+++Einer für alle, alle für einen! - Geschlossene Manschaftsleistung führt zum Erfolg!+++
Am vergangenen Spieltag ging es für die Riesaer zum Auswärtsspiel nach Radebeul! Nach der eher unglücklichen bzw. unnötigen Niederlage gegen Radeberg, waren die Männer aus Riesa gewillt, einem weiteren Team aus den oberen Top 3 ordentlich Paroli zu bieten. Immerhin wollte man den vierten Tabellenplatz unbedingt festigen. Schon vor Spielbeginn hatten die Verantwortlichen der Radebeuler, im wahrsten Sinne des Wortes, eine kleine Überrasschung für die Riesaer Spieler parat. Die Spieler durften sich wohl in der wohl kleinsten Kabine Sachsens umziehen! Also rückten die Riesaer schon vor Spielbeginn eng zusammen und schwuren sich auf die bevorstehende Partie ein. Die Divse war klar: kompakte Abwehr und dann schnell hinten raus, um möglichst einfache Tore zu erzielen.
Von Anfang an waren die Männer aus der Sportstadt hellwach und legten einen sauberen 0:3 Lauf hin. Es dauerte knapp viereinhalb Minuten, bevor das Heimteam ihren ersten Treffer erzielen konnte. Doch auch die Radebeuler waren jetzt im Spiel angekommen und glichen zum 4:4 aus. Die Partie blieb im Anschluss sehr ausgeglichen und keines der beiden Teams konnte sich so richtig absetzen. So ging es über die Stationen 10:10 (19.min), 14:14 (25 Min.) und 17:17 (30. Minute) in Richtung Halbzeit. Mit der Halbzeitsirene konnten die Gastgeber aus Radebeul noch einen Treffer vom 7m Punkt erzielen und so mit einer Führung in die Halbzeit (18:17) gehen. Positiv in der ersten Hälfte war die gute Wurfeffizenz im Angriff und die wenigen technischen Fehler der Riesaer. Zwei Faktoren die dem Trainergespann Kühnel/Werner in den letzten Wochen immer wieder Kopfzerbrechen bereitet hatten. Dafür bekam man allerdings in der Abwehr keinen richtigen Zugriff und war oftmals einen Tick zu spät am Gegner dran. Nach kurzer Analyse und dem Vorsatz als geschlossenes Team aufzutreten, ging es dann in Halbzeit zwei. Diese begann genauso ausgeglichen, wie die Erste größtenteils verlief (23:23; 39. Min.). Es folgte binnen zwei Minuten ein 3:0 Lauf der Radebeuler und Trainerbank legte eine Auszeit, um die Konzentration wieder zu festigen. Die Riesaer Männer sammelten sich wieder und arbeiteten sich Stück für Stück wieder zum Ausgleich heran (29:29; 50 Min.). Nun sah sich der Radebeuler Trainer gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Aber auch die Riesaer wurden noch einmal eingenordet und es wurde daran appelliert, was an diesem Tag möglich ist! Es folgte eine Schlussphase der Männer aus Riesa, welche den Handballsport ausmacht. Man rückte in der Abwehr ordentlich zusammen, zeigte Bissigkeit, nahm den Gegner in der Deckung sauber an, spielte im Angriff bis zum Ende ordentlich durch, aber vorallem kämpfte jeder für jeden! So gingen die Riesaer in der 54. Minute wieder in Führung. Zudem waren die Radebeuler sichtlich überrascht, über diesen Prozess der Sportstädter, und verloren komplett den eigenen Faden. Sie ließen sich zu sinnlosen Zeitstrafen hinreisen und fanden auch im Angriff keine richtigen Mittel mehr. So hieß es nach 60. Minuten, 32:35 für Riesa. Ein Sieg, der sich vorallem in der Schlussphase hart erkämpft wurde!
Abschließend ist zu sagen, dass alle an einem Strang gezogen haben und sich jeder einzelne in den Dienst der Mannschaft gestellt hat und seinen Teil zum Sieg beigetragen hat. Jeder Feldspieler konnte sich zudem in die Torschützenliste eintragen, was auch viel über die Mannschaftsleistung aussagt. Nicht zu vergessen sind auch die Riesaer Fans, die wiedereinmal der Mannschaft tatkräftig den Rücken gestärkt haben und ordentlich Stimmung auf den Rängen gemacht haben. Nun heißt es den Fokus in der zweiwöchigen Osterpause nicht zu verlieren und am 06.04.24 um 13:15 Uhr europäischer Zeit im LOK-Schuppen beim ESV Dresden an dieser Mannschatsleitung anzuknüpfen. Auch hier freuen sich die Riesaer wieder über jede Unterstützung.
Für Riesa spielten: P. Röpke, F. Margenberg (beide Tor), T. Krause (1), M. Morstein (2), M. Camen (5), P. Illgen (1), P. Schneese (1), C. Schröber (1), F. Ehrenberg (3), F. Träger (12/4), L. Schröber (6), M. Gnaudt (2), M. Schubert (1)
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