Nachsehen. Die Einzigen, die in dieser Spielphase Schlimmeres verhindern konnten, waren die Torhüter Philipp Röpke und Sven Lehmann, denen die Bälle geradezu um die Ohren geschmissen wurden. Nachdem wir nun kurzzeitig sogar mit drei Toren im Rückstand waren (29:26), fiel uns wieder ein, dass wir nicht so weit gefahren waren, um in der ersten Pokalrunde rauszufliegen. Die Angriffe bekamen gegen Ende wieder mehr Struktur. Vor allem in Überzahlsituationen konnten noch ein paar schnelle Tore erzielt werden. Dennoch fanden wir uns in der letzten Spielminute in der Situation wieder, dass beide Mannschaften die gleiche Anzahl an Toren hatten (34:34).

 

Trainer Robert Werner nutzte seine letzte Auszeit. Und Spielmacher Felix Ehrenberg sagte den Spielzug für den letzten, alles entscheidenden Angriff an, bei dem Youngster Malte Morstein zum Wurf gebracht werden sollte. Doch wie so oft, kommt es meistens anders als man denkt. Malte war durch die gegnerische Abwehr unanspielbar gedeckt. Stattdessen konnte der Ball im letzten Moment auf den Rechtsaußen (und einzigen Linkshänder) Hendrik „Pappe“ Pawlowski abgelegt werden, der diesen Ball im Tor unterbrachte und uns zum Sieger in dieser Partie machte.

 

Am Ende kann man also festhalten, dass die Partie aus Riesaer Sicht unnötig spannend war und sich sogar zu einer waschechten Zitterpartie entwickelt hatte. Aus der eigenen Leichtsinnigkeit heraus hätte man die Begegnung fast noch verloren und wäre somit gleich zu Beginn negativ in die Saison gestartet. Für die kommenden Aufgaben ist daher die oberste Prämisse, die Angriffe konzentriert und sicher zu Ende spielen und sich in der Abwehr nicht einschläfern zu lassen. Aber gut. Haken dran. Gewonnen. Weiter geht’s!

 

In der nächsten Woche wird im Training noch an einigen Stellschrauben gedreht, sodass wir am Wochenende sowohl mit der ersten als auch der zweiten Männermannschaft in die Verbands- bzw. Bezirksliga starten können. Die erste Männermannschaft startet am 25.09.2021 um 18:15 Uhr in Radebeul. Die zweite Männermannschaft bestreitet am 26.09.2021 um 16 Uhr ihr erstes Heimspiel (WM-Halle Riesa) gegen den SSV Lommatzsch.

 

SC Riesa:

 

Philipp Röpke, Sven Lehmann (beide Tor), Florian Wunder (7), Tobias Krause (7/2), Malte Morstein (5), Phillip Schneese (2), Steffen Manig (3), Torsten Manig (1), Jason Heimann, Felix Ehrenberg (6), Hendrik Pawlowski (4) 

[Alle weiteren Ergebnisse im HVS Landskron Pokal 2021/2022]

Foto zur Meldung: Männer gewinnen Nervenschlacht im Voigtland
Foto: 1. Männer bejubeln Sieg im Pokal

HVS-Landskron-Pokal 21/22 startet in Oelsnitz

(15. 09. 2021)

 

Mit dem Ausscheiden im Achtelfinale des HVS-Landskron-Pokal der Saison 2020/21 gegen Germania Zwenkau steht für unsere 1. Männermannschaft nun die erste Partie im HVS-Landskron-Pokal der laufenden Saison an.

 

Gegner ist der Bezirksligist TSV Oelsnitz/i.V. e. V. am

 

Sonntag | 19.09.2021 | 16:00 Uhr

SH Oelsnitz/V. | Adolf-Damaschke-Str. 55a | 08606 Oelsnitz.

 

 

Info für alle Fans, die unsere Männer Auswärts unterstützen wollen:

  • 3-G-Regel beachten
  • Mund-Nasen-Schutz (medizinischer MNS oder FFP2) einpacken
  • Kontakterfassung erforderlich

Foto zur Meldung: HVS-Landskron-Pokal 21/22 startet in Oelsnitz
Foto: HVS-Landskron-Pokal 21/22 startet in Oelsnitz

Pokal-Aus im Achtelfinale

(13. 09. 2021)

3. Runde HVS Landskron Pokal

 

Germania Zwenkau – SC Riesa I – 28:26 (15:10)

 

Knapp zwei Wochen nach der Zitterpartie gegen den HC Großenhain hatte unsere Erste Männermannschaft nun die dritte Runde des HVS Landskron Pokal 2020/2021 zu bestreiten. Gegen den Gastgeber Germania Zwenkau ging es also am Samstag den 11.09.2021 um den Einzug ins Viertelfinale, das direkt am nächsten Tag stattfinden sollte.

 

Um 15 Uhr kam der Ball in der Stadthalle Zwenkau „ins Rollen“. In den ersten Spielminuten überraschten die Riesaer Männer die Gastgeber mit einem gut durchdachten Angriffsspiel und einer sicher stehenden Abwehr. In den ersten zehn Minuten demonstrierte vor allem Lucas Schröber seine Treffsicherheit, indem er fünf Tore für den SC warf. So konnte man sich in der spannenden Anfangsphase einen kleinen Vorsprung von zwei Toren gegen den Sachsenligisten erarbeiten. Bis zur 15. Minute konnten die Spieler die Qualität ihrer Spielweise auf einem guten Level halten. Ab dem Zeitpunkt, als die Germania Zwenkau in Führung ging, fielen unsere Männer in ein kleines Leistungstief. Es folgten viele technische Fehler, die es laut der Ansage der Trainer eigentlich zu vermeiden galt. Einen verletzungsbedingten Ausfall von Spielmacher Max Schubert, eine relativ wackelige Abwehr, Zwei-Minuten-Strafen und Angriffe, die nicht bis zum Schluss ausgespielt wurden. In der Phase von der 15. Minute bis zur Halbzeit konnte sich Zwenkau somit ein gutes Polster von fünf Toren Abstand aufbauen. Zur Halbzeit stand es 15:10 für Germania Zwenkau. Das Spiel war an dieser Stelle aber noch lange nicht verloren!

 

Die Männer aus der Sportstadt kamen in der zweiten Halbzeit wieder mit genug Selbstvertrauen auf die Platte, um an die starke Leistung der Anfangsphase anzuknüpfen. Der Angriff lief wieder: die Spielzüge wurden wieder bis zum Ende ausgespielt und auch die Anzahl der Fehlwürfe wurde wieder weniger. Durch die Tore von Lucas Schröber, Florian Wunder, Jason Heimann, Tobias Krause und Maurice Gnadt konnte der SC sich langsam wieder an die Germania heranarbeiten und in der 39. Minute auf 19:16 verkürzen. Anders als in der ersten Halbzeit, riss die Leistung der Riesaer diesmal aber nicht ab und man versuchte alles, um das Ergebnis doch noch einmal zu drehen. Die Abwehr wurde jetzt auf eine „5:1“ umgestellt, obwohl gerade diese Abwehrformation in den letzten Testspielen viele Probleme mit sich brachte. Trainer Robert Werner und Marcel Kühnel waren sich aber sicher: diesmal läuft es besser. Scheinbar wurden die Spieler durch das von den Trainern entgegengebrachte Vertrauen motiviert, denn diesmal lief es tatsächlich besser. Durch die Abwehrleistung und Sven Lehmann, der unser Tor nahezu versperrte, konnten wir ein paar Ballgewinne erzielen, die einige Konter-Tore zur Folge hatten. An dieser Stelle muss aber auch die Leistung der Zwenkauer anerkannt werden, die es unseren Männern über das ganze Spiel hinweg nicht leicht gemacht haben. Jeder Fehlpass, jeder Fehlwurf und jedes verlorene Sprintduell, wurde bitterböse mit einem Gegentreffer bestraft. Der nun entstandene Schlagabtausch machte das Spiel enorm spannend und man konnte bis zur letzten Minute keinen Sieger ausmachen. Besonders in den letzten Minuten warfen die Jungs aus der Stahlarbeiterstadt noch einmal alles rein und stellten auf die Manndeckung um, wodurch wir in den letzten zwei Minuten nur noch zwei Tore von der großen Überraschung entfernt waren. Am Ende hat es aber nicht ganz für den SC Riesa gereicht.

 

Trotz aller Anstrengungen, vor allem in der zweiten Halbzeit, hat die Germania Zwenkau in einem fairen aber leidenschaftlichen Spiel letztendlich zwei Tore mehr geworfen und steht somit im Viertelfinale des HVS Landskron Pokal 2020/2021. Trotzdem heißt es für die Riesaer jetzt „Kopf hoch!“ Im Großen und Ganzen war das Spiel der Männer super. Wenn man in den verschlafen 15 Minuten der ersten Halbzeit bei der Sache bleibt und sich nicht von Entscheidungen der Schiedsrichter und anderen Dingen ablenken lässt, ist ein Sieg gegen den Sachsenligisten ohne Zweifel möglich. Wir müssen uns also nicht verstecken!

 

Trainer-Team Werner/Kühnel zur Leistung unserer Jungs:

Das beste Spiel der gesamten Vorbereitung!

 

Am 19.09.2021 geht es dann im HVS-Landskron-Pokal der neuen Saison weiter. In der ersten Runde geht es für die Erste ins weit entfernte vogtländische Oelsnitz gegen den dort beheimateten TSV Oelsnitz e. V.

 

SC Riesa:

Phillip Röpke, Sven Lehmann (beide Tor), Florian Wunder (5), Tobias Krause (1), Malte Morstein (1), Phillip Schneese, Lucas Schröber (13/5), Jason Heimann (3), Hendrik Pawlowski, Maurice Gnadt (2), Max Schubert (1)

[Alle weiteren Ergebnisse im HVS-Landskron-Pokal 2020/21]

Foto zur Meldung: Pokal-Aus im Achtelfinale
Foto: Pokal-Aus im Achtelfinale

Pokal-Achtelfinale in Zwenkau

(07. 09. 2021)

 

Nachdem unsere 1. Männermannschaft im Derby gegen den HC Großenhain gewonnen hatten, war noch nicht klar, gegen wen sie in der nächsten Runde des HVS-Landskron-Pokal 2020/21 antreten werden.

 

Doch spätestens nach dem Sieg der Germania Zwenkau in Bernstadt vergangenen Sonntag ist klar, das Achtelfinale findet in Zwenkau statt. Genauer gesagt:

 

Samstag | 11.09.2021 | 15:00 Uhr

Stadthalle Zwenkau | Heinrich-Mann-Weg 17 | 04442 Zwenkau

 

 

Info für alle Fans, die unsere Männer Auswärts unterstützen wollen:

  • sicherheitshalber einen Mund-Nasen-Schutz (medizinischer MNS oder FFP2) einpacken
  • Kontakterfassung über die Corona-Warn-App bzw. LUCA-App oder auch schriftlich vorgesehen

Foto zur Meldung: Pokal-Achtelfinale in Zwenkau
Foto: Pokal-Achtelfinale in Zwenkau

Sieg im Pokalderby - SC Männer ziehen in nächste Runde ein

(31. 08. 2021)

 

2. Runde HVS Landskron Pokal

 

SC Riesa I - HC Großenhain - 25 : 23 (15 : 10) 

 

Endlich ging es wieder los für die Erste Männermannschaft des SC Riesa! Nach knapp einem Jahr ohne Punktspiel vor Zuschauern war es am Sonntag dem 29. August wieder soweit. Es stand das Derbyspiel gegen den HC Großenhain an, welches man aus dem letzten Jahr nachholen musste.

 

Los ging es um 16 Uhr in der WM-Halle Riesa. In den ersten Minuten merkte man beiden Mannschaften eine gewisse Nervosität an, weshalb es zu wenigen Toren kam. Das erste Tor der Partie fiel für den SC durch Maurice Gnadt in der 6. Minute. Prompt folgte der Ausgleich von Großenhain, aber die Riesaer ließen sich nicht beeindrucken und haben sich bis zur 17. Minute bei dem Stand von 6:2 einen 4 Tore Vorsprung erarbeitet. Diesen Vorsprung konnte man die ganze erste Halbzeit behaupten und zeitweise sogar ausbauen. So wurde eine harte aber faire erste Halbzeit durch einen gut durchdachten Angriff und eine konzentrierte Abwehr mit starkem Rückhalt im Tor beim Stand von 15:10 für Riesa beendet und man konnte sich mit einem komfortablen Vorsprung in die Kabine zurückziehen.

 

Die zweite Halbzeit begann der SC in Unterzahl durch eine 2 Minuten Strafe kurz vor dem Seitenwechsel. Trotzdem haben die Riesaer sich nicht davon einschüchtern lassen und behielten in den ersten Minuten die Führung. Man merkte aber, dass sich immer mehr Fehler in das Spiel einschlichen. Folglich schafften die Großenhainer in der 45. Minute den Ausgleich zum 18:18. Jetzt nahm das Spiel immer mehr Fahrt auf und wurde merklich härter. Kein Team konnte sich mit mehr als 2 Toren absetzen und so wurde die Partie in den letzten 20 Minuten zu einem wahren Krimi, wie man es von einem Pokalderby erwartet hatte. Es gab viele 2 Minuten strafen und so wurde Großenhain in der 59. Minute beim Stand von 23:22 durch die zweite rote Karte gegen sich zusätzlich geschwächt. Diese Gelegenheit nutze Riesa sofort um auf 2 Tore wegzuziehen. Daraufhin nahmen die Gäste eine Auszeit um die letzte Minute zu besprechen, dies klappte auch und wurde mit einem Tor belohnt, so stand es bei nicht einmal mehr einer Minute vor Schluss 24:23. Der letzte Angriff für Riesa wurde angepfiffen, kurz darauf sah SC-Coach Robert Werner die letzte Möglichkeit für eine Auszeit um die verbleibenden 20 Sekunden zu besprechen und taktische Angelegenheiten zu klären. Man spielte den Angriff weiter und es kam 7 Sekunden vor Schluss zu einem 7-Meter für Riesa. Florian Wunder zeigte keine Nerven und verwandelte den entscheidenden Ball zum 25:23. Damit war klar das Riesa dieses spannende Derby gewann und verdient in die nächste Runde des Landskron Pokals einzog.

 

Weiter geht es am Wochenende des 11./12.9. mit dem Achtelfinale gegen den Gewinner aus dem Spiel Germania Zwenkau gegen OHC Bernstadt.

 

SC Riesa: Phillip Röpke, Sven Lehmann, Toni Glatter (alle Tor), Florian Wunder (6), Tobias Krause (2), Malte Morstein (2), Patrick Illgen (4), Phillip Schneese, Steffen Manig (1), Clemens Zacharias, Lucas Schröber (3), Jason Heimann (2), Maurice Gnadt (3), Max Schubert (1)

 

Foto zur Meldung: Sieg im Pokalderby - SC Männer ziehen in nächste Runde ein
Foto: SC Riesa vs. HC Großenhain

Pokal-Derby gegen Großenhain

(20. 08. 2021)

Am 29.08.2021, um 16:00 Uhr ist es soweit und unsere Männer starten in den Pflichtspielbetrieb.

 

Nachgeholt wird die 2. Runde des HVS-Landskron Pokal. Gegner ist kein Geringerer als der HC Großenhain. Also merkt euch den Termin vor:

 

HVS-Landskron Pokal 2020/2021

SC Riesa - HC Großenhain

29.08.2021, 16:00 Uhr

WM-Sporthalle Riesa

 

Unsere Männer haben ihre Zeit im Stadion erfolgreich absolviert und starten morgen mit der Vorbereitung in der Halle. Neben den normalen wöchentlichen Einheiten stehen dann Trainnigseinheite an den Wochenenden an, bevor es zum Derby kommt.

 

Wir halten euch auf dem Laufenden und werden euch zu den Gegebenheiten beim Heimspiel berichten.

 

#handballinriesa

#handballfürdieregion

Foto zur Meldung: Pokal-Derby gegen Großenhain
Foto: Pokal-Derby gegen Großenhain

Knappe Niederlage in Großenhain nach erneuter Aufholjagd

(04. 02. 2020)

SG Zabeltitz-Großenhain – HSG Riesa/Oschatz 24:23 (12:8)
 

Die Rückrunde der Verbandsliga Ost begann für die HSG Männer eher suboptimal. Man hatte zwar das erste Spiel gewonnen, aber die nächsten beiden Spiele hatte man leider verloren. Besonders das letzte Spiel gegen den Radeberger SV war ein herber Rückschlag für die HSG. Nun musste an diesem Wochenende gegen die SG Zabeltitz-Großenhain endlich wieder ein Sieg her, um den Platz in der Top drei der Liga zu festigen. Aber wie schon im Spiel davor fehlte ein wichtiger Akteur der HSG Männer. Trotzdem war man gewillt den zweiten Sieg der Rückrunde einzufahren. Die Gastgeber rangieren im unteren Teil der Tabelle und sind deswegen ebenso bemüht jeden Punkt zu sichern. Welche Mannschaft sich am Ende durchsetzen konnte, zeigten die langen 60 Minuten des Spiels.

Der Beginn der Partie ähnelte dem von anderen Spielen. Die HSG Männer sind nie von Anfang an mit voller Leistung auf dem Feld, weswegen sich die Gastgeber in den ersten zehn Minuten mit 6:1 absetzen konnten. Begründet war dies vor allem durch die löchrige Abwehr der HSG. Man agierte mit zu wenig Energie, wodurch die Gastgeber immer wieder zu einfachen Toren kamen. Der Angriff sah aber auch nicht viel besser aus. Die fehlende Energie aus der Abwehr, war im Angriff auch nicht zu finden. In der zehnten Minute nahm Trainer Robert Werner eine Auszeit, welche dann den Umschwung brachte. Langsam, aber sicher spielten die Männer besseren und energischeren Handball. So verkleinerte man den Rückstand immer weiter. Doch durch zwei aufeinanderfolgende Zwei-Minuten-Strafen in der 26. und 27. Minute waren die Gäste kurz vor der Pause nochmal in Unterzahl. So stand es zur Halbzeit 12:8.

Zur Halbzeitpause betonte der HSG Trainer, dass es nur ein vier Tore Rückstand war und man noch 60 Minuten Zeit hätte, um diesen Rückstand aufzuholen. Die großen Probleme waren einerseits die Abwehr, welche sich aber gegen Ende erholte und andererseits der langsame und druckfreie Angriff. Ein Faktor, welcher das Spiel noch schwieriger machte, war die fragwürdige Linie der Unparteiischen auf beiden Seiten. Diese rissen regelrecht den Spielfluss auseinander und man konnte sich nicht darauf einstellen. Trotzdem versuchte man alles in der zweiten Halbzeit, um den Sieg noch zu holen.

Die ersten 17 Minuten der zweiten Halbzeit waren dadurch gezeichnet, dass die HSG versuchte den Rückstand aufzuholen, doch nach jeder erfolgreichen Aktion kamen die Gastgeber wieder zu einfachen Toren, sodass man quasi auf der Stelle ruderte. Trotzdem sah man, dass die Einstellung der Männer sich geändert hatte. Der Siegeswille war zu erkennen und dieser half dabei den Ausgleich in der 52. Minute zu erzielen, nachdem man den zwischendurch fünf Tore Rückstand aufgeholt hatte. So begann die spannende Schlussphase. Die Gastgeber gingen erneut mit einem Tor in Führung aber die HSG Männer glichen erneut aus und gingen danach zum ersten Mal in Führung. Diese wurde schnell durch die Großenhainer ausgeglichen. Die letzte Minute entschied dann über das Spiel. Die HSG Männer waren im Angriff und es waren noch circa 50 Sekunden zu spielen, doch zehn Sekunden vor Schluss wird der Angriff abgepfiffen und die Gastgeber haben noch einmal den Ball. Fünf Sekunden auf der Uhr und ein schneller Pass auf den Außenspieler, welcher den Ball im Tor versenkte. So gewann die SG Zabeltitz-Großenhain mit 24:23.

Die Enttäuschung der Männer war groß, da sie eine Aufholjagd wieder einmal nicht in einen Sieg ummünzen konnten wie schon gegen die SF 01 Dresden. Man muss endlich wieder gewinnen, um die Moral der Mannschaft  zu stärken. Um an den Fehlern des Spiels zu arbeiten haben die Männer jetzt drei Wochen Zeit bis es gegen den Sachsenligisten, die SG LVB im HVS-Pokal am 23.02. um 16 Uhr in der WM-Halle Riesa geht. Wenn man es nicht schafft, die Fehler zu beheben und die generelle Einstellung der Männer zu ändern, dann wird es schwer in der Top drei der Liga zu bleiben.  

 

HSG Rio: Nickel, Lehmann (TH); F. Wunder (5), Krause (1), Illgen (1), Schneese (2), Schubert, Träger (7/5), L. Schröber (3/1), Gnadt (4), W. Wunder

Foto zur Meldung: Knappe Niederlage in Großenhain nach erneuter Aufholjagd
Foto: Knappe Niederlage in Großenhain nach erneuter Aufholjagd

1. Männermannschaft auswärts zum Derby gefordert

(31. 01. 2020)

"Woran hat's gelegen? Ja, woran hats wohl gelegen? Da fragt man sich echt woran's gelegen hat!" -So oder so ähnlich ging es unseren Männern am Sonntag und auch noch diese Woche im Training nach der unnötigen Niederlage im Spitzenspiel.

"Die Jungs haben sich nach dem Spiel und auch in der Woche beim Training die Köpfe zusammen gesteckt, klar sind wir alle ein Team, da müssen wir als Trainer aber auch mal außen vor bleiben, denn wir können von draußen nur Tipps und Anweisungen geben, den Ehrgeiz und Willen müssen sie selber auf die Platte bringen."

Unsere Männer haben die letzten Niederlagen ausgewertet und analysiert und gehen jetzt mit Vollgas ins Derby.

 

Wenn man schon von einem kleinen Negativtrend reden darf, dann wollen unsere Männer so schnell wie möglich das Ruder rum reißen. Nicht ganz einfach macht es die Tatsache dass wieder ein Derby auswärts ansteht.

 

Großenhain um Trainer André Kühnel rangiert aktuell auf dem Vorletzten Tabellenplatz und brauch jeden Punkt. Das Hinspiel sollte jedem noch gut im Gedächtnis sein. Es war ein umkämpftes aber keinesfalls sehr hartes Spiel. Dennoch gab es durch die Linie der Schiedsrichter 5 rote Karten, darunter 3 Spielsperren. Am Ende gingen unsere Mannen mit einem 30:22 vom Feld und waren trotzdem glücklich über diese 2 Punkte.

 

Trainerteam Kühnel/Werner: "Wir sind bereit. Das letzte Derby ist nicht lange her, jedoch haben wir übelst Bock drauf. Wir haben uns die Woche gut auf die Halle und ihre Gegebenheiten vorbereitet, denn diese dürfen auf keinen Fall Grund für eine Zielabweichung sein, denn das Ziel ist klar gesteckt; wir wollen uns ein letztes ,mal in dieser Saison Derbysieger nennen können!"

 

Das Team freut sich aufgrund der geringen Entfernung über möglichst viele Unterstützer, die helfen möchten die Punkte mit in die Heimat zu nehmen.

 

SG Zabeltitz/Großenhain - HSG RIO I

18:00Uhr

Rödertal-SH
Am Marstall 4, 01558 Großenhain

Foto zur Meldung: 1. Männermannschaft auswärts zum Derby gefordert
Foto: 1. Männermannschaft auswärts zum Derby gefordert

Niederlage im Spitzenspiel aufgrund fehlender Einstellung

(29. 01. 2020)

Verbandsliga Männer Staffel Ost HSG Riesa/Oschatz - Radeberger SV 23:25 (10:11)

 

In der letzten Woche war man bei den Sportfreunden in Dresden zu Gast und hatte dort eine starke zweite Halbzeit mit Energie und Willen gezeigt, doch am Ende trotzdem verloren. Dieses Wochenende musste man genau diese Energie das komplette Spiel gegen den Tabellenzweiten, den Radeberger SV zeigen. Im Hinspiel hatten die Männer ihr stärkstes und dominantestes Spiel auf die Platte gebracht und mit 26:32 gewonnen. Diesmal wollte man diese Dominanz wiederholen, doch Schlüsselspieler Florian Wunder fehlte bei diesem Vorhaben. Trotzdem war jeder gewillt dieses Spiel zu gewinnen und die Radeberger, welche in die Sachsenliga aufsteigen wollen, bei diesem Plan ein bisschen dazwischen zu funken. Wie erfolgreich dies war, zeigten die 60 Minuten des Spiels.

Das Hauptziel des Spiels war es den Hauptakteur der Radeberger, Nico Schott, aus dem Spiel zu nehmen und dies funktionierte ziemlich erfolgreich. Die Abwehr stand dadurch besser als in den letzten Spielen. Ab und zu konnten die Gäste durch eine Finte durchbrechen, doch generell deckte man als Mannschaft. Das große Problem war dabei aber der Angriff. Man konnte weder durch schnell gespielte Kombinationen noch durch Würfe aus der zweiten Reihe Tore erzielen. So lief man fast die Komplette erste Halbzeit einem Rückstand hinterher. Letztendlich konnte man in der letzten Minute einen Ausgleich erzielen, obwohl man Zwischendurch mit drei Toren zurücklag. Zur Halbzeit konnten die Gäste noch den Führungstreffer zum 10:11 erzielen.

In der Halbzeitpause war man optimistisch. Man wusste, was die Gegner machen und konnte dies rein theoretisch unterbinden. Das große Manko war dabei aber der Angriff und die Stimmung innerhalb der Mannschaft. Es kam keine Stimmung auf und das Teamgefüge war nicht zu erkennen. Im Gegensatz dazu spielten die Radeberger als Mannschaft und feierten jeden Erfolg ihres Teams. Die Männer mussten dies ändern, um in der zweiten Halbzeit noch eine Chance zu haben.

Das Spiel ging in der zweiten Halbzeit spannend weiter. Die Gäste konnten sich erneut mit drei Toren absetzen, doch diese Rückstände brachten die Männer dazu, wieder energisch und überzeugt Handball zu spielen. In einer Auszeit der Gastgeber betonte Trainer Marcel Kühnel, dass man einen Vorsprung benötige, da dann die Gäste aus Radeberg zusammenbrechen würden, doch leider konnte man diese Führung nie erreichen. Man schaffte es nicht die Radeberger aus ihrem Spielfluss zu bringen, obwohl sie zwischendurch ab und zu durch die offensive Abwehr der HSG Männer aus der Fassung gebracht wurden. Am Ende schaffte man es nicht die nötige Energie aufzubringen, um in Führung zu gehen und am Ende zu gewinnen. So holten sich die Radeberger den Sieg mit 23:25.

Man kann sagen, dass die Gäste nicht unbedingt spielerisch besser waren, doch sie hatten den Willen zu gewinnen im Gegensatz zu den HSG Männern. Dieser Unterschied im Ansatz der Mannschaften zum Spiel machte am Ende den Unterschied. Nun heißt es für die HSG Kopf hoch und weiter geht’s, damit man nicht von der Tabellenspitze in das Mittelfeld rutscht. Ob die Männer ihre Gedanken ordnen können und wieder überzeugt Handball spielen, wird sich in der nächsten Woche am 01.02. gegen die SG Zabeltitz-Großenhain zeigen. Ein Sieg wäre mal wieder wichtig, um das Selbstbewusstsein der Männer zu stärken und das Teamgefüge wieder zurück zu bringen.

HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); Schneese, Schubert (5), Träger (4), Schröber (3/3), Gnadt, W. Wunder, Ehrenberg (4), Krause, Leuschke (2), Illgen (5)

 

Foto zur Meldung: Niederlage im Spitzenspiel aufgrund fehlender Einstellung
Foto: Niederlage im Spitzenspiel aufgrund fehlender Einstellung

1. Männermannschaft lädt zum Spitzenspiel

(23. 01. 2020)

Neue Woche - neues Glück.

 

Getreu diesem Motto fanden sich unsere Männer zum ersten Training in dieser Woche ein. Die Schlappe zur Kaffeezeit letzten Sonntag in Dresden ist abgehakt, aber wieder einmal geht es leider zu ungewohntem Tage in die Riesaer Heimspielstätte.

 

So viel zur Einstimmung. Was erwartet uns am Sonntag? Vermeintlich einfache Antwort: Endlich wieder großer RIO-Heimspieltag! Doch so einfach beschreibt sich das Ereignis doch nicht ganz. Denn unsere 1. Männermannschaft trifft auf niemand geringeren als den aktuellen Tabellenführer aus Radeberg.

 

Durch die Niederlage letzte Woche in Dresden trennen beide Mannschaften 2 Punkte. mit einem Sieg gegen den Radeberger SV kann man wieder an den Bierstädtern vorbei ziehen und rückt auf den zweiten Platz vor. Doch die Radeberger würden nicht so weit oben in der Tabelle stehen wenn sie da nichts entgegen zu setzen hätten.

 

Im Hinspiel war eine ähnliche Konstellation gegeben. Unsere Männer der 1. Mannschaften verloren auswärts bei einem Gegner der sich gerade im unteren Tabellendrittel befindet, zeigten dann aber eine starke Reaktion und gewannen 26:32 in der Bierstadt.

 

Unsere 1. Männermannschaft wird alles daran legen die Situation zu wiederholen nur muss an diesem Sonntag alles stimmen, denn mit Radeberg kommt ein sehr unangenehmer und spielstarker Gegner nach Riesa. Die "Bierstadthelden" verfügen über einen breiten Kader und auch einige Spieler mit hoher individueller Stärke. Hierbei gilt es auch Nico Schott in den Griff zu bekommen der die meisten Tore im Radeberger Feld bis dato geworfen hat.

 

Personell steht dem Trainerteam Kühnel/Werner auch Patrick Illgen nach auskurierter Krankheit wieder zur Verfügung der vor allem im Angriff die letzten Spiele gut zu überzeugen wusste. Leider fehlt im Gegenzug Kapitän Florian Wunder der zur Dienstreise antreten durfte.

 

Trainerteam Kühnel/Werner: "Wenn wir diese Woche nur halbherzig an die Sache ran gehen, gehen wir baden. Alle müssen bereit und gewillt sein alles zu geben. Wir müssen in der Abwehr kompakt stehen, unseren Torhütern damit den notwendigen Halt geben und wir müssen im Angriff unsere vorhanden Erfahrung voll ausspielen. Wir haben voll und ganz das Vertrauen ins Team und wissen dass sie dazu in der Lage sind. Wenn wir genauso als Mannschaft zusammen stehen wie wir das im Hinspiel gemacht haben, dann können wir alles schaffen - vor allem am Sonntag punkten. Aber wie schon gesagt, mit Halbherzigkeit wird das nichts! Jeder muss alles raus hauen!"

 

Radeberg kündigt auf den sozialen Plattformen eine Busreise aus Radeberg an, also werden sicher einige Gästefans den Weg in die WM-Halle finden. Also unterstützt unsere Männer am Sonntag, wenn es 17:00 Uhr heißt: "TOPSPIEL: HSG RIO - Radeberger SV"!

 

Foto zur Meldung: 1. Männermannschaft lädt zum Spitzenspiel
Foto: 1. Männermannschaft lädt zum Spitzenspiel

Herbe Niederlage nach aufregender Aufholjagd

(21. 01. 2020)

Verbandsliga Männer Staffel Ost: SF 01 Dresden - HSG Riesa/Oschatz 28:27 (19:11)

 

In der letzten Woche gewannen die Männer der HSG zwar gegen den SV Niederau, aber trotzdem war man mit dieser Leistung nicht zufrieden. Man musste sich mehr anstrengen, um dieses erste Auswärtsspiel der Rückrunde gegen die SF 01 Dresden zu gewinnen. Im Hinspiel hatte man gegen die Sportfreunde mit zwei Toren gewonnen und ebenfalls kein gutes Spiel abgeliefert. Das Ziel vor dem Spiel war es zu gewinnen, um den Anschluss zur Tabellenspitze nicht zu verlieren. Ob der träge und inkonsequente Sieg der letzten Woche genug Weckruf für die Männer war, zeigten die 60 Minuten des Spiels.

 

Die ersten 10 Minuten des Spiels zeigten bereits, die HSG-Männer sind noch nicht in der Rückrunde angekommen. Sowohl Angriff als auch Abwehr funktionierten einfach nicht. Im Angriff spielte man zu wenig Spielzüge und wenn man einen spielte, wurde dieser durch zu hastige Abspiele und Unkonzentriertheiten zerstört. Die zweite Welle war von ähnlichen Fehlern gekennzeichnet. Nur die Konter funktionierten am besten, aber immer noch nicht ausreichend. Die Abwehr war viel zu löchrig. Zu viele Bälle erreichten den Kreisläufer und auch überhaupt fehlte das letzte Quäntchen Konsequenz, um die Bälle abzufangen. So erzielten die Gastgeber aus Dresden ein Tor nach dem anderen und die HSG war machtlos. Es fehlte einfach der Wille zum Spiel, jeder spielte für sich und ohne Gefühl und das sah man auch. Der Stand von 19:11 zur Halbzeitpause war ein kleiner Weckruf, zumindest für das Spiel.

 

Die Ansprache der Halbzeitpause beschrieb die Gefühlslosigkeit der Männer. Jeder machte Fehler in der ersten Halbzeit, seien es nun die Torhüter oder die Spieler auf dem Feld, jeder war schuld an diesem Halbzeitstand. Nun hieß es diesen Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen und zwar mit Gefühl und Leidenschaft. So begann die Aufholjagd von acht Toren Unterschied in nur 30 Minuten.

 

Man merkte sofort, dass die Männer gewillt sind, dieses Spiel zu drehen und dies versuchten sie mit allen Mitteln. Endlich spürte man den Willen zum Sieg bei den Männern und langsam, aber sicher schrumpfte die Tordifferenz. In der Abwehr griff man endlich zu und durchschaute das Spiel der Gastgeber, sodass man Bälle abfangen konnte und Würfe aus der zweiten Reihe von den Torhütern gehalten werden konnten. Der Angriff wurde vom schnellen Umkehrspiel dominiert und wenn dieses nicht funktionierte, wurde das Stellungsspiel aufgebaut, in welchem man endlich Handball spielte, wie man es von den Männern kennt. In einer Auszeit in der 39. Minute betonte der Trainer Robert Werner, dass nun jeder Angriff ein Tor sein muss, um den sechs Tore Rückstand aufholen zu können. Die Männer waren wie im Fluss, sie erzielten ein Tor nach dem anderen und dann endlich in der 51. Minute den verdienten Ausgleich. So begann die spannende Endphase. Immer wieder konnte ein Team sich mit einem Tor absetzen, doch das Unentschieden wurde daraufhin stets erneut erzielt. Bei 59:43 erzielten die HSG-Männer noch einmal das Unentschieden, doch die Sportfreunde kamen noch einmal zum Angriff und erzielten das Siegtor und die Enttäuschung war groß. Vor allem, weil man die zweite Halbzeit mit 9:16 gewann und sich so mühsam herankämpfte, doch es sollte nicht sein.

 

Der große Fehler war die Einstellung in der ersten Halbzeit. Hätte man die erste Halbzeit so gespielt, wie die zweite, dann hätte man mit Sicherheit gewinnen können, aber vielleicht war dies der nötige Weckruf für die Männer, um in der nächsten Woche am Sonntag den 26.01. um 17 Uhr gegen den Radeberger SV endlich wieder ihre Leistung zu zeigen. Dies ist auch bitter nötig, um den Anschluss zur Spitze nicht zu verlieren. Hoffen wir, dass die HSG-Männer aus diesem Spiel lernen und wieder ihren Willen zu Spiel finden.

 

HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); F. Wunder (4), Schneese (1), Schubert, Träger (7), Schröber (5), Gnadt (1), W. Wunder (1), Ehrenberg (1), Krause (4), Leuschke (3)

 

Foto zur Meldung: Herbe Niederlage nach aufregender Aufholjagd
Foto: Herbe Niederlage nach aufregender Aufholjagd

Männerteams in Dresden gefordert

(17. 01. 2020)

Unsere 1. Männermannschaft muss das Mittagessen am Sonntag etwas nach vorn verschieben, denn sie reist zu ungewohnter Zeit zum Auswärtsspiel. Die erste Männermannschaft der Sportfreunde 01 Dresden läd um 14:00 zum Punktspiel in der Verbandsliga.

 

Im Hinspiel gab es ein nicht so deutliches 27:25 was an einer kleinen Durststrecke in der zweiten Halbzeit lag. Das wollen unsere Männer dieses Mal definitiv besser machen.

Die Dresdner stehen momentan auf dem 10. Tabellenplatz (6:16 Punkte).

 

Unsere Zweite Männermannschaft ist indes auf Wiedergutmachung aus. Im Hinspiel unterlag man knapp mit 2 Toren. Nach einem größeren Abstand zur Halbzeit kämpfte man sich direkt wieder ran und ließ sich nicht abschütteln, jedoch konnte man das Spiel letzten Endes nicht drehen.

 

Unsere Männer freuen sich wieder auf die Unterstützung von den Rängen.

 

Anwurfzeiten und -ort:

 

SH 117. Grundschule Dresden

Reichenbachstr. 12

01069 Dresden

 

SF 01 DD I - HSG RIO I    14:00Uhr

SF 01 DD II - HSG RIO II  18:00Uhr

 

Holpriger Start in das Jahr 2020

(13. 01. 2020)

Endlich geht die Saison nach der Winterpause weiter. Im letzten Jahr hatte man das Ziel Herbstmeister erreicht, nun hieß es an diesem Wochenende die Niederlage aus dem allerersten Spiel wieder gut zu machen. Die Männer verloren nämlich ihr erstes Spiel gegen den SV Niederau mit acht Toren Differenz, weswegen das Ziel für das Spiel war, mit mindestens neun Toren zu gewinnen und so im direkten Vergleich gegen Niederau besser da zu stehen. Doch die Weihnachtszeit war eher für das Fest reserviert als für Training. So ging man in das Spiel mit wenig Vorbereitung. Trotzdem war man zuversichtlich, dass man dieses Spiel in eigener Halle gewinnen konnte. Ob die Männer wieder ihre Leistung zeigen konnten, oder ob der Weihnachtsbraten noch schwer im Magen lag, zeigten die nächsten 60 Minuten.

Das erste Tor der Partie konnten die Gäste erzielen, doch die HSG antwortete direkt und übernahm in der 4. Minute die Führung. Diese Führung hielt sich auch bis zur 28. Minute, obwohl man mit dem Spiel der Männer nicht zufrieden war. Die Abwehr war einfach zu inkonsequent und hatte keinen Biss. So konnte der SV Niederau immer wieder Tore aus der zweiten Reihe erzielen, da die Spieler frei zum Wurf kamen. Zum Glück war der Angriff der HSG dafür besser. Man setzte sich zuvor die Devise schnell zu spielen und dies tat man auch. Sei es über schnelle Konter, die zweite Welle oder ein druckvolles Stellungsspiel, die Männer schafften es die Lücken zu finden und Tore zu erzielen. Gegen Ende der ersten Halbzeit bröckelte aber das Spiel und die Gäste konnten einen drei Tore Rückstand ausgleichen und sogar mit einem Tor kurz vor der Pause in Führung gehen, doch ein Konter in letzter Sekunde sicherte das Unentschieden zur Halbzeit.

Die Ansprache in der Halbzeitpause war darauf fixiert, dass noch alles offen ist. Die Männer können sich selbst wieder aus der Misere ziehen. Dafür müssen sie aber endlich die Abwehr in den Griff bekommen, da diese trotz drei verschieden Abwehrvarianten allein in der ersten Halbzeit einfach nicht funktionierte. Man stellte die Abwehr auf eine klassische 6:0 Abwehr um, wobei man nun endlich aggressiver Decken sollte. Es waren zu viele ungestörte Würfe aus der zweiten Reihe und diese mussten nun verhindert werden. Wie effektiv dies funktionierte zeigte die zweite Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte man zwar das erste Tor erzielen, aber die Gäste glichen immer wieder aus. Die Männer der HSG konnten sich nie endgültig absetzen und so wechselte der Stand immer wieder zwischen einem Unentschieden oder einer Führung für eine der beiden Mannschaften. Trotz der Ansprache in der Halbzeit setzte sich das Spiel überwiegend so fort, wie in der ersten Halbzeit. Die Abwehr war einfach zu inaktiv und lies den Gästen zu viel Freiraum. Der Angriff war dazu noch ineffektiver als zu Beginn des Spiels und deshalb musste man ab der 38. Minute immer wieder einem ein Tore Rückstand hinterherrennen. In der Auszeit in der 49. Minute wurde nochmal betont, dass die Männer endlich wieder eine Führung brauchen, um so die Gäste aus Niederau aus der Fassung zu bringen. In der 54. Minute schaffte man dann endlich wieder die Führung, welche dann ab der 55. Minute ausgebaut wurde. Die letzten zehn Minuten des Spiels zeigten dann endlich, was die HSG wirklich kann und zwar eine aggressive, stabile Abwehr. Man hatte endlich den Biss gefunden, der die restlichen 50 Minuten fehlte. So konnte man sich in den letzten fünf Minuten noch mit fünf Toren absetzen und den Endstand von 33:28 erreichen.

Das Ziel, den direkten Vergleich zu gewinnen, hatte man leider nicht geschafft, aber wenigstens gewonnen. Trotzdem weiß jeder, dass dieses Spiel nicht der Anspruch für die Männer sein sollte, denn man kann mehr und muss auch mehr zeigen. Dies können sie in der nächsten Woche am Sonntag dem 19.01.2020 in Dresden gegen die SF 01 Dresden beweisen. Entweder sie kommen wieder auf ihr Niveau, oder sie müssen erstmal aus ihrem Winterschlaf aufgeweckt werden.

HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); F. Wunder (6), Illgen (6), Schneese (2), Schubert, Träger (6), Schröber (3), Gnadt, W. Wunder (3), Ehrenberg (6), Krause (1)

Foto zur Meldung: Holpriger Start in das Jahr 2020
Foto: Holpriger Start in das Jahr 2020

1. Männermannschaft auf Wiedergutmachung aus

(09. 01. 2020)

Die Saison 19/20 startete für unser Männerteam ganz und gar nicht nach Plan. Mit der 31:23 Klatsche in Meißen gegen jenen SV Niederau standen die Vorzeichen auf eine gute Hinserie schlecht. Doch danach fingen sich unsere Männer wieder und zeigten direkt im darauffolgenden Spiel Reaktion.

 

Die Niederau stehen momentan auf dem letzten Tabellenplatz, doch sind dort keinesfalls abgeschlagen. Mit einem Sieg könnten sie punktgleich mit Platz 10 ziehen. Dem Sieg gegen unsere Mannen folgte ein Sieg gegen dien Tabellennachbarn OHC Bernstadt.

Augenscheinlich sind die Rollen somit klar verteilt, aber das hat diese Saison in dieser Liga nichts zu sagen. Das hat das Hinspiel gezeigt.

 

Trainerteam Kühnel/Werner: „Die Freude war riesig nach den Siegen zu Hause gegen KJS und im Lokschuppen, das haben die Jungs auch verdient sehr ausgiebig gefeiert. Aber das ist nun vorbei. Der Liga Alltag steht wieder auf dem Programm, nun hilft uns nicht mehr weiter dass wir die Hinrunde als Tabellenführer abgeschlossen haben. Nun zählt wieder nur Leistung und das wir da mit dem SV Niederau gleich so einen schwierigen Gegner haben ist ein sehr guter Test wie wir mit den Voraussetzungen umgehen können. 

Das was wir da in Meißen gesehen haben war keine Mannschaft, das war ein kopfloses Spiel. Aber das haben wir aufgearbeitet und wir denken wir haben auch gerade zu Heimspielen zeigen können zu was wir fähig sind wenn wir als geschlossene Mannschaft agieren. Und nur das kann das Ziel sein. Das Team ist gewillt die Niederlage aus dem Hinspiel auszubaden und dazu müssen einfach 120% gegeben werden - und das weiß das Team.“

 

Also kommt vorbei und feuert unsere Jungs zum ersten Sieg im Jahr 2020 an.

 

Samstag, 11.01.2020

WM Sporthalle Riesa

HSG RIO - SV Niederau

Foto zur Meldung: 1. Männermannschaft auf Wiedergutmachung aus
Foto: 1. Männermannschaft auf Wiedergutmachung aus

Sieg in Dresden erfüllt Endjahresziel Herbstmeister

(16. 12. 2019)
Nachdem man in der letzten Woche bei einem spannenden Heimspiel den erfahrenen KJS-Club aus Dresden geschlagen hatte, war man nun bei dem ESV Dresden zu Gast. Obwohl man letzte Woche gezeigt hatte, auf welchem Niveau man spielen konnte, durfte man dieses Spiel trotzdem nicht unterschätzen. Man war schon oft im „Lokschuppen“ und trotz der bis jetzt durchwachsenen Hinrunde der Gastgeber sind diese keinesfalls ein einfacher Gegner. Wenn man dieses Spiel gewinnt, ist das Ziel Herbstmeister erreicht, aber dies lag nun in den Händen der Männer. Entweder man ruhte sich auf dem Erfolg der letzten Woche aus oder man zeigte, dass man die Euphorie und den Elan in das nächste Spiel weitertragen konnte.
Das Spiel begann mit zwei Toren für den Gastgeber, woraufhin die HSG aber gleich antworten konnte und wieder ausglich. Der Angriff der HSG-Männer war ziemlich erfolgreich. Zuvor besprochene Spielzüge trugen Früchte, indem man entweder aus der zweiten Reihe werfen konnte oder das Anspiel an den Kreis fand. Im Gegensatz dazu sah die Abwehr eher löchrig aus. Die Männer bekamen die Würfe aus der zweiten Reihe nicht unter Kontrolle und auch die Verteidigung gegen den Kreisläufer war zu inkonsequent. Der Stand in der ersten Halbzeit schwankte deswegen immer wieder zwischen einer Führung und einem Unentschieden. Keine Mannschaft schaffte es sich abzusetzen. Kurz vor der Halbzeit konnten die HSG-Männer doch nochmal zwei Tore in Folge erzielen und machte aus der Führung mit einem Tor einen Halbzeitstand von 14:17.
In der Halbzeitpause war man einerseits zufrieden, dass man die Führung erzielen konnte, aber andererseits waren die Fehler bekannt und man musste diese einstellen, damit die Gastgeber den Spieß nicht nochmal umdrehen konnten. Der Angriff war gegen Ende der Halbzeit zu langsam geworden, aber die Abwehr dafür stabiler. Also musste man wieder Schwung in den Angriff bekommen, um den ESV konditionell zu besiegen. Dies funktionierte auch recht erfolgreich in der zweiten Halbzeit.
Die Führung aus der Halbzeitpause ließ man sich nun nicht mehr nehmen. Die Gastgeber kamen nun nur noch einmal auf zwei Tore ran, aber sonst hatte man immer eine Führung von mindestens drei Toren. Nun stimmten endlich Angriff und Abwehr. Die Trägheit aus der ersten Halbzeit war nicht mehr zu erkennen und man spielte sein Spiel durchgängig weiter. Kombinationen im Angriff funktionierten wie besprochen und in der Abwehr konnte man einige Bälle abfangen und somit über schnelle Konter immer wieder Tore erzielen. Man spielte viel entspannter und mit viel mehr Spaß am Spiel, da der Sieg in den letzten zehn Minuten schon so gut wie sicher war. Trotzdem spielte man nicht leichtsinnig. Es war eine gute Balance von Leichtigkeit und Ernst und diese Spielweise liegt der HSG. Am Ende konnte man einen Endstand von 26:32 erzielen.
Doch nicht nur den Sieg, sondern auch das Ziel für dieses Jahr hatte man erreicht: Herbstmeister. Am Ende des Jahres wird die Tabelle bezüglich direkter Vergleiche aktualisiert und dann überwintert die HSG auf Tabellenplatz eins. Um schlussendlich ein Fazit für die Hinrunde zu ziehen: wenn man konsequent spielt, kann man jeden Gegner in der Liga schlagen, doch jedes Spiel hat eine Schwächephase und wenn man diese nicht souverän überwinden kann, verliert man knappe Spiele. Jetzt ist erstmal Winterpause und danach geht es in der Rückrunde am 11.01.2020 in der WM-Halle gegen den SV Niederau, gegen welchen man ein unglaublich enttäuschendes erstes Spiel gespielt hatte. Die Männer sind heiß dieses Spiel wieder gut zu machen. Selbstverständlich freut sich die Mannschaft über jede Unterstützung der Fans bei diesem Heimspiel.
 
HSG RIO: Szabò, Lehmann (TH); Wunder F. (5), Krause, Illgen (7), Schneese (1), Schubert, Träger (6/1), Schröber (9/3), Ehrenberg (2), Gnadt (2), Wunder W.

Mit Leidenschaft zum Sieg

(11. 12. 2019)
Nun war es endlich so weit. Das lang erwartete Spiel gegen den Tabellenführer, den KJS-Club Dresden, stand vor der Tür. Nachdem man in der letzten Woche zwar gegen den Radebeuler HV gewonnen hat, war jedem bewusst, dass die Leistung dieses Spiels nicht reichen würde, um die Gäste aus Dresden zu schlagen. Die Mannschaftskonstellation der Gäste ist etwas ironisch, da der Kinder- und Jugendsportclub Dresden überwiegend aus erfahrenen Spielern besteht, welche viele Jahre in der Sachsenliga oder höher gespielt haben. Deswegen wusste man, dass der Gegner spielerische Finesse mitbringt, aber man kannte auch vorher schon die Schwächen der Gegner. Einerseits das Umkehrspiel und andererseits die Wurfgefahr aus der zweiten Reihe. Aus diesem Grund war die Devise vor dem Spiel den Gegner über schnelle Angriffe und eine stabile, kompakte Abwehr zu schlagen. Jeder einzelne Spieler stand unter Spannung und wollte vor einer atemberaubenden Kulisse in der WM-Halle Riesa den Tabellenführer schlagen, um so dem Ziel „Herbstmeister“ einen Schritt näher zu kommen.
Das Spiel begann und man merkte von Anfang an wie gewillt jeder einzelne Spieler war. Die ersten 16 Minuten gestalteten sich ausgeglichen. Beide Mannschaften erzielten Tore, sodass sich keiner absetzen konnte. Trotzdem merkte man den Kampfgeist der HSG-Männer, welcher sich dann in der 17. Minute in voller Pracht entfaltete. Die Gastgeber begannen mit Leidenschaft und Spaß am Spiel diese Partie zu bestreiten. Jeder Spieler war für den anderen da, jedes Tor und jede starke Abwehraktion wurde gefeiert. Da standen keine Spieler, sondern eine Mannschaft auf dem Feld und dieses Gefühl wirkte sich auch auf das Spiel aus. Im Angriff spielte man Kombinationen aus und man konnte sowohl über Würfe aus der zweiten Reihe als auch über Zweikämpfe Tore erzielen. Die Abwehr stand wie besprochen kompakt und sicher. Anspiele an den Kreis konnte man unterbinden und Würfe aus der zweiten Reihe wurden vom Torhüter gehalten. Man erkannte seit langer Zeit mal wieder eine gewisse Souveränität im Spiel der HSG, womit man sich bis zur Halbzeit mit drei Toren absetzen konnte.
Das erste Wort in der Halbzeitpause vom Trainer Marcel Kühnel war: „Respekt“. Der Wunsch nach einem souveränen Spiel wurde zumindest in der ersten Halbzeit erfüllt, doch ein Spiel geht 60 Minuten und man durfte nun nicht inkonsequent werden. Der KJS-Club kann durch seine Erfahrenheit solche Spiele drehen. Trotzdem war man zufrieden mit der Leistung in der ersten Halbzeit und abgesehen von kleinen Fehlern und Dingen, die man verbessern musste, gab es nichts auszusetzen. Nun hieß es dieses Spiel weiter mit Leidenschaft zu spielen und auch die zweite Halbzeit wieder als Mannschaft aufzutreten.
Trotz der Halbzeitpause haben die HSG-Männer ihre Spannung nicht verloren und sie setzten sich nun immer weiter ab. Man hatte sich nun mit sechs Toren abgesetzt und lies trotzdem nicht locker. Die Mannschaft spielte weiter ihr Spiel mit Eleganz und Witz. Man kann sagen, dieses Spiel ist Werbung für den Handballsport, da man wirklich sah, wieviel jeder Spieler sich reinhängte und für den anderen arbeitete. Gegen Ende des Spiels erkannte man aber doch nochmal die Erfahrung der Gäste. Sie waren viel abgeklärter und behielten trotz des Rückstands ihren Kopf und kamen so langsam, aber sicher ran. Der Vorsprung wurde immer geringer, die Gastgeber immer unsicherer und die Gäste immer spiellustiger. Ein Tor nach dem anderen wurde von dem KJS-Club erzielt und am Ende lagen sie nur noch ein Tor zurück. Der letzte Angriff, sechs Sekunden auf der Uhr, der KJS-Club im Ballbesitz. Der Halblinke der Gäste nimmt sich den Ball und wirft von circa zwölf Metern aufs Tor, doch dieser Wurf ging zum Glück an den Pfosten, aber da war es noch nicht vorbei. Der Abpraller fand den Weg zum Rechtsaußen der Gäste, welcher nochmal zum Wurf kam. Alle zitterten, doch der HSG Torhüter Rocco Nickel hält den Wurf und löst somit eine Welle der Erleichterung und Freude aus. Die Stimmung war am Kochen und die Freude kaum noch zu halten. Man hatte es geschafft, man hat die erfahrene Mannschaft und Tabellenführer aus Dresden geschlagen.
Nach dem Spiel war das Trainergespann der HSG zufrieden mit der Leistung der Jungs, man hatte seit langer Zeit wieder ein souveränes und leidenschaftliches Spiel auf die Platte gebracht. Nun heißt es in der nächsten Woche das Spiel gegen den ESV Dresden auswärts zu gewinnen und damit wäre man Herbstmeister. Einen großen Dank nochmal hier an alle Fans, welche die HSG so kräftig unterstützt haben. Ohne sie wäre dies nie möglich gewesen. Man hofft nun, dass die Männer diese Energie aus dem Spiel weitertragen können und vielleicht dieses souveräne Spiel keine Ausnahme bleibt.
 
HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); F. Wunder (8), Illgen (3), Schneese, Schubert, Träger (2), Schröber (11), Gnadt(3), W.Wunder, Ehrenberg (5)

Wieder kein souveräner, aber dafür wichtiger Sieg

(02. 12. 2019)
Das letzte Spiel der HSG-Männer gegen den Kurort Hartha war für sie einerseits ein herber Rückschlag aber andererseits ein Weckruf. Schon direkt nach dem Spiel sagte man sich: “Vergessen und besser machen“. Diese Aussage wollte man nun dieses Wochenende in der Lößnitz Sporthalle gegen den Radebeueler HV verwirklichen, doch das dies nicht einfach wird, war allen bewusst. Die Gastgeber haben zuletzt gegen Großenhain gewonnen und sind deswegen noch engagierter die nächsten zwei Punkte zu holen. Die HSG kennt aber den Gegner und hat die Trainingseinheiten nicht nur genutzt, um Fehler aus dem letzten Spiel zu beheben, sondern sich auch auf den Gegner vorzubereiten. Man schaute sich vergangene Spiele der Radebeueler an und analysierte die Spielweise, um sich darauf einstellen zu können. Ob diese taktischen Vorüberlegungen Früchte tragen werden, zeigte sich dann in der Begegnung um 18 Uhr in Radebeul.
Die ersten sechs Minuten des Spiels konnte keine Mannschaft ein Tor erzielen. Beide Mannschaften standen kompakt in der Abwehr und man konnte keine Lücke entdecken. In der 7. Minute konnte der Radebeueler HV dann das erste Tor erzielen, woraufhin Lucas Schröber mit dem Gegentor antwortete. Doch die Gastgeber waren engagiert und erzielten vor allem über ihre rechte Seite Tore. So konnten sie ständig einen Vorsprung von einem Tor aufrechterhalten. In der 18. Minute dann passierte aber was spielveränderndes. Der Kreisläufer des Radebeuler HV bekam wegen einer Tätigkeit gegen Lucas Schröber eine blaue Karte (rote Karte mit Bericht). So fielen für beide Mannschaften jeweils wichtige Schlüsselspieler weg. Trotzdem konnte die HSG das Blatt nicht wenden. Der Angriff ähnelte sehr einer alten Herrenmannschaft und die Abwehr war sehr löchrig und inkonsequent. So konnten die Gastgeber in der Halbzeit eine Zwei-Tore-Führung erzielen.
Die Halbzeitansprache fiel dementsprechend hitzig aus. Der Trainer Marcel Kühnel war unzufrieden mit seiner Mannschaft, aber es lag nun in den Händen der HSG-Männer den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Man wollte und durfte dieses Spiel nicht verlieren und so ging man mit einer kämpferischen Einstellung in die zweite Halbzeit.
Nach der Pause konnte man trotzdem nicht so recht Fuß fassen. Lucas Schröber hatte sich zwar von der Verletzung erholt, aber man konnte den Rückstand bis zur 40. Minute nicht schließen. Das langsame und träge Spiel der ersten Halbzeit war in der Anfangsphase der zweiten wiederzuerkennen. Doch nach der 40. Minute konnte man sich innerhalb von drei Minuten mit drei Toren absetzen. Die Männer fingen nun endlich an Handball zu spielen. Langsam funktionierten Kombinationen und schnelle Tempogegenstöße und man kam zum Torerfolg. Die Gastgeber aus Radebeul gaben sich aber nicht geschlagen. Sie kämpften weiter und konnten in der 51. Minute einen erneuten Ausgleich erzielen. So wechselte der Stand ständig zwischen eine Ein-Tore-Führung und dem Unentschieden. Keine Mannschaft konnte den Spielstand endgültig für sich entscheiden, bis zur 57. Minute. In einen Angriff der HSG Männer hat der Spielmacher Felix Ehrenberg einen unglaublichen Pass an den Kreis gespielt, welcher zum Torerfolg und Führung führte. Dieses Tor brachte allen Männern Energie und man schaffte es in der Schlussphase sich noch mit drei Toren abzusetzen zu einem Endstand von 26:29.
Obwohl man schlussendlich das Spiel für sich entscheiden konnte, war man nicht zufrieden mit der Leistung. Die erste Halbzeit war unterirdisch und hoffentlich ein weiterer Weckruf, weil man in der nächsten Woche gegen den Tabellenführer, den KJS-Club Dresden spielt. Dieses Heimspiel am Sonntag den 08.12. um 17 Uhr ist sehr wichtig, um das Jahresziel Herbstmeister zu erreichen. Die Männer freuen sich über jede Unterstützung ihrer Fans, also sind sie rechtherzlich zu diesem Spitzenspiel eingeladen.
 
HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); F. Wunder (4), Illgen (9), Schneese, Schubert (2), Werner (1), Träger, Schröber (12/4), Gnadt, W.Wunder, Ehrenberg (1)

Herbe Niederlage in Freital

(27. 11. 2019)
Nachdem man sich in der letzten Woche einen hart erkämpften Heimsieg gegen den OHC Bernstadt sichern konnte, hieß es nun dieses Wochenende am Sonntagabend gegen den Kurort Hartha in Freital zu spielen. Obwohl die Gastgeber vor der Begegnung nur auf dem 10. Tabellenplatz standen, war der HSG bewusst, dass dieses Spiel kein Zuckerschlecken wird. Einerseits darf man in der Halle in Freital kein Haftmittel verwenden, was für jede Mannschaft, welche dieses für ihre Spiele nutzt, eine riesige Umstellung und Einschränkung ist und andererseits hat die HSG schon eine negative Geschichte gegen den Kurort Hartha. Aus fünf Begegnungen konnte man nur einen Sieg und ein Unentschieden erzielen. Die anderen drei Spiele hat man verloren, immer in Freital. Also standen die Sterne schon von Anfang an nicht gut für unsere Männer. Trotzdem erhoffte man sich vor dem Spiel ein kleines Wunder. Die Devise war wie immer über schnelle Gegenstöße einfache Tore zu erzielen und zu vermeiden in den Stellungsangriff zu kommen. Die Mannschaft war „heiß den Bock umzustoßen“ (laut Trainerteam Kühnel/Werner) und die negative Geschichte etwas positiver zu gestalten.
Schon von Anfang an merkte man, die HSG war nicht auf der Höhe. Nach acht Minuten lagen die Gastgeber 4:1 vorn. Dies lag einerseits an den Bedingungen der Halle, aber andererseits auch an dem Abwehrverhalten der Mannschaft. Selbst wenn man den schwachen und unstrukturierten Angriff außer Acht lässt und dem haftmittellosen Ball die Schuld dafür gibt, war die Abwehr der HSG nicht wiederzuerkennen im Vergleich zu anderen Spielen. Man deckte viel zu inkonsequent, wodurch die Gastgeber immer wieder freie Anspiele an den Kreis nutzten, um zu Toren zu kommen. Dazu kam auch noch, dass man 7 Meterchancen nicht nutzte und dies in einem außergewöhnlichen Ausmaß. Am Ende konnte man von elf Siebenmetern nur zwei verwandeln. So konnte sich der Kurort Hartha in der Halbzeit mit 16:5 Toren absetzen.
In der Halbzeitpause war die Stimmung im Keller, doch man wollte nicht kampflos untergehen. Nach der ersten Halbzeit und dem deutlichen Rückstand hatte man nun nichts mehr zu verlieren und man konnte freier spielen.
Dies konnte man in der zweiten Halbzeit vor allem in der Abwehr sehen. Man hatte diese nun auf eine 4:2 Deckung umgestellt, wodurch man die Gastgeber besser verteidigen konnte. Auch die Absprache am Kreis funktionierte nun besser, nur der Angriff zeigte keinen großen Veränderungen. Es war immer noch ein heiles Durcheinander, was durch viele technische Fehler wie Fangfehler und Fehlpässe gezeichnet war. Die Mannschaft kam einfach nicht mit den Bedingungen klar. So lief das Spiel einfach so vor sich hin, hier ein weiterer verworfener Siebenmeter, da ein Fehler in der Abwehr und ab und zu eine gute Aktion. Am Ende stand es dann 29:14. Die Gastgeber waren sichtlich froh, aber die HSG Männer sagten sich direkt nach dem Spiel: abhaken und weitermachen.
Ob die Mannschaft den Kopf nach dieser Niederlage wirklich frei bekommt, wird sich in der nächsten Woche bei den Radebeuler HV am Samstag zeigen, dann auch wieder mit Haftmittel. Das wichtigste ist nun dieses Spiel zu vergessen und weiter in die Zukunft schauen. Es stehen noch wichtige Spiele bevor.
 
HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); F. Wunder (2), Krause (3), Illgen (3), Schneese, Schubert, Träger (1), Schröber (3), Gnadt, W.Wunder (2), Ehrenberg

Kein Souveräner, aber hart erkämpfter Sieg

(18. 11. 2019)
Die Verbandsliga Ost ist zurzeit in Bewegung: der jetzige Tabellenführer, der KJS Club Dresden hat in der letzten Woche Punkte liegen lassen und der Tabellenzweite, die HSG Riesa/Oschatz hat die letzten beiden Spiele gewonnen und ist somit dem KJS Club auf den Fersen. Würde man dieses Spiel gegen den OHC Bernstadt gewinnen, dann würde es sehr knapp an der Tabellenspitze werden, doch der Gegner ist für das Trainergespann der HSG ein komplett unbeschriebenes Blatt. Dies ist für die Mannschaft aus Riesa aber nichts neues, weswegen vor dem Spiel allgemein die Stärken der HSG betont wurden. Die Devise war es, durch eine stabile Abwehr die Angriffe des Gegners zu unterbinden und über schnelle Tempogegenstöße einfache Tore zu erzielen. Dieses Spiel wird zeigen, ob das eine Wochenende spielfrei der Mannschaft geholfen oder geschadet hat.
Das Spiel begann mit zwei Toren für die HSG, aber die Gäste aus Ostsachsen konnten in kurzer Zeit den Ausgleich erzielen. Das sonstige Prachtstück der HSG, die Abwehr sah in der ersten Halbzeit des Spiels schlechter aus als gewohnt. Der Gegner konnte ohne weitere Probleme im 9 Meterraum hantieren und Bälle zwischen der Abwehr durchwerfen, welche die Torhüter erst spät sahen und deswegen zum Torerfolg führten. Trotzdem konnte die Heimmannschaft durch schnelle Angriffe immer wieder Tore erzielen, obwohl der Stellungsangriff nicht sehr erfolgreich war, weil dieser sehr langsam war und wenig Druck auf die Abwehr machte. Wenn man schnell gespielt hat, konnte man Tore erzielen, aber dies funktionierte in der ersten Halbzeit eher weniger gut. So musste die HSG Rio fast die komplette erste Halbzeit einem Rückstand hinterherrennen. In einer Auszeit setzte der Trainer Marcel Kühnel das Ziel, nicht mit einem Rückstand in die Halbzeitpause zu gehen. Kurz vor der Halbzeit konnte man ein Unentschieden erarbeiten, doch in der letzten Sekunde konnte der Halblinke der Gäste noch das Führungstor zum 13:14 erzielen.
Die Stimmung in der Halbzeit war eher betrübt, doch man wusste, wenn man jetzt den Kopf hängen lässt, dann hätte man keine Chance mehr auf den Sieg. Man musste es schaffen, die Abwehr zu verdichten und noch mehr über schnelle Angriffe die Kondition des Gegners zu verbrauchen, sodass man einfacher Tore erzielen kann. Vor dem Spiel wünschten sich die Trainer einen souveränen Sieg statt dem gewohnten Auf und Ab der Mannschaft, aber dieses Spiel wird wohl wieder ein solches Spiel werden. Doch die Ansprache in der Halbzeit trug in der zweiten Hälfte ihre Früchte.
Direkt zum Beginn der zweiten Halbzeit konnte man den Ausgleich erzielen und sogar mit einem Tor in Führung gehen. Nun waren die Gäste an der Reihe einem Rückstand hinterherzurennen. Der Spielstand wechselte ständig zwischen Unentschieden und einer Führung für die Gastgeber. Man hatte es nun geschafft die Abwehr besser abzustimmen und einfache Tore so zu verhindern. Viele Konterpässe vom Torhüter fanden ihr Ziel und konnten sicher verwandelt werden. Der Biss, welcher in der ersten Halbzeit fehlte, war nun endlich bei der Mannschaft zu sehen. Trotzdem schaffte man es nicht sich endgültig abzusetzen bis zur 56. Minute. Man hatte zwar fünf Minuten zuvor eine drei Tore Führung erarbeitet, aber trotzdem kam der Gegner nochmals auf ein Tor heran. In der Schlussphase schafften es die Männer aber endlich den metaphorischen Sack zu zumachen. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken konnte man am Ende noch eine sechs Tore Führung zu erreichen und mit 32:26 zu gewinnen.
Nach dem Spiel hieß es: Nicht schön, aber selten. Es war ein hart umkämpfter Sieg, aber durch die Unterstützung der mitfiebernden Fans konnte man es am Ende schaffen. In der nächsten Woche ist man dann beim Kurort Hartha zu Gast. Ob die HSG ihren Siegeslauf aufrecht erhalten kann wird sich am 24.11. um 17 Uhr in Hartha zeigen. Bis dahin arbeitet die Mannschaft im Training an ihren Fehlern und versucht, vielleicht irgendwann mal einen souveränen Sieg zu erzielen und somit den Traum der Trainer zu erfüllen.
HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); F. Wunder (9), Krause (1), Illgen (3), Schneese (1), Schubert (3), Träger (5/3), Schröber (10/4), Gnadt, W.Wunder, Leuschke

Tempoverschärfung bringt vierten Saisonsieg

(06. 11. 2019)
In der letzten Woche haben die Männer gegen den HSV 1923 Pulsnitz gezeigt, dass sie ein phasenweises aussichtsloses Spiel durch Teamgeist und Engagement drehen kann. Die Frage war nun, ob sie diese Einstellung auch diese Woche gegen den HC Elbflorenz III zeigen kann. Vor dem Spiel und beim Training unterhalb der Woche, wirkte es so, als würde keiner Spieler in der Lage sein Kampfgeist zu zeigen. Dazu kam noch, dass der Spielmacher Felix Ehrenberg in diesem Spiel fehlte. Also waren es keine guten Voraussetzungen für dieses Heimspiel. Trotzdem war das Trainergespann der HSG optimistisch und gab vor dem Spiel einige wenige Tipps zu dem eher unbekannten Gegner. Nur ein, zwei Spieler der Gegnermannschaft waren bekannt, aber dieses Wissen half der HSG immens.
Das Spiel begann mit einer 2:0 Führung für die Gastgeber durch ein intelligentes Anspiel an den Kreis und einen Wurf aus der zweiten Reihe, doch so einfach ließen sich die Gäste nicht abschütteln. Sie konnten sich in der 8. Minute ein 3:3 erarbeiten und im Verlauf der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen. Dies lag an einer recht stabilen Abwehr der HSG, welche aber trotzdem nicht konsequent genug war, wodurch der Gegner zu einfache Tore erzielen konnte. Im Angriff schaffte man es durch Würfe aus der zweiten Reihe oder gut ausgespielte Spielzüge Tore zu erzielen, aber trotzdem hatte man nie die Nase vorn. Kurz vor der Halbzeit setzten sich die Gäste nochmal mit zwei Toren ab, worauf die HSG aber sofort antwortete und in der Halbzeit ein 12:12 erzielte.
In der Halbzeitbesprechung war der Trainer Robert Werner positiv gestimmt. Er verwies auf die stabile Abwehr, aber auch auf das Hauptproblem der HSG, den Angriff. Doch man wusste wie man die spielerfahrenen Gegner bezwingen konnte, über ein schnelles Umkehrspiel und schnelle Angriffe. Also hieß es nun alles geben. Jeden Konter mitnehmen und nach jedem Anwurf sofort Druck machen und diese Taktik trug auch Früchte.
Obwohl die Gäste in den ersten acht Minuten nach der Halbzeit immer wieder mit einem Tor davonrückten, konnten sich die HSG-Männer immer wieder das unentschieden erarbeiten und aber der 39. Minute begann man dann temporeichen Handball zu spielen, weswegen man sich auch absetzen konnte. Gehaltene Bälle wurden schnell zu Kontern umgewandelt und ein Gegentor wurde sofort genutzt, um schnell den Anwurf auszuführen und auf das Tor zu antworten. So schafften es die Männer sich beständig mit zwei Toren abzusetzen. Die Gäste kamen zwar in der 45. Minute nochmal auf ein Tor heran, aber eine doppelte Unterzahl der Gäste wurde genutzt, um schlussendlich den Abstand zu vergrößern. So konnte man am Ende eine vier Tore Führung zum Endstand von 27:23 erzielen.
Im Nachhinein war das Trainergespann zufrieden mit diesem Spiel, aber trotzdem heißt das nicht, dass man sich auf diesem Erfolg ausruhen kann. In den nächsten zwei Wochen wird nun weiter an schnellen Angriffen gearbeitet, weil obwohl es gegen diese Mannschaft funktioniert hat, wird das Tempo für andere, agilere Mannschaften nicht reichen. Wie gut die HSG ihr Tempospiel verbessert, wird sich in zwei Wochen am 16.11. beim nächsten Heimspiel gegen den OHC Bernstadt zeigen. Alles in allem können die Männer auf die letzten Spiele zurückschauen und teilweise zufrieden mit sich sein. Man sieht, dass die HSG-Männer in der Saison nicht nur aus Spaß spielen, sie wollen zeigen wer sie sind.
 
HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); Schröber (7), Krause (2), Illgen (7), Schneese (1), Schubert (3), Träger (5), Gnadt (1), W. Wunder (1)

Spannende Aufholjagd in der Pfefferkuchenstadt Pulsnitz

(28. 10. 2019)
Vor etwa zwei Monaten gewannen die HSG-Männer die erste Runde des HVS-Pokals gegen die SG LVB II. Nun musste man in der Pfefferkuchenstadt gegen den HSV 1923 Pulsnitz antreten. Man wusste über den Gegner nur, dass er in der Ostsachsenliga noch kein Spiel verloren hatte und er deshalb vermutlich auch in diesem Spiel nicht verlieren wollte. Trotzdem nutzte der Trainer der HSG Robert Werner dieses Spiel, um den jüngeren Spielern mehr Spielpraxis zu geben. Außerdem fiel für dieses Spiel Lucas Schröber aus, welcher in vielen Spielen einfache Tore aus der zweiten Reihe wirft und somit ein wichtiger Spieler für die HSG ist. Trotzdem wollte man dieses Spiel gewinnen und eine Runde weiter im HVS-Pokal ziehen. Ob die Mannschaft die zwei spielfreien Wochen genutzt hat, um an bekannten Fehlern zu arbeiten zeigte sich in den folgenden 60 Minuten.
Die ersten sechs Minuten des Spiels waren sehr ausgeglichen und die Gäste konnten sogar kurz die Führung übernehmen, doch man erkannte gleich, dass die Abwehr der HSG im Gegensatz zu den anderen Spielen löchrig und inkonsequent war. So konnten die Gastgeber in der zehnten Minute die Führung übernehmen und sich mit drei Toren absetzen. Deshalb mussten die HSG-Männer die ganze Zeit einem Rückstand hinterherrennen. Im Laufe der ersten Halbzeit konnte man die Abwehr verdichten, aber der Angriff war wie in schon vorigen Spielen zu ideen- und bewegungslos. Jeder versuchte über Einzelaktionen ein Tor zu erzielen und wenn man mal frei zum Wurf kam, wurde diese Chance nicht genutzt. In der Folge sank die Moral der Gäste und die der Gastgeber stieg. Man ließ den Kopf hängen und Pulsnitz konnte einfache Tore erzielen, wodurch sie sich mit 15:10 bis zur Halbzeit absetzen konnten.
Jeder Spieler war unzufrieden mit dem Spiel, aber nun hieß es erneut angreifen. In der Halbzeit war die Devise: Neustart von Null. Man musste den Kopf frei bekommen und endlich wieder Handball spielen, um dieses Spiel noch zu gewinnen. Man merkte zu Beginn der Halbzeit, dass die Männer gewinnen wollten.
In den nächsten zehn Minuten schaffte man es sich auf drei Tore anzunähern, aber die Gastgeber ließen nicht locker und hielten konsequent den Abstand aufrecht. Trotzdem schaffte man es nun über schnelle Konter einfache Tore zu erzielen und in der Abwehr verteidigte man nun mit mehr Biss, aber schlussendlich fehlte immer die letzte Konsequenz, wodurch der Gegner wieder zu Toren kam. Ab der 43. Minute aber konnte man den Abstand langsam, aber sicher verringern bis in der 51. Minute der Ausgleich zum 23:23 fiel und dadurch hat die HSG Blut geleckt. Man war nun an der Reihe sich mit drei Toren abzusetzen. Eine doppelte Unterzahl auf Seiten der Gegner konnte zwar leider nicht genutzt werden, um sich abzusetzen, aber als man selbst in der doppelten Unterzahl in der 58. Minute war, konnte man den Vorsprung halten und sogar auf fünf Tore erweitern was zu einem Endstand von 27:32 führte.
Nach dem Spiel konnte man die Erleichterung in den Gesichtern der Spieler sehen, aber dieses Spiel ist das beste Beispiel dafür, dass wenn jeder 100% gibt, die HSG unglaublich guten Handball spielen kann und selbst einen fünf Tore Rückstand aufholen kann. Trotzdem muss man es schaffen diese Moral von Anfang an und durchgängig aufrechtzuerhalten, da man sonst schnell einen hohen Rückstand kassiert. Daran muss die Mannschaft noch arbeiten. Ob sie dies schafft wird sich am 02.11. beim Heimspiel gegen den HC Elbflorenz 2006 III zeigen, wozu sie als Leser rechtherzlich eingeladen sind.
 
HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); F. Wunder (4), Krause (2), Illgen (8), Schneese (1), Schubert (4), Träger (7), Ehrenberg, Gnadt (4), W. Wunder (2)

Knapper Sieg nach einem ideenlosen Spiel

(14. 10. 2019)
Nachdem die HSG Männer in der letzten Woche in Rietschen ein Unentschieden sicherten konnten, war jedem bewusst, warum man nicht gewonnen hat. Das größte Problem im Moment ist der Angriff, welcher wenig druckvoll und ideenlos wirkt. Der neue Gegner war für das Trainergespann und die Mannschaft fast komplett unbekannt. Wenige Gesichter kannte man aus dem Spiel der zweiten Männermannschaft ebenfalls gegen die SF 01 Dresden, wobei diese auch keine ausschlaggebende Rolle spielten. Also musste man von Anfang an die eigenen Stärken ausspielen und über schnelle Gegenstöße ein zerfahrenes Stellungsspiel vermeiden. Dieses Spiel wird über die Abwehr entschieden.
Die Gastgeber begannen das Spiel mit einer 3:0 Führung in der 4. Minute, welche aber nicht sehr stabil war. Die Gäste kamen immer wieder auf ein Tor ran, weil die Abwehr teilweise zu inkonsequent war und die Sportfreunde 01 einfach Tore erzielen konnten. Doch dieses Problem wurde schnell behoben. In der Abwehr fanden die HSG Männer nun besser den Zugriff und man deckte überzeugender als zuvor. So konnten die Gäste bis zur Halbzeit auch nur elf Tore erzielen, doch die bekannte Schwäche der HSG war wieder erkennbar, der Angriff. Dieser war wie bei den vorherigen Spielen von wenig Elan und Einfallsreichtum gezeichnet. Man konnte einige Tore durch schnelle Finten erzielen, welche die eher träge Abwehr der Gäste nicht verteidigen konnte. Trotzdem war man mit der Führung von 15:11 in der Halbzeit nicht zufrieden.
Bei der Halbzeitansprache wurde das langsame Tempo im Angriff hervorgehoben. Der Trainer Marcel Kühnel betonte, dass dieses Spiel noch lange nicht gewonnen sei. Es sind noch weitere 30 Minuten zu spielen und wenn es die Mannschaft nicht schaffen würde, ihren Angriff zu verbessern, dann würde sie dieses Spiel verlieren. Also musste nun jeder einzelne Spieler alles geben, um diesen Sieg zu sichern.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte man den Vorsprung von vier Toren halten, aber die Gäste ließen sich nicht abschütteln. Auf beiden Seiten fielen immer wieder Tore, aber trotzdem wirkte das komplette Spiel eher zähflüssig und träge. Man konnte nie einen zusammenhängenden Spielfluss erzeugen. Der Angriff war langsam und Spielzüge, welche normalerweise zum Torerfolg führten, liefen ins Leere. Gegen Ende des Spiels hatten die Gastmannschaft sogar eine doppelte Überzahl, welche aber nicht genutzt wurde, im Gegenteil. Die Gäste konnten sogar ein Tor erzielen. Dadurch wurde das Spiel noch unnötig knapp. In den letzten Minuten konnten die Gäste den Vorsprung noch verringern und durch eine Manndeckung in den letzten Minuten wurde es nochmal knapp, doch die HSG Männer konnten dann den Sieg mit einem 27:25 retten. Trotzdem war die Stimmung nach dem Spiel getrübt. Jeder wusste, dass dieses Spiel ein Vorzeigebeispiel für die Schwächen der Männer ist.
Nun muss man Problembeseitigung betreiben und dafür hat man nun zwei Wochen Zeit, da am nächsten Wochenende spielfrei ist. Somit hat man genügend Zeit, um die bestehenden Schwächen zu bekämpfen. Ob dies gelingt wird sich dann am 26.10.2019 in der nächsten Runde des HVS-Pokals gegen den HSV 1923 Pulsnitz zeigen. Vielleicht war dieses Spiel ein nötiger Weckruf für die Mannschaft, um jetzt wirklich zu zeigen, was sie kann.

HSG RIO: Nickel (TH); Krause, Illgen (4), Schneese, Schubert (1), Träger (6/1), Schröber (5/1), Ehrenberg (5), Gnadt (3), W. Wunder (1), Leuschke (2)

Eine stabile Abwehr allein gewinnt kein Spiel

(08. 10. 2019)
Die Männermannschaft aus der Sportstadt Riesa hat in der letzten Woche in einem schwierigen Spiel gegen den SG Zabeltitz-Großenhain gewonnen und wollte in dieser Woche einen weiteren Sieg gegen Stahl Rietschen holen. Dieser Gegner stand vor dem Spiel mit 6:2 Punkten in der oberen Tabellenhälfte. Trotzdem wusste man nicht viel über den Gegner, also musste die Mannschaft selbst herausfinden wie der Gegner tickt. Nach einer langen Fahrt kam man endlich in der 2500 Einwohner Gemeinde Rietschen kurz vor der polnischen Grenze an und man bekam den ersten Eindruck von dem Gegner. Schon vor dem Spiel wusste die Mannschaft, dass es ein sehr köperbetontes Spiel wird und dementsprechend musste man kompakt in der Abwehr stehen und im Angriff schnell spielen, um sich freie Lücken zu erarbeiten. Das war der Plan, aber bei der Umsetzung im Spiel lief es etwas anders

Das Spiel begann und die Vermutung, dass es ein kämpferisches Spiel wird, wurde wahr. Schon nach vier Minuten gab es die erste Verwarnung und nach fünf die erste zwei Minuten Strafe. Doch man gewöhnte sich schnell an diese Spielweise und packte in der Abwehr richtig zu. Durch eine kompakte Abwehr kam der Gastgeber selten durch und die wenigen Würfe aus der zweiten Reihe konnte der Torhüter halten. Im Angriff versuchte man über schnelles Umschaltspiel einfache Tore zu erzielen. Dies gelang vereinzelt auch, aber das zu langsame Stellungsspiel führte selten zu Toren. Deswegen konnte sich keine Mannschaft richtig absetzen und die Führung wechselte ständig. Die höchste Tordifferenz im gesamten Spiel betrug nur drei Tore. Trotzdem schaffte die Gastmannschaft es mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeit zu gehen. In der Halbzeit betonte der Trainer Marcel Kühnel, dass man dieses Spiel nur gewinnen kann, wenn man im Angriff schnell spielt und die behäbige, aber robuste Abwehr in Bewegung bringt. Jedem war klar, dass man dieses Spiel nicht verlieren darf, nicht gegen diesen Gegner.
Die zweite Halbzeit ähnelte stark der ersten. Die Abwehr stand wieder robust und man konnte einige Bälle abfangen und in schnellen Kontern verwandeln. Ab und zu kam ein Anspiel zum Kreis durch und es wurden einfache Tore durch Unaufmerksamkeiten erzielt, doch generell kann man mit der Abwehr zufrieden sein, aber mit dem Angriff nicht. Der Gegner spielte dann eine offensive Manndeckung gegen den Spielmacher der HSG Felix Ehrenberg, was dem Team eine Menge Schwierigkeiten bereitete. Man konnte kein schnelles und druckvolles Spiel aufbauen, weswegen man auch nicht zu Toren kam. So wechselte die Führung weiterhin immer wieder. In den letzten Spielminuten konnte man noch ein paar Tore durch schnelle Finten erzielen, aber trotzdem stand es dann in der 58. Minute Unentschieden. Am Ende konnte der Gastgeber eine ganze Minute und zehn Sekunden seinen Angriff ausspielen und sie versuchten durch einen Wurf aus der zweiten Reihe das Spiel für sich zu entscheiden, aber diesen Wurf konnte der Torhüter Rocco Nickel halten. So konnte man ein Unentschieden sichern, womit aber keiner zufrieden war. Man wollte gewinnen, aber man hätte vermutlich noch zehn Minuten weiterspielen können und es wäre zu keiner Entscheidung gekommen. Im Nachhinein sah die Mannschaft ihren Fehler, der zu langsame Angriff, doch dieser Fehler wird im Training der kommenden Wochen hoffentlich behoben.
Ob es die Mannschaft schafft ihren Angriff zu verbessern wird sich am nächsten Wochenende am 12.10.2019 in Riesa gegen den SF 01 Dresden um 17 Uhr zeigen. Danach hat die Mannschaft erstmal Spielpause bis es dann Ende Oktober im HVS Pokal gegen den HSV 1923 Pulsnitz geht. Nur die Zukunft wird zeigen, wie sich die Mannschaft entwickelt.
 
HSG RIO: Nickel (TH); Krause, Schneese (1), Schubert (2), Schröber (5), Ehrenberg (2), Gnadt (1), W. Wunder (3), Illgen (2), Träger (3), Leuschke (2)

Sieg im Nachbarschaftsduell gegen die SG Zabeltitz/Großenhain

(30. 09. 2019)
Nachdem man sich in der letzten Woche in Radeberg behaupten konnte und die Mannschaft gezeigt hat, wozu sie in der Lage ist, ging es dieses Wochenende nun gegen den SG Zabeltitz-Großenhain im ersten Heimspiel der Saison. Generell war die Mannschaft für das Trainergespann unbekannt, aber man konnte durch Spielberichte der letzten Spiele einige wichtige Informationen ablesen.
Genau so wie bei Radeberg gibt es bei Großenhain einen Spieler, welcher der zentrale Punkt der Mannschaft ist. Also entschied man sich vor dem Spiel für eine offensivere Deckung gegen den Halblinken der SG und wie diese Taktik funktionierte zeigte sich in den nächsten 60 Minuten.
Schon zu Spielbeginn erkannte man, dass dieses Spiel anders wird als jedes andere. Nach drei Minuten bekam der Kapitän der HSG Florian Wunder eine blaue Karte (rote Karte mit Bericht) und konnte somit das restliche Spiel nicht weiter mitspielen. Dies war schon ein herber Schlag für die Heimmannschaft, aber davon lies man sich nicht niederschlagen, im Gegenteil.
Die Mannschaft spielte leidenschaftlichen und aktiven Handball. Die Abwehr rückte schnell von Seite zu Seite und die vorher besprochene Taktik schien zu funktionieren. Man erzielte im Angriff das erste Tor und setzte langsam, aber stetig mit vier Toren in der 21. Minute ab.
Trotzdem war es kein einfaches Spiel. Wenn man sich die Anzahl der 2 Minuten Strafen anschaut, könnte man denken das Spiel ähnelte eher einem Ringkampf als einem Handballspiel, aber das war nicht der Fall. Die Schiedsrichter gaben in vielen Aktionen schnell 2 Minuten, was den Spielfluss beider Mannschaften sehr auseinanderriss. Es ging sogar soweit, dass die Heimmannschaft für kurze Zeit nur noch zwei Spieler auf dem Feld stehen hatte.
Trotz dessen konnte die HSG mit fünf Toren Vorsprung in die Halbzeit gehen, aber jedem war bewusst, dass dieses Spiel sehr schnell kippen kann, weil die Entscheidungen der Schiedsrichter in manchen Momenten recht willkürlich wirkten. Dementsprechend fiel auch die Ansprache in der Halbzeit aus. Es hieß nun sich nicht über die Unparteiischen zu beschweren und einfach seinen eigenen Handball zu spielen und dies gelang auch zweidrittel der zweiten Halbzeit.
Die Männer spielten schnellen Handball im Angriff und in der Abwehr. Über vereinzelte Konter und eine gute zweite Welle erzielte man zahlreiche Tore, aber auch der Stellungsangriff führte zu Torerfolgen. In der Abwehr stellte man sich auf die Bedingungen ein und half sich gegenseitig aus. Man versuchte keine sinnlosen 2 Minuten Strafen zu erhalten, wobei man am Ende insgesamt zwölf Zeitstrafen allein auf der Seite der HSG bekommen hatte.
Doch wenn zwei Drittel gut gespielt waren, muss ein Drittel wieder eher suboptimal verlaufen sein. Diese altbekannte Schwächephase hatte man von der 37. Minute bis zur 48. Minute. In diesen elf Minuten erzielten die Gäste sieben Tore und die Gastgeber gerade mal zwei. Die Moral der Mannschaft war in dieser Zeit verschwunden und man hatte keine Ideen im Angriff. In der Abwehr lies man zu große Lücken und somit kam die SG auf zwei Tore ran (22:20).
Doch schlussendlich konnte sich die HSG behaupten und erzielte bis zu Ende noch acht Tore zum Endstand von 30:22. Trotz des Sieges war es ein unangenehmes Spiel für jeden Spieler, weil man nie wusste wie man agieren sollte, um nicht eine erneute Zeitstrafe zu erhalten. Am Ende gab es insgesamt 15 Zeitstrafen und fünf rote Karten.
Trotzdem lässt sich sagen, dass die Teammoral größtenteils stimmte und man darauf aufbauen kann in der nächsten Woche gegen Stahl Rietschen am Samstag Auswärts. Die Mannschaft und Trainer hoffen, dass man diese Siegesserie aufrechterhalten kann, wobei dies gegen den zurzeit erstplatzierten mit 6:0 Punkten eine harte Nuss wird. Wie sich die Mannschaft schlussendlich schlägt zeigt sich nächste Woche in Rietschen.
 
HSG RIO: Lehmann, Szabo (TH); F. Wunder, Krause (1), Illgen (1), Schneese, Schubert (4), Werner (1), Träger (9/1), Schröber (4), Ehrenberg (3), Gnadt (1), W. Wunder (3), Leuschke (2)

Wichtiger Sieg in der Bierstadt Radeberg

(24. 09. 2019)
Nachdem die HSG Männer vor zwei Wochen in Meißen gegen den SV Niederau eine herbe Niederlage erlitten haben, mussten sie diese Woche gegen den Radeberger SV ran. Man war sich vorher schon bewusst, dass dies ein vermeintlich härterer Gegner sein wird, weswegen die Trainer schon vor dem Spiel darauf hinwiesen.
 
Dementsprechend gestaltete sich auch die Besprechung vor dem Spiel. Das Trainergespann wusste wie der Gegner spielt und wie man ihn bezwingen kann, doch dies reicht noch lange nicht um ein Spiel zu gewinnen. Dazu muss auch die Einstellung der Mannschaft stimmen und das war nun die Frage, ob sich die Moral der Spieler nach der letzten Niederlage wieder erholt hat oder ob man in der Vergangenheit hängen bleibt.
Die erste Viertelstunde des Spiels war recht ausgeglichen, zumindest vom Spielstand her. Der Gastgeber musste zwar die ganze Zeit einem Rückstand hinterherrennen, aber die Gäste konnten sich auch nicht mehr als ein Tor absetzen. Trotzdem merkte man am Spielverhalten und der Stimmung auf dem Feld, dass die HSG immer die Nase vorn hatte. Die Männer spielten das, was vorher in der Kabine besprochen wurde.
 
Eine Manndeckung gegen den wurfgefährlichsten Spieler von Radeberg und eine defensive Deckung ließ den Gastgebern nicht viel Raum im Angriff und Fehler bestraften die HSG Männer sofort über entweder schnelle Konter oder eine konsequente zweite Welle. Aber auch im Positionsangriff konnte die HSG überzeugen. Man spielte druckvoll durch bis jemand frei zum Wurf kam oder man nutzte die passive Abwehr des Gegners für Würfe aus der zweiten Reihe.
 
Ab der 18. Minute schafften es die Gäste nun endlich den Vorsprung effektiv auszubauen. Dabei schafften sie es sogar, dass Radeberg für satte elf Minuten kein Tor erzielen konnte und man hatte sich somit einen Halbzeitstand von 11:17 erarbeitet.
Die Trainer und Spieler des HSG waren sichtlich zufrieden mit der Halbzeit, doch man wusste, dass es noch nicht gewonnen ist. Jetzt unkonzentriert und übermütig weiterzuspielen, würde eine Niederlage zur Folge haben, aber jeder Spieler war gewillt diesen Sieg nach Hause zu bringen und das sah man auch in der zweiten Halbzeit.
Die Männer spielten weiter ihr gewohntes Spiel. Schnelle Konter und eine aggressive Abwehr waren der Schlüssel zum Sieg. Auch die Stimmung in der Mannschaft war ausgezeichnet. Jedes Tor und jede erfolgreiche Abwehraktion wurden gefeiert und man motivierte sich gegenseitig. Bei diesem Spiel erkannte man ganz klar eine Mannschaft und nicht nur einzelne Akteure.
 
Doch was wäre ein HSG Spiel ohne eine Schwächephase. Die Gastgeber sammelten nochmal alle Energie zusammen und arbeiteten sich heran. Fehler der Gäste wurden konsequent durch schnelle Konter bestraft und im Angriff kamen sie durch eine zu schwache Abwehrleistung zu einfachen Toren, sodass sie sich in der 50. Minute auf drei Tore (23:27) herangearbeitet haben.
 
Doch die HSG Männer wollten sich diesen Sieg nicht mehr nehmen lassen. Man ging wieder in das schnelle Angriffsspiel und die starke Deckung über, wichtige Bälle wurden vom Torhüter gehalten und man spielte wieder als Team. Somit erarbeitete sich die Mannschaft einen Endstand von 26:32. Nach dem Spiel war jeder Einzelne erleichtert und man hat die erste Niederlage abgehackt.
Nächste Woche am 28.09. um 17:00 Uhr geht es beim ersten Heimspiel gegen den SG Zabeltitz-Großenhain. Es wird sich an diesem Samstag zeigen ob die HSG Männer diese ausgezeichnete Mannschaftsmoral beibehalten können oder ob sie wieder zerfallen und man wieder eine schwere Niederlage erleidet. Kommen sie vorbei und finden sie es heraus.
 
HSG Riesa/Oschatz: Lehmann, Szabo (beide Tor), F. Wunder (5), Krause (4), Schneese (2), Schubert (1), Schröber (9/3), S.Manig, T. Manig, Ehrenberg (6), Gnadt, W. Wunder (2), Illgen (3)

Kurzes Aufbäumen reicht nicht

(10. 09. 2019)
Nachdem man in der letzten Woche einen Sieg in Leipzig erzielen konnte und man eine weitere Runde im HVS Pokal erreichte, war es nun Zeit für das erste Saisonspiel am 08.09 um 18 Uhr in der Sporthalle „Heiliger Grund“ in Meißen. Vielleicht half der Erfolg der letzten Woche um in dieses erste wichtige Spiel mit einer gestärkten Mentalität zu gehen, weil jeder wusste, dass es nicht einfach wird. Der Gegner, SV Niederau, war fast komplett unbekannt für die Trainer und die Spieler, nur ein paar gegnerische Spieler waren bekannt. Deswegen musste man vorsichtig sein, den Gegner nicht zu unterschätzen und sich selbst nicht zu überschätzen. Ein Sieg würde der Liga zeigen, wo man in dieser Saison stehen möchte.
Das Spiel begann und es war gleich klar, dass der Gegner in einer vollen Halle nicht verlieren möchte. Nach 10 Minuten lag der Gastgeber mit 6:3 vorn und dieser drei Tore Vorsprung hielt sich bis zur 22. Minute. Die HSG Männer konnten nicht Fuß fassen. Generell ähnelte das Angriffsspiel eher dem einer arroganten alten Herrenmannschaft als das einer jungen und siegesdurstigen Männermannschaft. Es gab keinen Druck zum Tor und nach jedem Fehler sanken die Köpfe immer weiter ab. Sehr gut gespielte Kombinationen konnten selten mit einem Torerfolg belohnt werden. Die Abwehr war nicht energisch und so konnten die Halbspieler von Niederau einfache Tore aus der zweiten Reihe werfen. Ab der 22. Minute haben die Gastgeber dann Blut geleckt und warfen ein Tor nach dem anderen, womit sie dann bis zur Halbzeit mit sieben Toren (16:9) davonziehen konnten. Jedem der HSG Spieler war klar, dass man sich jetzt zusammenreißen musste, wenn man dieses Spiel noch gewinnen möchte und anscheinend wollte man das auch.
Nach der Halbzeit hatten die HSG Männer neuen Mut gefasst und man merkte, dass sie gewinnen möchten. Die Abwehr stand nun massiver und griff aggressiver zu, sodass der Gastgeber nur noch schwer zu Toren kam. Im Angriff spielte man einstudierte Auslösehandlungen mit Druck bis jemand frei war und ein klares Tor erzielen konnte. Die Gäste wirkten wie ausgetauscht und man dachte, sie können das Spiel noch drehen. In der 44. Minute hatte man sich auf nur noch zwei Tore (20:18) herangekämpft, doch zwei klare Chancen zum Anschlusstor wurden nicht genutzt und so zerbrach die frisch gefundene Moral wieder. Danach konnte man den Strom nicht mehr aufhalten. Sowohl Abwehr als auch Angriff hatten keine Spur von Konsequenz und die Gastgeber nutzen diese Schwäche. Was die HSG an Willensstärke verloren hatte, bekam die SV Niederau dazu. Sie spielte energisch und zog damit davon. Der Traum eines Sieges war damit für die Gäste geplatzt und das sah man ihnen auch an. Die Endphase ähnelte eher einem Schützenfest als einem Handballspiel. Schlussendlich gewann der SV Niederau mit 31:23 Toren.
Jedem Spieler ist bewusst, wenn man sich nicht zusammenreißen kann in den nächsten Spielen und weiterhin mental nicht mithalten kann mit den anderen Mannschaften, dann sieht es sehr düster aus in dieser Saison. Die Mannschaft hat potential, aber kann es nicht nutzen, weil jeder nur für sich denkt und nicht als Mannschaft. Mal schauen ob sich das bis zum nächsten Spiel am 21.09. gegen den Radeberger SV ändert.
 
HSG RIO: Nickel, Lehmann (beide Tor); F. Wunder (1), Krause (1), Illgen (2), Schneese (1), Schubert (1), Träger (6/3), Schröber (7/1), Ehrenberg (1), Gnadt, W. Wunder, Leuschke (3)

Souveräner Sieg nach phasenweiser Schwäche

(02. 09. 2019)

Nach einer intensiven Vorbereitung ging es nun endlich wieder mit der Saison los. Die HSG Männer trafen am Samstag den 31.08. auf die zweite Mannschaft der SG LVB Leipzig im HVS Pokal.

 

Schon vor dem Spiel warnte Trainer Marcel Kühnel davor, die Gegner nicht zu unterschätzen: „Die zweite Mannschaft der LVB Leipzig ist letzte Saison als Drittplatzierter in die Verbandsliga aufgestiegen, darf jedoch auf keinen Fall unterschätzt werden, da man bei den Leipziger Mannschaften nie so richtig weiß, wer auf der Platte steht und was für eine Mannschaft vor einem steht.“ Somit war der Ton für das Spiel an diesem heißen Sommersamstag gesetzt. Das Ziel war der Einzug in die 2. Runde des HVS Pokals.

 

Die Startphase des Spiels war sehr ausgeglichen. Man merkte, dass sowohl die Gastgeber als auch die Gäste das Spiel gewinnen wollen. So stand es in der 12. Minute 4:5, da kein Team sich richtig absetzen konnte. Doch ab diesem Zeitpunkt fingen die HSG Männer an davon zu ziehen. In der Vorbereitung geübte Kombinationen wurden konsequent gespielt und führten oft zu einem erfolgreichen Torabschluss.

 

Das bekannte Problem der Chancenverwertung war in dieser Phase nicht zu erkennen und man konnte sich bis zur 25. Minute einen Vorsprung von 5 Toren (7:12) und eine Chancenverwertung von 52% erarbeiten. Doch die HSG konnte diesen Vorsprung nicht halten. Viele taktische Fehler, häufige Ballverluste und einige Fehlwürfe führten dazu, dass die Gastgeber sich heran kämpfen konnten und einen Halbzeitstand von 11:12 erarbeitet haben.

 

Die Fehler der HSG mussten abgestellt werden um dieses Spiel zu gewinnen. In der Halbzeit wurden die bestehenden Probleme geklärt und neuer Kampfgeist gefunden. Nach dem Anpfiff merkte man den Willen der HSG Männer. Es kam zu häufigen Ballgewinnen, welche zu erfolgreichen Gegenstößen führten, die Abwehr arbeitete präzise zusammen und im Stellungsspiel hat man konsequent durchgespielt bis jemand frei war, sodass es zu Toren vom Außen oder vom Kreis kam. Somit konnte man sich einen 6 Tore Vorsprung (13:19) in der 42. Minute erarbeiten, doch die HSG knickte erneut ein.

 

Die nächsten 10 Minuten waren wieder mit Fehlern und Unkonzentriertheiten versetzt und die LVB Männer bekamen erneut Aufwind. Der hart erarbeitete Vorsprung verringerte sich somit auf nur noch 3 Tore (20:23) 10 Minuten vor Schluss. Es war klar, wenn man so unkonzentriert weiterspielen würde, wäre der Sieg nicht sicher. Also nahm jeder nochmal seine letzten Reserven zusammen und spielte konzentriert dieses Pokalspiel zu ende, sodass sie einen Spielstand von 25:30 erreichten und somit in die nächste Runde des HVS Pokals einziehen.

 

Nach dem Spiel sagte Marcel Kühnel, dass man altbekannte Fehler wiedererkannte, welche in den folgenden Spielen abgestellt werden müssten, aber trotzdem wäre es schlussendlich ein souveräner Sieg.

 

Nach dem Einzug in die 2. Runde können sich die HSG Männer aber nicht ausruhen. Es geht am nächsten Wochenende schon weiter mit der Liga, wo sie am Sonntag gegen den SV Niederau antreten müssen. Wie sie sich in der Verbandsliga schlagen wird sich in den kommenden Wochen zeigen, weil jeder weiß, es wird nicht einfach.

 

HSG RIO: Nickel, Lehmann (TH); Krause, Schneese (2), Schubert, S. Manig , Träger (6/2), Schröber (8/3), Ehrenberg (4), Gnadt (6), W. Wunder, Leuschke (4)


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